FALTRADFORUM

@ superfalter
"Ick fahre auch bei dem Wetter."

..ich ebenso zum Job - 3km im Augenblick über vereiste Sträßchen über Land zur Hamburger S-Bahn, anschließend durch die Innenstadt vom Hauptbahnhof weitere 2km. Dazu nutze ich mein Winterfaltrad, ein Pashley Fold it mit Sturmey Archer Trommelbremse vorne und hinten (integriert in die 5-gang Nabenschaltung) und Schwalbe 20" Spike Reifen. Das funktioniert gut. Die Spikes halten das Rad in der Spur, die Trommelbremsen sind nahezu wartungsfrei und verzögern gut dosierbar und nachhaltig. Das Fold it läßt sich zufriedenstellend falten, wenn auch nicht so klein und flott wie ein Brommi. Für die S-Bahn reicht einfaches falten ohne den Lenker demontieren zu müssen. Auch benötigt das Rad keinen Kettenspanner, läßt sich leicht reinigen. Allerdings würde ich bei diesen Wetterverhältnissen nicht ohne Spikereifen fahren, wäre mir zu unkomfortabel und zu riskant..

Gruß TIL

@ cruisen
"Hab sogar schon überlegt ob man sich für die schlechte Jahreszeit ein Dreirad mit entsprechender Bereifung anschaffen sollte. "

..keine schlechte Idee und in England durchaus gebräuchlich..!
siehe: http://www.tricycleassociation.org.uk/
http://www.tricycleassociation.org.uk/T ... esnow.html
http://www.pashley.co.uk/gallery/tricycles/1/245.html

Gruß TIL

die idee eines Dreirades gefällt mir auch....
Ob man damit auf Schnee geil um die Kurven sliden kann? als Funrad bestimmt witzig auf Schnee

SPASS !

http://www.gizmag.com/go/6633/

Guten Morgen zusammen,

dann hier mal eine Bericht aus der Frauenfraktion und von einem FalterNeuling dazu.

Ich habe mein Birdy Green ja erst diesen Herbst gekauft mir aber fest vorgenommen, bei jedem Wetter zu fahren. Und....ich mache das tatsächlich (war selbst von mir überrascht).

Eigentlich dachte ich bei Schnee fahren würde mehr rutschen (ja, im Pott liegt heute mal richtig Schnee ) aber eigentlich geht es ganz gut...solange die Straßen nicht gestreut waren und nun der frische Schnee auf das über Nacht gefrorene Zeug darunter fällt.

In Punkto Bereifung fahre ich das, was drauf war...ganz normale Straßenreifen von Schwalbe.

Nur werde ich das Birdy wohl mal öfter schrubben müssen....das Ding sieht aus .

Ich fahre pro Tag zwischen 10 und 19 km...und manchmal nehme ich auch die Bahn oder den Zug.

Ich liege irgendwo zwischen "Mann oder Memme"

Lg Lena

Für mich stellt sich die Frage nach der Verträglichkeit mit Streusalz. Zumindest in Köln und hier im Tal habe ich den Eindruck, dass dieses Jahr damit sehr, sehr großzügig umgegangen wird - wahrscheinlich wollen sich die Verantwortlichen nicht noch mal eine "Klatsche" abholen wie im Winter 2009/2010 . Und ich habe eigentlich keine Lust auf diesbezügliche Schäden am Rad. Alu und Salz vertragen sich ja nicht so tolle und jeden Tag nachdem ich dann 12 Std. für die Arbeit weg war noch das Fahrrad sauber zu machen / trocken zu wischen....

Wie handhabt ihr das?

Grüße
Ingo

@Bikeingold:
Aber Alu und Salz? ich weiß das Stahl und salz sich nicht verträgt, aber Alu und Salz sollte eigentlich auch kein Problem machen!
ich wasche null! ab und zu beim ölen wird der grobe Dreck weg gemacht. Rad säubern heißt bei mir alle beweglichen Teile ausbauen, reinigen, einbauen und neu ölen ... der Rest bleibt dreckig (alle Lager bleiben dabei zu)
@lena:
ich fahre auch das ganze Jahr den Schwalbe Marathon Plus

bikeingold hat geschrieben:Wie handhabt ihr das?

Spürbar gelitten haben bei mir am Reiserad (mit dem ich im Winter fahre) bisher nur die Kette und Stellen an den Stahlgepäckträgern, wo die Beschichtung abgescheuert ist. Sonst hatte ich auch an Aluminiumteilen bisher keine übermäßigen Winterschäden. Der Rahmen selbst ist da aber aus Stahl, meine Aluräder fahre ich im Winter fast nicht, nicht so sehr wegen des Alus sondern weil sie weniger wintergeeignet sind.

Mac

elvsi hat geschrieben:@Bikeingold:
Aber Alu und Salz? ich weiß das Stahl und salz sich nicht verträgt, aber Alu und Salz sollte eigentlich auch kein Problem machen!

Unlackierte Aluteile (also die Felgen vorallem) werden von Salz "angefressen". Im besten Fall bekommen die Teile nur unansehnliche Flecken, im schlimmsten Fall sieht das dann so aus: Schaden. Und was das Wasser-Matsch-Streusalz-Gemisch mit den Kunststofflagern der Hinterbauschwinge macht...? Die dann auszuwechseln bedeutet für mich auf alle Fälle: Werkstatt (also hohe Kosten )

elvsi hat geschrieben: ich wasche null! ab und zu beim ölen wird der grobe Dreck weg gemacht. Rad säubern heißt bei mir alle beweglichen Teile ausbauen, reinigen, einbauen und neu ölen ... der Rest bleibt dreckig (alle Lager bleiben dabei zu)

Was für ein Aufwand , aber: So handhabe ich das auch.

Grüße
Ingo

Sprühwachs heißt das Wundermittel das Fahrräder heil durch den Winter bringt. Einmal zu Beginn der Saison richtig sauber gemacht und dann mit Wachs geschützt bleiben sie länger schön. Schmutz haftet nicht so an und die Feuchtigkeit bleibt draußen. Wenn man den Schutz so einmal im Monat (oder nach einer ganz rauhen Tour) nachbessert, reicht das.

Mein Birdy hat hinten Nadellager und zwei Teflonscheiben als Schutz - da ist kein Plastik. Kunststoffgleitbuchsen sind vorne verbaut.