Die Erdanziehung ist die Kraft die das Rad kippen lässt, die Zentrifugalkraft richtet es wieder auf.Pibach hat geschrieben:Für die zu balancierende Masse ist es ja gleich, ob die Kraft durch Erdanziehung oder durch Kurvenfahrt entsteht.derMac hat geschrieben: Aber was hat das jetzt mit der Zentrifugalkraft zu tun (die es beim inversen Pendel nicht gibt).
Beim invertierten Pendel korrigierst du unten, wo wenig Masse ist. Der Massenschwerpunkt bewegt sich kaum. Beim Fahrrad musst du auch den Massenschwerpunkt bewegen. Das ist schwieriger, weil sein Trägheit die Korrektur verzögert.Bei höherem Schwerpunkt hat man mehr Zeit muss aber längere Korrekturwege machen, genau. Warum das genau "einfacher" zu balancieren ist, weiß ich nicht, aber es ist so beim invertierten Pendel.
Es gibt prinzipiell das gleiche "Verklppen" wie beim Freihändig fahren induziert durch die Schwerkraft. Was es nicht gibt, ist das aktive, darüber hinausgehende Verkippen durch den Fahrer.Dabei kippt das Rad zwar, aber es gibt kein "Verkippen" wie beim freihändig fahren, damit auch daraus keine Kräfte auf den Lenker.
Bitte lies den Artikel noch mal. Wenn der stimmt (und ich denke in dem Teil stimmt er), wird außer bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten durch erzeugen einer Tangentialkraft (durch Kurvenfahrt) balanciert, beim inversen Pendel nicht. Das schreib ich jetzt schon gefühlt zum 100sten Mal.Und das Balancierprobem ist weitgehend analog zum invertierten Pendel.
Mac