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Mein Dahon Mµ-P7 ist da

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Gump
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Mein Dahon Mµ-P7 ist da

Beitrag von Gump »

Motte hat geschrieben: In diesem Sinne haben mir meine http://www.derfaltradshop.de/epages/612 ... s/06000379 nicht so gefallen. Auf langen Strecken bin ich jedoch mit ihnen zufrieden.
Werde ich mir mal genauer ansehen.

War eben an der Tanke und habe vorne und hinten 3,5 Bar drin.

Mal schauen wie es sich fahren lässt.

Gruß Dirk
Pibach
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Mein Dahon Mµ-P7 ist da

Beitrag von Pibach »

Speedsix hat geschrieben:Blödsinn ist, die Walkarbeit der Reifenflanken und damit
Rollwiederstand, Pannenanfälligkeit und Verschleiss durch
deutlich zu niedrigen Luftdruck zu vervielfachen!

Besonderst kleine Laufräder brauchen hohen Druck.
Ich denke es ist genau andersrum. Kleine Reifen sollten etwas breiter sein und etwas weicher, um auf vergleichbare Rolleigenschaften zu kommen wie die großen. An einem 28" Rad würde ich keine Big Apple fahren, das würde das Handling zu schwerfällig machen, da reicht z.B. ein Marathon Racer.

Der Rollwiederstand ist bei den Big Apple so gut, gerade weil die auch weich rollen. Natürlich ist die Walkung bei niedrigem Luftdruck größer und es geht mehr Energie verloren. Das wird auf Rollenprüfständen ja auch genau vermessen. Die Flanke und die Lauffläche ist aber wohl so konstruiert beim Big Apple, dass dieser Energieverlust vergleichsweise gering ausfällt. Dafür ist das weiche Abrollen auf etwas unebener Fahrbahn effizienter, weil es nicht so aufschüttelt.

Am besten sieht man den Effekt beispielsweise über Kopfsteinpflaster. Mit einem standard Marathon schüttelt es einen fast runter bei ca 20km/h (und 5 Bar Luftdruck), mit 60mm Big Apple (und 2,5 Bar Luftdruck) fahre ich 30km/h einfach drüber weg bei weniger Energieeinsatz.

Auch die Pannenanfälligkeit ist bei niedrigem Luftdruck geringer, weil spitze Fremdkörper einfach umschlossen und überrollt werden, ohne die Karkasse zu durchdringen. Das klappt recht gut in der Praxis. Der Big Apple ist einer der Pannenunemfindlichsten Reifen im Sortiment.

Interessant ist auch, was velowerk dazu schreibt: http://www.velowerk.ch/balloonbikes.htm

Zur Zeit von Alex Moulton gab es noch keine solch effizient rollenden Flanken/Karkassen und er hat auf Rahmenfederung gesetzt. Das war ja auch ein sehr erfolgreiches Konzept. Auch in Brompton oder Birdy gibt es teilweise Federung. Trotzdem fahren sich diese Räder besser mit Big Apple Reifen (wobei die leider nicht für Brompton passen).
rso4x4
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Beitrag von rso4x4 »

Pibach hat geschrieben:..An einem 28" Rad würde ich keine Big Apple fahren, das würde das Handling zu schwerfällig machen, ...
kann ich nach einigen tausend km mit ba auch auf 28" nicht nachvollziehen, nie mehr was anderes!
Motte
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Beitrag von Motte »

Aaalso. Ich habe weiter oben gesagt, dass ich 3 Bar für mich als guten Kompromiss empfinde. Das ist eine rein subjektive Angelegenheit.

Ein Blick in die Tabelle bei Schwalbe gibt aber Marco recht: http://www.schwalbe.de/ger/de/produkte/ ... =87&info=1

denn wenn man dort 50 - 406 anklickt ist der zulässige Bereich mit 2,5 bis 5 Bar angegeben.

Wer unter Technik - Luftdruck http://www.schwalbe.de/ger/de/technik_i ... nt=Techniknachliest, wird den Hinweis finden, dass man sich bei kleinen Reifen und schwerer Beladung am oberen Ende orientieren soll.

Letztlich muss jeder für sich die für ihn richtige Balance von Komfort und Leichtlauf herausfinden.
Eule
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Mein Reifenerfahrungen

Beitrag von Eule »

Ich sehe es so, dass man die Big Apple (ich fahre z. Z. 50er aus der 2009er Serie) sehr gut mit geringerem Druck fahren kann.
Bei meinem Gewicht von über 90kg mit Klammotten und Flickzeug (Jaja, ich weiss, ich sollte mein Fickzeug wechseln ;) ) fahre ich am liebsten mit ca. 3 bar. Irgendwann fällt mir auf , dass der Rollwiderstand zu groß wird, dann habe ich nur noch ca. 2,2bar. Ich pumpe dann wieder auf mein Wunschdruck von ca. 3 bar auf.

Im Augenblick fahre ich zur Abwechslung mal 40er Marathon Racer. Zuerst hatte ich sie knapp bei ihrem max. druck von 6 bar. War schon klasse bei wirklich glatten Straßen. Aber sobald die Straßen nicht mehr so glatt waren, oder etwas loses , wie Steinchen oder Bucheckern, auf der Straße lagen, wurden sie laut und flitschen die losen teilchen weg. Die ständigen Vibrationen habe ich als eher unangenehm empfunden.

Aktuell liegt der Druck bei ca. 4,5 bar, dass ist ein netter Kompromiss für mich, d. h. es fährt sich sehr sportlich und filtert die vibrationen gut raus. Es macht Spass nicht nur auf den glatten Staßen sondern auch auf "Rubbelasphalt".

Dennoch gehe ich demnächst zurück zu den BA's ich schätze eben den Komfort den größeren Umfang und dadurch das höhere Tretlager. nicht zuletzt machen mir auch Waldwege mehr Spaß mit den BA's.
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