Das Strida fahre ich schon mehrere Jahre, ich bin damit nach Basel und Cuxhaven (siehe Webseite) gefahren. Seine Stärken liegen in der aufrechten Position, dem komfortablen Falten und dem extrem einfachen Reifenwechsel. Die Schwächen liegen in der Schaltung, der Transportkapazität und im Faltmaß.
Die aufrechte Position erlaubt gerade auf längeren Touren ein Genießen der Umgebung. Beim Reifenwechsel muss man die Räder nicht demontieren.
Als Schaltung gibt es nur den Speeddrive. Je nach Rädern bekommt man damit zwei Gänge. Ich habe 3,20m und 6,80m Entfaltung. Nun sind 3,20m bei Steigungen schon einiges. Dies wird zwar teilweise durch den Riemen ausgeglichen (kein Spiel) aber irgendwann ist natürlich Schluss.
Zum Transport kann man Satteltaschen, Rucksack und (neuerdings) Klickfix Fronttaschen nutzen. Die Kapazität ist daher eingeschränkt. Es reicht jedoch wenn man entsprechend plant. Ich hab meine Touren nur mit Satteltasche gemacht.
Das Falten ist "Anders". Viele andere Falträder falten kompakter. Sie sind jedoch alle (Ausnahme: If Mode) breiter. Außerdem ist der Faltvorgang extrem schnell. Meist muss man den Lenker nicht einklappen, dann dauert er ca 3s. Der Transport im gefalteten Zustand ist extrem komfortabel, an diesen kommt kein anderes Konzept heran.
Allgemein kann man sagen, wenn ich mit dem gefalteten Rad laufen will (Läden, Fahrstuhl, ÖPNV), bin ich mit dem Strida besser dran. Treffe ich mich mit Freunden im Café nimmt das Brompton deutlich weniger Platz weg.
Ich habe auch schon ein wenig die Geschwindigkeiten in der Stadt getrackt. Im Ergebnis nehmen sich Strida und Brompton nicht viel. Der Durchschnitt liegt bei ca 18-20km/h.
Ich werde bei Gelegenheit mal diesen Text hier ein bissel erweitern und einen echten Vergleich in meinem Blog schreiben. Allerdings möchte ich vorher dem Brompton noch ein wenig Zeit geben.
