Radl-Tachometer (-Computer) mit Solar-Antrieb

[yasin]

Wie gesagt, ein Problem wäre es nicht ein kabelgebundenes Modell zu verwenden. Aber ich mag es gerne einfach und clean bei manchen Sachen. Je mehr ich recherchiert habe, desto mehr kam ich in Richtung GPS. Zudem erweitert es die Einsatzmöglichkeiten. Aber irgendwas gab es auch da immer zu bemängeln, zudem wollte ich auch kein Fahrradnavi indem Sinne und schon gar nicht dreistellig bezahlen. Das Smartphone ist ja auch immer dabei, falls ich mal wirklich navigieren will.

Das Garmin Edge 25 stand zB auch auf der Liste. Hat aber die Hälfte an Akkulaufzeit was der Bryton Rider bietet und kostet in etwa das doppelte. Dann kam noch hinzu, das die beim Garmin einen speziellen Kabelanschluss benutzen. Bluetoothkopplung ist auch nur für die Smartnotifications gedacht und nix anderes. Eventuelle externe Sensoren (Herzfrequenz, Trittfrequenz etc) funktioniert mit Bluetooth nicht. Auch wenn ich diese nicht im Einsatz habe, wäre ich in Zukunft wenn man wollte eben nicht gut gerüstet. Somit war dieses Modell dann auch raus. Beim Rider 15 kann man sowohl sein Smartphone koppeln als auch externe Bluetooth Sensoren. Smartnotifications gibt es auch hier und einen Kompass- oder Richtungsmodus.

Ich finde, für 60€ schlägt der Rider 15 eine gute Brücke zwischen einem ordentlichen kabellosen Tachocomputer zu einem GPS Einstiegsmodell. Mehr geht natürlich immer

Ich suchte ein Modell was wenig kann und mal eben einsetzbar ist und nicht viel kostet. Die Idee es beim Wandern etc mitzunehmen und so auch seine Wegstrecke zu tracken, kam mir erst später. Oder beim Tretroller fahren. Einfach das Gerät mitführen und aufzeichnen, das gefiel/gefällt mir sehr gut.

Grüße
Yasin

[Ch.Bacca]

Schon klar - jeder so, wie es am besten passt. Ich z.B. habe kein Smartphone und so interessiert mich eine Bluetooth-Anbindung nicht die Bohne (eine Anwendung für die BT-Anbindung und Track-Auswertung am PC bietet eh kaum jemand). Das Garmin und die Logger haben zum Glück eine fast schon altbackene Mini-USB-Schnittstelle.

[yasin]

Schon klar - jeder so, wie es am besten passt. Ich z.B. habe kein Smartphone und so interessiert mich eine Bluetooth-Anbindung nicht die Bohne (eine Anwendung für die BT-Anbindung und Track-Auswertung am PC bietet eh kaum jemand).

Ich finde das sehr interessant, auch mal die (ich nenne es mal so) krassen Gegenbeispiele zu hören. Finde ich toll.

Deswegen hatte ich mich hier auch eingeklinkt, auch wenn ich es nicht erwähnt habe, um zu hören/lesen was andere für Möglichkeiten so nutzen.

Ich zB möchte gar kein Smartphone mehr missen. Weil es eben „meinen“ Alltag ungemein erleichtert. Daher fand ich die Bluetooth Lösung am elegantesten. Ich möchte zB nicht erst warten bis ich vorm heimischen PC (ja den besitze ich) sitzen kann um meine Routen zu sichern. Wenn ich nach Hause komme, möchte ich eigentlich schon alles erledigt haben und einfach nur abschalten.

Über BT synchronisiert, dann auf jeweilige Webseite upgeloadet (kein muss) und feddich. Das möchte ich zB gerne unterwegs machen. Kann ja auch passieren, das ich Speicherplatz auf dem Tracker freigeben muss um weiter aufzeichnen zu können. Bevor ich aber was (vielleicht) wesentliches lösche, sichere ich es, vorher, mobil auf Smartphone.

Wie Du schon schreibst. Jeder so, wie es am besten passt.

Daher finde ich solche gesammelten Threads als Nachschlagewerk wirklich hilfreich, wenn man es am Leben erhält.

Ich möchte gerne noch anmerken, das ich kein Smombie (Smartphone-Zombie) bin. Ich kann durchaus auch ohne und nehme mir auch diese Freiheiten. Aber ich bin generell offen gegenüber technischen Fortschritten die mir mein Alltag erleichtern.

Ich bin gerne bequem, aber nicht faul, so lautet meine Devise.

Grüße
Yasin

P.S. Übrigens ist die BT Anbindung quasi optional (beim Rider 15). Man kann natürlich auch ganz konventionell, mit dem beigelegten Mini USB Kabel am heimischen PC oder Tablet oder was auch immer alles erledigen. Wollte ich erwähnen, nicht das Jemand denkt es geht jetzt bei dem Modell nur über BT.
Deswegen werde ich nie verstehen, warum Sigma beim Pure GPS auf NFC setzt. Das schränkt deutlich mehr ein. Dann lieber Bluetooth und für alle Systeme offen.

[Ch.Bacca]

... Deswegen werde ich nie verstehen, warum Sigma beim Pure GPS auf NFC setzt. ...

Ganz einfach: Irgendein wichtiger Entscheider findet das toll und setzt das durch. Dass das eine Sackgasse ist, wie beispielsweise IRDA oder Firewire, stellt sich erst mit Verzögerung heraus. Vielleicht glaubt auch jemand, mit proprietärem Mist, einen geschäftlichen Vorteil zu erhaschen.

Was den Datenverlust bzw. nicht angeht, bin ich mit dem Garmin zufrieden. Da ist Alles auf der SD-Card, was jemals aufgezeichnet wurde. Ein paar krasse Abstürze hat das Teil schon hinter sich, aber die Tracks sind noch da. Insofern ist mir die sofortige Auswertung relativ egal. Eher ist das spätere Revue passieren lassen einer schönen Radtour oder Urlaubsfahrt auf dem PC wie ein Kopfkino.

[Zauberfaltrad]

... Deswegen werde ich nie verstehen, warum Sigma beim Pure GPS auf NFC setzt. ...

Was den Datenverlust bzw. nicht angeht, bin ich mit dem Garmin zufrieden. Da ist Alles auf der SD-Card, was jemals aufgezeichnet wurde. Ein paar krasse Abstürze hat das Teil schon hinter sich, aber die Tracks sind noch da. Insofern ist mir die sofortige Auswertung relativ egal. Eher ist das spätere Revue passieren lassen einer schönen Radtour oder Urlaubsfahrt auf dem PC wie ein Kopfkino.

Moin! Ich habe hier ein Etrex 30, das ich seit 2015 verwende und bin damit sehr zufrieden. Ich brauche keine normalen Tachos mehr, die eh nur einen Teil der Funktionen haben. Mit BaseCamp lassen sich später die einzelnen Fahrten einsehen und eventuell gar erneut nachfahren, da die GPX (Tracks) eben vorhanden sind.
Auch sonst ist das Gerät noch relativ klein und hat mit Panasonic Eneloop Akkus lange Batteriedauer. Da nehme ich auch mal (auf mehrtätiger Tour oder Radreise) ein paar weitere Akkus mit und bin bestens versorgt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Karte, auf der die gefahrene Strecke angezeigt wird. Man findet also immer einen Weg zurück oder verwendet die Navigation, die auch ganz gut funktioniert. Auf wenigen guten Seiten gibt es auch stets aktuelles Kartenmaterial. Da braucht es für mich kein aktuelles und teures Gerät zu sein, da ich eh keine Anbindung ans Smartphone oder Strava (eh nicht verwende) wünsche. Wenn ich unterwegs bin, bin ich lieber offline.

Einen schönen Samstag-Abend!

[Ch.Bacca]

Nachtrag:
Mein letzter Beitrag war etwas abgekürzt. Selbst in Nerdistan muss der Rechner vom Tisch, wenn das Essen kommt.
Die billigen, kabelgebundenen Tachos sind eigentlich nur Kilometerzähler für die Räder selbst und manchmal noch Uhr und sogar Thermometer. Von einem Tacho weiß ich, dass er sich mit einem hochwertigen Laborthermometer einig ist.
Das Garmin ist Logger, Spielzeug und (manchmal notwendiges!) Navi. Es läuft mit frischen Zellen gut 20 Stunden. Ich kann es neuerdings über eine Minipowerbank zusätzlich ca. 25 Stunden mit Beleuchtung betreiben (ohne Beleuchtung noch länger). Das ging nur mit Sondertricks, weil sowohl das Garmin, als auch die meisten Powerbanks diesbezüglich etwas unwillig sind. Die Beleuchtung ist nach Sonnenuntergang in unbekannter Gegend unbezahlbar. Das erste mal waren wir in Stockholm abends im Herbst beinahe aufgeschmissen. Nur mein spontan zusätzlich eingestecktes Autonavi hat uns den Ar*** gerettet. Die Papierkarte war im Dunkeln nutzlos.
Meine Freundin und ich haben beide ein herkömmliches Mobiltelefon zum Telefonieren und selten SMS schreiben. Mehr machen wir damit kaum. Sie hat zusätzlich ein Dienst-Smartphone, das sie in der Freizeit konsequent ignoriert (nicht, weil sie es müsste).

[yasin]

Danke für eure tollen Erfahrungsberichte. Da sind natürlich Sachen dabei woran man erstmal denken oder eben die Erfahrung zu machen muss (Dunkelheit, Licht etc).

Mit der Ausstattung eines kabelgebundenen (KM Zähler, Uhr usw) stimme ich absolut zu. Ob jetzt kabelgebunden oder kabellos, im Prinzip nimmt sich da ja nix (ok, bei kabellos kommen noch andere Probleme hinzu). Das war auch der Grund bei mir, ich wollte etwas mehr an Ausstattung/Spielerei, etwas einfach im allgemeinen (einschalten und los) und nicht zu teuer und kompliziert.

Wenn sich mein Anwendungsprofil ändert (da bin ich sehr zuversichtlich) bin ich natürlich auch gerne bereit mehr in diese Richtung zu investieren. Bei längeren Reisen/Touren kann es natürlich auch ein Smartphone kalt erwischen. Die Dinger halten ja nichts großartiges aus. Während der Fahrt oder Benutzung irgendwo runtergefallen, Displaybruch, Feierabend. Da brauch es natürlich ein Ersatzgerät (ala Garmin) und mindestens Papierkarten, Kompass und Co. Vernünftige Taschenlampe natürlich auch

Längere Touren sind aktuell nicht bei mir geplant, aber ich werde das auf jedenfall machen und nicht allzu lang aufschieben. Vorher übe ich mich aber noch in Städtetouren. Eigentlich waren paar Touren dieses Jahr geplant, mit Bahn und Faltrad. Leider wegen der aktuellen Lage ausgefallen (Ostern, Maifeiertag etc). Ich hoffe ja noch auf den Sommer/Spätsommer, Herbst Saison. Na mal schauen. Pfingsten wird vermutlich auch ausfallen...

Ich bin auch aktuell dabei alles etwas umzukrempeln. Unnützes aussortieren, lieber weniger aber wertiger. Dieses Jahr noch gar kein Auto gefahren, auch das werde ich versuchen als Dauerzustand einzurichten, einfach alles bischen mehr bewusster.

Jetzt bin ich etwas abgedriftet, wünsche noch einen schönen Sonntag!

Grüße
Yasin