http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima ... 88587.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511350,00.html
Bahn Verbrauch pro Kilometer / Fahrgast
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superfalter
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Pibach
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Re: Bahn Verbrauch pro Kilometer / Fahrgast
Der FAZ Artikel ist wirklich sehr aufschlussreich.
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superfalter
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Re: Bahn Verbrauch pro Kilometer / Fahrgast
Ich fahre dennoch lieber Bahn als Auto. Entspannter ankommen und Hände/Kopf frei für wichtigere Dinge.
http://www.auto-im-vergleich.de/index.p ... Itemid=139
Hier gewinnt die Bahn mehr.
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Pibach
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Re: Bahn Verbrauch pro Kilometer / Fahrgast
Ich fahre grundsätzlich auch lieber Bahn, aber mit den Preisen, Verspätungen und fehlende Flexibilität hab ich schlechte Erfahrungen gemacht. Inzwischen kommt die Bahn bei meinen Reiseplanungen kaum noch in die engere Wahl, obwohl ich ja nicht mal ein Auto besitze. Der gesamte ÖPV krankt an staatlich geschützter Regulierung umd Monopolstellungen, da müsste man umfassend erstmal die Grundstruktur ändern. Zum Glück kommt über das Internet einiges in Gang, z.B. Mitfahrportale, die zu semiprofessioneller Konkurrenz führen, in Kleinbussen, oder auch bei den Bahn Gruppentickets.
Mitfahrgelegenheit im PKW, mit typischen Auslastungen von 90%, schlagen die anderen Verkehrsmittel wohl auch locker ökologisch wie ökonomisch. Fehlt nur noch, dass man das auch innerstädtisch mehr nutzt. Natürlich in Kombination mit Faltrad!
Mitfahrgelegenheit im PKW, mit typischen Auslastungen von 90%, schlagen die anderen Verkehrsmittel wohl auch locker ökologisch wie ökonomisch. Fehlt nur noch, dass man das auch innerstädtisch mehr nutzt. Natürlich in Kombination mit Faltrad!
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coral741
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Re: Bahn Verbrauch pro Kilometer / Fahrgast
Wenn Hertha mal wieder verloren hat und in Deinem Abteil 50 besoffene und pöbelnde Fans sind, auch?superfalter hat geschrieben:Entspannter ankommen und Hände/Kopf frei für wichtigere Dinge.
Eine meiner letzten Bahnfahrten ging von Aachen nach Dortmund. Leider hatte ich übersehen, dass ausgerechnet an diesem Tag der BVB in Köln spielte. Und der Weg von Köln nach Dortmund kann verdammt lang werden in so einem Zugabteil voller "netter Menschen".
Grüße
Rainer
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Motte
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Re: Bahn Verbrauch pro Kilometer / Fahrgast
Ich bin täglich im Nahverkehr und häufig im Fernverkehr unterwegs.
Ich hätte keine Lust im Auto 200 Km anzureisen um anschließend eine anstrengende mehrstündige Sitzung durchzustehen und dann wieder nach Hause zu brettern. Auch wenn die ersten und die letzten Kilometer zum Ziel dann manchmal bequemer und schneller zu bewältigen wären.
Für faire Vergleiche müsste man die Kostenkalkulation der Bahn bekommen. Ein Unternehmen, das an die Börse will (wollte) wird einen Teufel tun und der Öffentlichkeit die richtigen Zahlen geben.
Wenn ich die gesamten Bereitstellungskosten der Bahn in den Spritpreis einrechne, dann müsste man das auch beim PKW tun. Und auch die Lebensdauer der Produkte berücksichtigen. Wo bleiben die gesellschaftlichen Kosten der Unfallopfer und die Bereitstellungskosten der Einrichtungen selbige zu versorgen? Wenn ich ein Bahnbetriebswerk mit einbeziehe - muss ich das auch beim Auto machen.
Ich denke mal, ein Vergleich kann nur dann verständlich bleiben, wenn man eine einzelne Fahrt und den erhobenen Preis zugrunde legt. Alles andere verliert sich in der Unübersichtlichkeit.
Die Überschrift irritiert - wenn man die Bahn beim Fahren verbraucht, dann gäbe es ja ganz schnell keine mehr
Ich hätte keine Lust im Auto 200 Km anzureisen um anschließend eine anstrengende mehrstündige Sitzung durchzustehen und dann wieder nach Hause zu brettern. Auch wenn die ersten und die letzten Kilometer zum Ziel dann manchmal bequemer und schneller zu bewältigen wären.
Für faire Vergleiche müsste man die Kostenkalkulation der Bahn bekommen. Ein Unternehmen, das an die Börse will (wollte) wird einen Teufel tun und der Öffentlichkeit die richtigen Zahlen geben.
Wenn ich die gesamten Bereitstellungskosten der Bahn in den Spritpreis einrechne, dann müsste man das auch beim PKW tun. Und auch die Lebensdauer der Produkte berücksichtigen. Wo bleiben die gesellschaftlichen Kosten der Unfallopfer und die Bereitstellungskosten der Einrichtungen selbige zu versorgen? Wenn ich ein Bahnbetriebswerk mit einbeziehe - muss ich das auch beim Auto machen.
Ich denke mal, ein Vergleich kann nur dann verständlich bleiben, wenn man eine einzelne Fahrt und den erhobenen Preis zugrunde legt. Alles andere verliert sich in der Unübersichtlichkeit.
Die Überschrift irritiert - wenn man die Bahn beim Fahren verbraucht, dann gäbe es ja ganz schnell keine mehr
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Pibach
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Re: Bahn Verbrauch pro Kilometer / Fahrgast
Die Bahn ist gegenüber PKW mit Mitfahrt auf den meisten Strecken nicht konkurrenzfähig, und zwar Faktor 2 Bis 3.
Gut funktioniert auch: Vielsitziges Mietauto wie Sharan anmieten, dann die Plätze über MFZ abgeben, dann fährt man sogar kostenlos bzw. mit kleinem Gewinn.
Mit Wochenend-Ticket kommt man allerdings für 10 EUR per Bahn von Berlin an die Ostsee, wenn man das per Mitfahrt organisiert. Und kann kostenlos Faltrad und Gepäck mitnehmen.
So stellt sich das für mich als Nutzer dar.
Geht man zurück zum Grundproblem, ist das drängendste: Die Bahn fährt ja mit Auslastungsquoten von ca 20%, und selbst beim ICE liegt die Auslastung nur bei 50%. Würde man hier Nachfrage orientierte Zugpläne und Preissysteme und flexible Buchung über Internet einführen, etwa wie bei Billigfliegern, ließe sich vermutlich 80% und mehr Auslastung erreichen. Dann wäre die Bahn natürlich erheblich konkurrenzfähiger. Man könnte z.B. die Züge chartern und so den Verkauf der Reiseplätze outsourcen. Ist aber ein total verschnarchter und staatlich protektionierter Haufen, hier sind wohl langfristig keine wirklichen Innovationen zu erwarten.
Gut funktioniert auch: Vielsitziges Mietauto wie Sharan anmieten, dann die Plätze über MFZ abgeben, dann fährt man sogar kostenlos bzw. mit kleinem Gewinn.
Mit Wochenend-Ticket kommt man allerdings für 10 EUR per Bahn von Berlin an die Ostsee, wenn man das per Mitfahrt organisiert. Und kann kostenlos Faltrad und Gepäck mitnehmen.
So stellt sich das für mich als Nutzer dar.
Geht man zurück zum Grundproblem, ist das drängendste: Die Bahn fährt ja mit Auslastungsquoten von ca 20%, und selbst beim ICE liegt die Auslastung nur bei 50%. Würde man hier Nachfrage orientierte Zugpläne und Preissysteme und flexible Buchung über Internet einführen, etwa wie bei Billigfliegern, ließe sich vermutlich 80% und mehr Auslastung erreichen. Dann wäre die Bahn natürlich erheblich konkurrenzfähiger. Man könnte z.B. die Züge chartern und so den Verkauf der Reiseplätze outsourcen. Ist aber ein total verschnarchter und staatlich protektionierter Haufen, hier sind wohl langfristig keine wirklichen Innovationen zu erwarten.