Ja, es wird horizontale Ausfallenden haben, zumal ich auch überlege, es früher oder später mit einem Riemenantrieb zu probieren.
Wenn ich richtig rechne, muss ich, um in den 80er Bereich zu kommen, vorne ein 44er montieren, richtig? Wie gesagt, sehr sportlich soll's auch nicht werden, denn bergan sollte es nicht zu zäh werden ...
SRAM Automatix
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EmilEmil
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Re: SRAM Automatix
Einige Hinweise für @walker bezüglich der Übersetzung:
20" (Ein grobes, unpräzises und mehrdeutiges Maß zur Bezeichnung von Laufradgrößen (Fahrrädern) aus Groß-Britannien). Ein sinnvolles Maß für 20"-Laufräder ist der Bezugsdurchmesser für die Kopplung von Reifen und Felge: ZB "406 " (entsprechend 406 mm). Unter 20" laufen aber auch Felgen mit 451 mm Bezugsdurchmesser.
Ein solcher Reifen wird bezeichnet mit 37-406, d.h. 37 mm Reifenbreite und 406 Durchmesser. Der Reifen mit 406 Durchmesser passt auf eine Felge mit 406 mm Durchmesser. Bei den Felgen wird noch das Maß zwischen den Felgenhörnern angegeben, das ist in diesem Zusammenhang weniger wichtig. Mit 406 plus doppelter Reifenbreite (= 2x Reifendurchmesser) und einem kleinem Korrekturmaß ( ca 2x4 [mm]) kann man den äußeren Reifendurchmesser und über die Zahl Pi auch den Laufrad-Umfang einfach bestimmen. Das Korrekturmaß berücksichtigt, daß der als Kreisring-Torus angesehene Reifen mit seiner Krümmung nicht genau auf das Felgenbezugsmaß hinunter-taucht). ZB folgt:
Da = (406 + 2x37 + 2x4) = 488 [m]m; der Umfang ist U = Pi x Da = 3.1415..x 488 = 1,533 [m]
Die 37 mm sind ein Standardmaß für Trekkingreifen.
Zum Vergleich verschiedener Radgrößen,Getriebe (schon der Kurbeltrieb mit Kettenblatt vorn und Ritzel hinten ist ein Getriebe !) und Bereifungen ist die Entfaltung das geeignete Maß. Sie ist definiert als die Abwicklung des Laufrades auf der Fahrbahn bei einer Kurbel-Umdrehuing. ZB bei einer Übersetzung 42:15 = 2,8 (Kettenblatt/Ritzel)
ergibt sich für die Entfaltung E = U x Ü1 = 1,533 [m] x 2,8 = 4,29 [m]
Es ist nun einfach über eine gegebene Umdrehungszahl der Tretkurbel (Kadenz) eine Fahrgeschwindigkeit zu rechnen:
Es sei die Kadenz K = 100 Umdrehungen/Minute, so folgt für die Geschwindigkeit
v = 4,29 [m] x 100 [-]/Min = 4,29 [m] x 100 [-]x 60 Min/Min /Stunde = 25,74 km/h
Mit dieser Entfaltung kann bei einer 100-er Trittfrequenz ~ 26 km/h gefahren werden.
Setzt man nun eine Getriebenabe ein mit einem (zusätzlichen) Übersetzungsverhältnis Ü2 = 1,36 in der Nabe, ergibt sich:
E2 = 4,29 [m]x1.36 = 5,83 [m] und v2 = 25,74 [km/h]x1.36 = 35 [km/h]
Zu den fahrbaren Kadenzen,Entfaltungen noch etwas: Eine 100-er ist schon viel und für Trekkingfahrer sehr hoch. Radrennfahrer fahren ca 90 [-]/Min (dauernd !) und Trekkingfahrer zwischen 60 und 80. Du kannst Dir nun selber zurechtlegen, was Dir am besten taugt.
Radrennfahrer fahren Entfaltungen zwischen Emin = 2,6 [m] und Emax 10,5 [m]; eine breitgefächerte Trekkingübersetzung hat Entfaltungen von 1,5 [m] bis 9,0 [m] und kann damit überall eingesetzt werden (Flachland,Gegenwind und Alpen-Überquerung). Mountainbiker fahren zwischen 1,35 [m] und 8,3 [m]. Eine typische 3-Gang Schaltung für den Dünnpfiff-Expreß auf dem Campingplatz hat 3,3 [m]-4,42 [m]-6,15 [m]. 3,3 [m] reichen auch für Otto Normalo noch zum ordentlichen Vorwärtskommen an der Ampel.
Zum Abschluß zum Umrechnungsfaktor von "gear-inches" in [m]-Entfaltung: Hier rechnet man die "[inches]" in [mm] um; bekanntlich sind 1 [inch] = 25,4 [mm]; weiter steckt die Zahl Pi = 3.14159.. drin und die Zahl 1000 (rechnet [mm] in [m] um. Also Fucktor = Pi * 25,4/1000*[mm/inch/mm*m] = 0,79796 [m/inch]
Mit dem Wert 0,08 kommt man gut über die Runden. Diese "gear-inches" stammen aus der Hochrad-Zeit (also 130 Jahre rückwärts) und gehören genau wie die Hochräder ins Museum. Die Vorstellung eines Rennradlers auf einem Radl mit Laufrädern von 3,3 [m] Durchmesser halte ich für nicht besonders anschaulich. Was sich andere Forums-Mitglieder bei den "Gear-Inches" denken, dafür bin ich nicht verantwortlich. Auch nicht für den Fernasier, der ganz groß darin ist, den Durchmesser jedesmal neu
zu erfinden. Der Deutsche Handwerker erfindet dafür den rechten Winkel jesden Tag neu (Seid schlau lernt beim Bau !).
Ist nun aber das letzte Mal, daß ich was zur Entfaltung sage: Komme mir schon vor wie ein Papagei, der die Eiger-Nordwand beschwört. Trotzdem gern geschehen.
MfG EmilEmil
20" (Ein grobes, unpräzises und mehrdeutiges Maß zur Bezeichnung von Laufradgrößen (Fahrrädern) aus Groß-Britannien). Ein sinnvolles Maß für 20"-Laufräder ist der Bezugsdurchmesser für die Kopplung von Reifen und Felge: ZB "406 " (entsprechend 406 mm). Unter 20" laufen aber auch Felgen mit 451 mm Bezugsdurchmesser.
Ein solcher Reifen wird bezeichnet mit 37-406, d.h. 37 mm Reifenbreite und 406 Durchmesser. Der Reifen mit 406 Durchmesser passt auf eine Felge mit 406 mm Durchmesser. Bei den Felgen wird noch das Maß zwischen den Felgenhörnern angegeben, das ist in diesem Zusammenhang weniger wichtig. Mit 406 plus doppelter Reifenbreite (= 2x Reifendurchmesser) und einem kleinem Korrekturmaß ( ca 2x4 [mm]) kann man den äußeren Reifendurchmesser und über die Zahl Pi auch den Laufrad-Umfang einfach bestimmen. Das Korrekturmaß berücksichtigt, daß der als Kreisring-Torus angesehene Reifen mit seiner Krümmung nicht genau auf das Felgenbezugsmaß hinunter-taucht). ZB folgt:
Da = (406 + 2x37 + 2x4) = 488 [m]m; der Umfang ist U = Pi x Da = 3.1415..x 488 = 1,533 [m]
Die 37 mm sind ein Standardmaß für Trekkingreifen.
Zum Vergleich verschiedener Radgrößen,Getriebe (schon der Kurbeltrieb mit Kettenblatt vorn und Ritzel hinten ist ein Getriebe !) und Bereifungen ist die Entfaltung das geeignete Maß. Sie ist definiert als die Abwicklung des Laufrades auf der Fahrbahn bei einer Kurbel-Umdrehuing. ZB bei einer Übersetzung 42:15 = 2,8 (Kettenblatt/Ritzel)
ergibt sich für die Entfaltung E = U x Ü1 = 1,533 [m] x 2,8 = 4,29 [m]
Es ist nun einfach über eine gegebene Umdrehungszahl der Tretkurbel (Kadenz) eine Fahrgeschwindigkeit zu rechnen:
Es sei die Kadenz K = 100 Umdrehungen/Minute, so folgt für die Geschwindigkeit
v = 4,29 [m] x 100 [-]/Min = 4,29 [m] x 100 [-]x 60 Min/Min /Stunde = 25,74 km/h
Mit dieser Entfaltung kann bei einer 100-er Trittfrequenz ~ 26 km/h gefahren werden.
Setzt man nun eine Getriebenabe ein mit einem (zusätzlichen) Übersetzungsverhältnis Ü2 = 1,36 in der Nabe, ergibt sich:
E2 = 4,29 [m]x1.36 = 5,83 [m] und v2 = 25,74 [km/h]x1.36 = 35 [km/h]
Zu den fahrbaren Kadenzen,Entfaltungen noch etwas: Eine 100-er ist schon viel und für Trekkingfahrer sehr hoch. Radrennfahrer fahren ca 90 [-]/Min (dauernd !) und Trekkingfahrer zwischen 60 und 80. Du kannst Dir nun selber zurechtlegen, was Dir am besten taugt.
Radrennfahrer fahren Entfaltungen zwischen Emin = 2,6 [m] und Emax 10,5 [m]; eine breitgefächerte Trekkingübersetzung hat Entfaltungen von 1,5 [m] bis 9,0 [m] und kann damit überall eingesetzt werden (Flachland,Gegenwind und Alpen-Überquerung). Mountainbiker fahren zwischen 1,35 [m] und 8,3 [m]. Eine typische 3-Gang Schaltung für den Dünnpfiff-Expreß auf dem Campingplatz hat 3,3 [m]-4,42 [m]-6,15 [m]. 3,3 [m] reichen auch für Otto Normalo noch zum ordentlichen Vorwärtskommen an der Ampel.
Zum Abschluß zum Umrechnungsfaktor von "gear-inches" in [m]-Entfaltung: Hier rechnet man die "[inches]" in [mm] um; bekanntlich sind 1 [inch] = 25,4 [mm]; weiter steckt die Zahl Pi = 3.14159.. drin und die Zahl 1000 (rechnet [mm] in [m] um. Also Fucktor = Pi * 25,4/1000*[mm/inch/mm*m] = 0,79796 [m/inch]
Mit dem Wert 0,08 kommt man gut über die Runden. Diese "gear-inches" stammen aus der Hochrad-Zeit (also 130 Jahre rückwärts) und gehören genau wie die Hochräder ins Museum. Die Vorstellung eines Rennradlers auf einem Radl mit Laufrädern von 3,3 [m] Durchmesser halte ich für nicht besonders anschaulich. Was sich andere Forums-Mitglieder bei den "Gear-Inches" denken, dafür bin ich nicht verantwortlich. Auch nicht für den Fernasier, der ganz groß darin ist, den Durchmesser jedesmal neu
Ist nun aber das letzte Mal, daß ich was zur Entfaltung sage: Komme mir schon vor wie ein Papagei, der die Eiger-Nordwand beschwört. Trotzdem gern geschehen.
MfG EmilEmil
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walker
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Re: SRAM Automatix
Danke, @EmilEmil, sehr nützliche Ausführungen!
Nun ergeben sich für mich neue Fragen:
Den Formeln zufolge spielt (neben dem Laufradumfang) für die Entfaltung nur das Verhältnis von Kettenblatt zu Ritzel eine Rolle, wenn ich das richtig verstanden hab. Insofern ist es egal, wieviele Zähne vorne und hinten sind, solange das Übersetzungs-Verhältnis (zum Beispiel 2.8) gleich bleibt – oder täusche ich mich da?
Du sagst ja selbst, dass die Kurbel und das Ritzel für sich genommen schon ein Getriebe sind – also dürfte die Zahl der Zähne am Ritzel doch nicht unerheblich sein, ja?
Nun ergeben sich für mich neue Fragen:
Den Formeln zufolge spielt (neben dem Laufradumfang) für die Entfaltung nur das Verhältnis von Kettenblatt zu Ritzel eine Rolle, wenn ich das richtig verstanden hab. Insofern ist es egal, wieviele Zähne vorne und hinten sind, solange das Übersetzungs-Verhältnis (zum Beispiel 2.8) gleich bleibt – oder täusche ich mich da?
Du sagst ja selbst, dass die Kurbel und das Ritzel für sich genommen schon ein Getriebe sind – also dürfte die Zahl der Zähne am Ritzel doch nicht unerheblich sein, ja?
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EmilEmil
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Re: SRAM Automatix
Es ist schon richtig, daß es auf das Verhältnis ankommt: Eine Übersetzung von 2,0 kann zB mit 48Z KB vorn und Ritzel 24Z hinten, aber auch mit 36 Z vorn und 18Z hinten erreicht werden, ja sogar mit 22Z vorn und 11Z hinten.
Trotzdem ist man nicht völlig frei in der Wahl der Zähnezahlen. Größere Zahnräder haben weniger Veschleiß, da sich bei einer Umdrehung mehr Zähne am Antriebs-Drehmoment beteiligen als bei kleineren Zähnezahlen, dafür sind diese dann schwerer. Ein weiterer Punkt ist bei kleinen Zahnrädern der Polygon-Effekt (jeder Zahn ist die Ecke eines Polygons) , der aber erst ab Zähnezahlen unter 18 eine Rolle spielt.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist natürlich der Übersetzungs-Umfang. Meist ist man in der Wahl der Zähnezahlen der Kettenblätter und Ritzel an bestimmte Randbedingungen gebunden, die man beachten muß: Ganz banal Geometrie der Kettenstrebe und Kettenlinie: Größere KB sind manchmal unmöglich, weil das Blatt sonst an der Kettenstrebe "sägt".
Wer bei einem Faltrad mit 20" Laufrädern (Umfang sei 1,50 [m]) eine Kettenschaltung verbaut hat und eine Rennrad-Entfaltung von max. 10,5 [m] verwirklichen möchte, müßte hier eine Übersetzung von 700 % (Faktor 7,0) einbauen. Ein Standard-Ritzelpaket für Rennräder hat als kleinstes Ritzel meist ein 11-er, das würde vorn ein 77-er KB erfordern. Ein solches KB ist am Markt nicht zu haben und müßte angefertigt werden. Danach fangen dann die nächsten Probleme an. Eine Kettenschaltung braucht Umwerfer (für diese KB-Größe nicht verfügbar) usw.
Ich will nicht zu weit ausholen, denn über diese Themen gibt hier im Forum jede Menge an Diskussionen.
Mfg EmilEmil
Trotzdem ist man nicht völlig frei in der Wahl der Zähnezahlen. Größere Zahnräder haben weniger Veschleiß, da sich bei einer Umdrehung mehr Zähne am Antriebs-Drehmoment beteiligen als bei kleineren Zähnezahlen, dafür sind diese dann schwerer. Ein weiterer Punkt ist bei kleinen Zahnrädern der Polygon-Effekt (jeder Zahn ist die Ecke eines Polygons) , der aber erst ab Zähnezahlen unter 18 eine Rolle spielt.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist natürlich der Übersetzungs-Umfang. Meist ist man in der Wahl der Zähnezahlen der Kettenblätter und Ritzel an bestimmte Randbedingungen gebunden, die man beachten muß: Ganz banal Geometrie der Kettenstrebe und Kettenlinie: Größere KB sind manchmal unmöglich, weil das Blatt sonst an der Kettenstrebe "sägt".
Wer bei einem Faltrad mit 20" Laufrädern (Umfang sei 1,50 [m]) eine Kettenschaltung verbaut hat und eine Rennrad-Entfaltung von max. 10,5 [m] verwirklichen möchte, müßte hier eine Übersetzung von 700 % (Faktor 7,0) einbauen. Ein Standard-Ritzelpaket für Rennräder hat als kleinstes Ritzel meist ein 11-er, das würde vorn ein 77-er KB erfordern. Ein solches KB ist am Markt nicht zu haben und müßte angefertigt werden. Danach fangen dann die nächsten Probleme an. Eine Kettenschaltung braucht Umwerfer (für diese KB-Größe nicht verfügbar) usw.
Ich will nicht zu weit ausholen, denn über diese Themen gibt hier im Forum jede Menge an Diskussionen.
Mfg EmilEmil
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Pibach
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Re: AW: Unsere leicht gepimpten Dahons...
Hinten geht minimal nur 15 Zähne, wie geschrieben, dazu passt dann vorne 42 Zähne. Im Flachland auch 44 oder 48.
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superfalter
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Re: SRAM Automatix
Döörk gibt schon weitere Erfahrungen mit der Automatix ? Ist die nun wirklich im Eimer ?
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Dööörk
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Re: SRAM Automatix
Hab sie letzte Woche wieder ausspeichen lassen und an den Händler zurückgeschickt. War ja erst ein halbes Jahr alt, also noch Garantie. Ich hoffe, dass für mich damit das Thema erledigt ist. Immerhin neunzig Euro Lehrgeld (zweimal umspeichen inkl. Material). Hab am Wochenende (zum Entsetzen meiner Frau mitten im Wohnzimmer) wieder die gute alte Shimano Nexus Inter-8 verkabelt.
Grüße
Dirk
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EmilEmil
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Re: AW: Unsere leicht gepimpten Dahons...
Ja, @peterpibach, die passenden Ritzel stammen offenbar aus der Familie der F&S Stechritzel, die drei Rillen auf dem Antreiber für drei Nasen benötigen und mit Sprengring gesichert werden. Die Ritzel gab es in der Vergangenheit für die F&S-Naben von 12 Zähnen bis 22 (26 ?) Zähnen. Die Ritzel scheinen an allen 2-Gang-Naben (Automatix,Duomatik), 3-Gang-Naben bis hin zu den 7-Gang-Naben verbaut worden sein.Pibach hat geschrieben:Hinten geht minimal nur 15 Zähne, wie geschrieben, dazu passt dann vorne 42 Zähne. Im Flachland auch 44 oder 48.
Ich meine sogar, daß auch bei Sturmey-Archer und Shimano Ritzel mit gleichen Maßen verbaut wurden und werden.
Lieferbar von der Fa. Esjot sind die Ritzel heutzutage noch ab 13 Zähnen aufwärts. Es gab immer auch gekröpfte Versionen wegen einer möglichen Anpassung der Kettenlinie (Durch Wenden kann nach Links und Rechts gekröpft werden.
Ich meine, daß die Alfine-Naben auch heute noch das gleiche Antriebs-Prinzip verwenden (und evtl die Esjot-Ritzel auch dort passen).
Aber das weißt Du sicher besser als ich. Die Ritzel der i-Motion9 haben vier Nasen und passen daher nur auf i-Motion 9.
Ein 13-er Ritzel an einem 16" Falter bei einer Alfine 8 könnte immerhin den Entfaltungsbereich richtig plazieren. ZB von 2,39 [m] bis 7,34 [m].
Bereifung 50-305, Kettenblatt 46 Zähne, Ritzel 13 Zähne.
Wie man in diesem Bild
viewtopic.php?f=77&t=536&start=40#p20735
einer F&S Dreigang-Nabe sieht, konnte relativ einfach der 3-Gang-Nabe ein Doppelkettenblatt ("2x6" mit Halbschritt ?) schon in den 1950-ern spendiert werden.
MfG EmillEmil
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Re: SRAM Automatix
@ EmilEmil
"Wie man in diesem Bild
viewtopic.php?f=77&t=536&start=40#p20735
einer F&S Dreigang-Nabe sieht, konnte relativ einfach der 3-Gang-Nabe ein Doppelkettenblatt ("2x6" mit Halbschritt ?) schon in den 1950-ern spendiert werden."
..stimmt, leider bewährte sich das aber nicht sonderlich gut im Alltag, denn beim Bremsen mit Rücktritt hing die Antriebskette unendlich lang durch und fiel letztendlich ab. Da konnten auch die am Kettenschutz angebrachten Auffangwinkel aus Blech nicht viel dran ändern. War eine nette Idee, die leider nicht funktionierte - ich habe das dann wieder auf eine reine 3-gang Schaltung rückgebaut.
Beim Brompton arbeitet das System sehr gut - es gibt aber auch keinen Rücktritt, sondern Freilauf..
Gruß TIL
"Wie man in diesem Bild
viewtopic.php?f=77&t=536&start=40#p20735
einer F&S Dreigang-Nabe sieht, konnte relativ einfach der 3-Gang-Nabe ein Doppelkettenblatt ("2x6" mit Halbschritt ?) schon in den 1950-ern spendiert werden."
..stimmt, leider bewährte sich das aber nicht sonderlich gut im Alltag, denn beim Bremsen mit Rücktritt hing die Antriebskette unendlich lang durch und fiel letztendlich ab. Da konnten auch die am Kettenschutz angebrachten Auffangwinkel aus Blech nicht viel dran ändern. War eine nette Idee, die leider nicht funktionierte - ich habe das dann wieder auf eine reine 3-gang Schaltung rückgebaut.
Beim Brompton arbeitet das System sehr gut - es gibt aber auch keinen Rücktritt, sondern Freilauf..
Gruß TIL
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EmilEmil
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Re: SRAM Automatix
Dreigang-Schaltnaben von F&S gab es mind. seit 1955 ohne Rückschietbremse. Wer kam auf die abenteuerliche Idee, eine Rückschrittbremse-Nabe mit einer Kettenschaltung zu kombinieren. So etwas sollte man höchstens zweimal ausprobieren:
Das erste und das leztte Mal.
MfG EmilEmil
Das erste und das leztte Mal.
MfG EmilEmil