http://www.sueddeutsche.de/auto/gruene- ... -1.1860326
Was bringt die Beschränkung auf 2-Meter Waldwege? So selten wie ich Spaziergänger auf kleinen Waldwegen treffe sehe ich eigentlich kein Problem. Gut das ich in Bayern lebe
Motte hat geschrieben:... Bin vor Lachen fast vom Rad gefallen. Man kann also auch auf weniger schmalen Wegen Probleme haben
Meiner Meinung nach sind diese "Dauerkonflikte" eher herbeigeredet als wirklich existent. In Thüringen hat man die Wegeregelung wieder abgeschafft, weil sie blödsinnig ist. Sowohl Definitionen zum Wegzustand als auch zur Wegbreite sind im Wald nicht sinnvoll zu treffen. Und Gesetze, die in der Praxis nicht halbwegs scharf anwendbar sind mache meist mehr Ärger als sie Nutzen schaffen.Motte hat geschrieben:Im Ernst - der Redakteur hätte ja völlig Recht (dass man nicht alles regeln muss), wenn nicht die Ursache für den ganzen Mist durch Dauerkonflikte zwischen Radlern Wanderern und Förster entstanden wäre. Es wäre auch an der Zeit das Thema dort noch einmal anzugehen und die Regeln zu entschärfen.
Ja, was will denn der evtl. genervte Wanderer gegen evtl. prollige Radler machen? Nummernschild aufschreiben geht ja nicht...derMac hat geschrieben: Sowohl Definitionen zum Wegzustand als auch zur Wegbreite sind im Wald nicht sinnvoll zu treffen. Und Gesetze, die in der Praxis nicht halbwegs scharf anwendbar sind mache meist mehr Ärger als sie Nutzen schaffen.
Mac
Das Gleiche, was der evtl. genervte Radler gegen evtl. prollige Wanderer macht.Saney hat geschrieben:Ja, was will denn der evtl. genervte Wanderer gegen evtl. prollige Radler machen? Nummernschild aufschreiben geht ja nicht...
Genau. Man kann ja schon gar nicht mehr rausgehen, ohne von agressiven Radlern erlegt zu werden. Und das Viechzeuch erst, seit es die Radfahrer gibt hat das gar keine Ruhe mehr. (Kann man zwar AFAIK nicht wissenschaftlich nachweisen, aber wer braucht sowas schon.)Motte hat geschrieben:Nö, die fiese Autolobby steckt da mal nicht hinter. Eher die Wanderfreunde, die schmale Steige gern ohne rettenden Hechtsprung in die Botanik bewältigen wollen. Und Förster, die ihrem Viechzeuch in einsamen Rückzugsgebieten mal ne Verschnaufpause gönnen wollen.
Die Frage ist, warum funktioniert Selbstregulierung bei uns in Deutschland so schlecht? Überhaupt auf die Idee zu kommen einen Wanderweg auszumessen um zu sehn, darf da jetzt auch der Radler drauf oder nicht...da muss man sich echt an den Kopf fassen. Ich geh auch öfter mal wandern und hab noch nie Probleme mit Radlern gehabt und kenne auch niemanden, der solche hatte. Das sind doch wieder nur ein paar Idioten mit nem Stock im Arsch oder vielleicht echt mal ein MTBler, der nicht aufgepasst hat. Deshalb muss man doch nicht jeden Waldweg regulieren.Motte hat geschrieben: Ist eigentlich immer das gleiche Spiel. Wenn die Vernunft (und die Selbstregulierung) versagt, dann kommen verordnete Regeln.