Re: 150 Millionen pro KM Autobahn / Volksentscheid Fahrrad
Verfasst: Fr Apr 22, 2016 9:22 am
Vieles davon hatten wir in dem Thread Radfahren in Berlin ja schon diskutiert. Meine Haltung und Kernkritik an sowas wie dem Volksentscheid Fahrrad siehe z.B. hier.
Einerseits sollte Fokus mehr auf andere Maßnahmen gerichtet werden, denn die Infrastrukturmaßnahmen sind recht sekundär, siehe Argumentation hier.
Andererseits ist es "intelligenter" wenn man nicht nur umverteilt, sondern die Ressourcen effizienter einsetzt, also vor allem die Quote (Auto-)Personenkilometer zur Zahl der benötigten (parkenden) Autos steigert. Maßnahmen hatte ich da genannt, also andere Kostenstrukturen für Autobesitzer, Dynamic Ride Sharing, integrierte (mit ÖPNV) Verkehrskonzepte, geringere Hürden für S-Pedelecs und andere e-Mobility Lösungen etc.
Bzgl. Infrastruktur sind Fahrradwege selber auch nicht am wichtigsten, sondern die Knotenpunkte. Die kann man ggf. auch ohne Flächenumverteilung intelligenter gestalten als bisher, siehe niederländisches Kreuzungskonzept.
An den sehr engen Kreuzungen - also die bisher keine Radwegmarkierung haben und besonders gefährlich sind - würde es imho schon viel bringen eine 50cm "Passierspur" an den Kreuzungen abzumarkieren, die durch den Fußgängerüberweg durchgeht und dahinter in eine Fahrrad-Aufstellfläche mündet. So dass man zumindest nicht immer abgedrängt wird, nicht mehr im toten Winkel sondern ordentlich im Sichtbereich steht sowie effizient und ungefährdet vorneweg anfahren kann. Und somit auch dass Linksabbiegen über geradeaus-aufstellen-links ermöglicht wird (das geht an vielen Kreuzungen bisher gar nicht). Das Aufmalern kostet auch kaum was. Außerdem muss an allen Kreuzungen Rechtsabbiegen für Radfahrer frei werden und an T-Kreuzungen geradeaus frei - so wie in den Niederlanden.
Einerseits sollte Fokus mehr auf andere Maßnahmen gerichtet werden, denn die Infrastrukturmaßnahmen sind recht sekundär, siehe Argumentation hier.
Andererseits ist es "intelligenter" wenn man nicht nur umverteilt, sondern die Ressourcen effizienter einsetzt, also vor allem die Quote (Auto-)Personenkilometer zur Zahl der benötigten (parkenden) Autos steigert. Maßnahmen hatte ich da genannt, also andere Kostenstrukturen für Autobesitzer, Dynamic Ride Sharing, integrierte (mit ÖPNV) Verkehrskonzepte, geringere Hürden für S-Pedelecs und andere e-Mobility Lösungen etc.
Bzgl. Infrastruktur sind Fahrradwege selber auch nicht am wichtigsten, sondern die Knotenpunkte. Die kann man ggf. auch ohne Flächenumverteilung intelligenter gestalten als bisher, siehe niederländisches Kreuzungskonzept.
An den sehr engen Kreuzungen - also die bisher keine Radwegmarkierung haben und besonders gefährlich sind - würde es imho schon viel bringen eine 50cm "Passierspur" an den Kreuzungen abzumarkieren, die durch den Fußgängerüberweg durchgeht und dahinter in eine Fahrrad-Aufstellfläche mündet. So dass man zumindest nicht immer abgedrängt wird, nicht mehr im toten Winkel sondern ordentlich im Sichtbereich steht sowie effizient und ungefährdet vorneweg anfahren kann. Und somit auch dass Linksabbiegen über geradeaus-aufstellen-links ermöglicht wird (das geht an vielen Kreuzungen bisher gar nicht). Das Aufmalern kostet auch kaum was. Außerdem muss an allen Kreuzungen Rechtsabbiegen für Radfahrer frei werden und an T-Kreuzungen geradeaus frei - so wie in den Niederlanden.

und im Video: