derMac hat geschrieben:Pibach hat geschrieben:Allerdings gibt da diverse SingleSpeed Fahrer, die durchaus lange Strecken oder Berge mit nur einem Gang konkurrenzfähig bewältigen. Hängt also auch von der Fahrweise/Technik ab.
Deshalb schrieb ich, dass Ausnahmen die Regel bestätigen.

Die Singlespeeder, die extremere Strecken fahren sind aber im allgemeinen extrem überdurchschnittlich trainiert und nicht geeignet um als Bsp. für Durchschnittsradler herzuhalten. Außerdem ist die Aussage, sie wären konkurrenzfähig doch etwas mutig, außer in Spezialdisziplinen sind die Schaltungsfahrer IMO immer schneller. Wären sie es nicht, würden sie ihr Rad anders ausstatten.
Mac
Also trainiert sind in solchen Wettkämpfen die Teilnehmer alle

Und "konkurrenzfähig" heißt ja nicht überlegen.
In Bergetappen sind die SingleSpeeder teilweise tatsächlich überlegen. Und in Messenger oder Alleycat Rennen sind die SingleSpeeder auch z.T. in der Mehrheit. Bei Bahnrennen sowieso

Ist die Frage, was man als "Spezialdisziplin" ansieht. In Berlin sind die "Schnellfahrer" inzwischen fast ausschließlich SingleSpeeder. Ich versuche immer drauf zu achten, wenn mich mal einer überholt.
Groß Vorteile sind ja nicht zu erwarten, eher dass die angenommenen Nachteile ausbleiben. Ich finde es erstaunlich, dass das überhaupt möglich ist, denn intuitiv würde man ja denken, ohne Schaltung hätte man gar keine Chance. Und wenn man am "Stammtisch" über die Geschwindigkeit von Rädern spricht, wird oft als erstes nach der Zahl der Gänge gefragt. Die hat aber viel weniger Einfluss als gemeinhin angenommen. Ich hab da auch erst einen längeren Überzeugungsprozess benötigt.
Was genau an physischer Fitness nötig ist, um "konkurrenzfähig" auf einem Faltrad mit SingleSpeed unterwegs zu sein, wäre zu testen. Ich denke das ist auch mit Normalfitness gut machbar. Und ob es wirklich auf die Knie geht, wie viele annehmen (ich schätze nein).
Bei einem Faltrad kommt es auch i.d.R nicht so sehr darauf an, wie performant es absolut ist, sondern im Verhältnis zu dem Aufwand, den das Mitnehmen generiert. Mit der Entscheidung für ein Faltrad wählt man ja auch immer einen gewissen Kompromiss aus Performance und Transportfähigkeit. Ähnlich wie der Trend ja auch dahin geht, dass man in den Urlaub keine extra Kamera mehr mitnimmt, da die Handykamera ausreicht.