Interessante Idee, aber ich glaube die Breite hat darauf kaum Einfluss. Ich denke ein breiterer Reifen liegt auf etwas unebenen Straßen satter auf und ist daher auch für Kurven besser. Allerdings schiebt sich bei Queerkräften das Gummi etwas über die Felge, d.h. man sollte entsprechend breite Felgen fahren. Die Dahons kommen aber mit 19mm Maulweiten (Kinetix Comp Felge), sind also recht schmal, das wird mit breiteren Reifen schon etwas schwammig in schnellen Kurven. Das Gewicht hat Einfluss auf die Agilität, finde ich auch, leider ist der Big Apple halt schwer. Man müsste hier wirklich mal mit einem F-Lite vergleichen.Harry hat geschrieben: Mag sein, dass die Kontaktfläche bei Breitreifen kürzer ist, aber dafür eben breiter als bei schmalen Reifen. Das sollte die Agilität, das Kurvenverhalten und die Schräglage doch eher verschlechtern. Das behaupte ich jetzt mal, ohne den BA gefahren zu sein.
Der Zusammenhang zwischen breiten Reifen und Nabenschaltung/Glocke/Strahler und im Gegensatz dazu schmale Reifen = sportlicher erschließt sich mir nicht. Ich vermute mal, dadurch dass Du den Big Apple an sehr unterschiedlich ausgestatteten Räder gefahren bist, überträgst Du die Eigenschaften der Räder auf die Reifen. Ich komme vom MTB und da ist es ganz normal, dass etwas breitere Schlappen mit recht geringem Luftdruck bestimmte Rennen gewinnen, und hat gar nix mit "Omarad" zu tun. Ich suche beim "sportlichen Fahren" auch nicht unbedingt glatte Straßen.Bleibt aber für mich als Stilrichtung "BMX". Daher soll er auch an mein Einkaufsrad/Alltagsrad. Da ist übrigens ein Gepäckträger dran, eine 3-Gang Nabenschaltung, ein Ständer, ein riesen Vorbau, eine Glocke, Strahler etc. Alles das, was am Kojakrad nicht dran ist.
Also ich bin die Big Apple ja auch am Mu Sl gefahren.Ich würde meiner Mutter den Kojak auch nicht empfehlen und meiner Oma würde ich ihn verbieten. Drum fahre ich ihn ja auch (so lange es noch geht). Mal im Ernst Pibach, kannst Du dir ein Dahon Mu EX, Vector oder ein Tern Verge X.. mit Big Apple vorstellen? Ich nicht!
Hat prima gepasst.
Allerdings hat die Kinetix Pro nur 14mm Mauleite, das ist schon grenzwertig.
Hab damals länger verschiedene Reifen und die Alltagsperformance auf meinem Weg zur Arbeit systematisch vermessen. Resultat: ich war mit den Big Apple am schnellsten (im Vergleich mit Marathon Racern und Stelvio). Das liegt aber auch daran, dass das überwiegend recht schlechte Radwege sind. Wenn ich auf der Straße fahre sieht es etwas anders aus (da sind diese Reifen etwa gleich schnell und nehmen sich kaum was).
Allerdings gab es da noch keine Kojak. Waren original die Stelvio am Mu Sl, die sind mit 28mm einiges schmaler als die Kojak mit 35mm. Die Kojak taugen schon ganz gut auch allround. Könnten vielleicht auch der Oma Spaß machen, würde das jetzt so nicht einteilen.
Noch schmaler als die Kojak finde ich am 20" Faltrad kontraproduktiv. Du gewinnst gegenüber Kojak kaum was an Gewicht oder Luftwiderstand. Und so ein Rad mit kleinen Rädern ist ohnehin sehr viel agiler als ein Großrad. In dieser Richtung ist m.E. also keine weitere Optimierung nötig. Und die Abrolleigenschaften verschlechtern sich ja, wie gezeigt.
Im Tretroller-Forum wird übrigens der Ultremo viel gelobt und für Straßenrennen gewählt.