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Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Mit dem Faltrad um die Welt.
elvsi
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von elvsi »

das die Bahn ihre Mitarbeiter schlecht behandelt ist klar!
-> das ist im öffentlichen Dienst größten Teils genauso!

Ausnahmefall? wenige schlechte Zugbegleitung?
Das ist nicht das erste mal! ich habe mich schon 4-5 Mal über die Inkompetenz der Zugbegleiter bezüglich Faltradmitnahme aufgrund von solchen Vorkommnissen bei der Bahn beschwert! und ich ecke alle 2 Monate mit einem Zugbegleiter deshalb an. Die Bahn hat mich gebeten solche Vorkommnisse mit Zugnummer und Personalnamen weiter zu geben, das hab ich gemacht-> und sowas kommt bei raus!
Ich sehe einfach nicht ein, das wenn ich im Recht bin, mir unverschämte Anmachen und Verleumdungen im Zug gefallen lassen muss(ich werde da vor einem Vollen Zug als Schwarzfahrere dargestellt)! Ich bin freundlich aber bestimmt.

grundsätzlich hab ich das Gefühl, das wir in Deutschland eine falsche Einstellung zur Bahn haben (mich eingeschlossen)
Keiner würde einen Klempner gehen lassen, wenn das Bad nach getaner Arbeit mit einer Sauerei hinterlassen wird. Erst recht nicht wenn im Vertrag steht, das er das Bad sauber verlässt.
Wir (vielleicht ja auch nur ich?) treten häufig mit einer inneren Einstellung der Bitte an Bahnmitarbeiter heran.
Versucht mal mit der Einstellung in ein Gespräch zu gehen, der Bahner will dir was verkaufen oder der Bahner hat hier eine Dienstleistung zu erbringen. Ihr werdet ganz schnell merken, das ihr überhaupt nicht auf einer Wellenlänge funkt! selbst wenn der Tonfall und der Umgang normal und freundlich ist.
PeterHeinz
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von PeterHeinz »

Auch so eine Einstellung wird nicht von den Reisenden honoriert:

http://www.bluewin.ch/de/index.php/25,7 ... rmischtes/

Ich habe diesen Wägeliverkäufer in einem Zug erlebt. Da kam einfach eine menschliche Wärme rüber, die wir heute anscheinend nicht mehr ertragen. Schade!
Christian vA
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von Christian vA »

Das Hauptproblem im ICE oder auch TGV ist bei den meisten Falträdern ja, dass man sie eben nicht sicher über oder unter dem eigenen Sitz verstauen kann, wie vorgeschrieben - ob nun verpackt oder nicht. Dort können zwar auch die meisten größeren Koffer nicht verstaut werden, aber was will da der Schaffner machen? Deshalb den Besitzer aus dem Zug werfen oder ein Fahrradticket verlangen??

Gerade bin ich wieder im Fernverkehr unterwegs gewesen. In den italienischen Zügen und bei der SBB ist meist sehr viel Platz, selbst für meinen (verpackten) Smooth Hound. Völlig anders im ICE. Wenn ich das Rad nicht im Türbereich stehen lasse (was allerdings bisher zu keinen Problemen führte) oder einen Platz zustelle, weil ich es im Großraumabteil vor einen Sitz stelle, dann bleibt doch nur der Gepäcktrumm in der Mitte des Waggons - und hier muss ich das Smooth Hound schon quer stellen, weil es zu hoch ist, um es reinschieben zu können.

Bromptons ok, die bekommt man auch in die Hutablage. Aber wo lasst ihr eure größeren Falträder im ICE?

Gruß,
Christian
bikeingold
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von bikeingold »

Christian vA hat geschrieben:Bromptons ok, die bekommt man auch in die Hutablage. Aber wo lasst ihr eure größeren Falträder im ICE?
Bei den Birdy-Freunden gibt es da ein paar Vorschläge zu:
http://www.birdy-freunde.de/birdy/birdy-im-ice.html

Selbst bin ich allerdings erst 2x in die Verlegenheit gekommen. Da fiel der Regionalexpress aus und der nachfolgende ICE wurde freigegeben. Bin dann einfach ganz vorne eingestiegen und habe es zusammengefaltet neben die Tür gestellt und mich daneben auf den Boden gesetzt. Allerdings ging es auch nur 20min ohne weiteren Halt von Wuppertal nach Köln.

Grüße
Ingo
Pibach
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von Pibach »

Christian vA hat geschrieben:Das Hauptproblem im ICE oder auch TGV ist bei den meisten Falträdern ja, dass man sie eben nicht sicher über oder unter dem eigenen Sitz verstauen kann, wie vorgeschrieben
also imho passt das gut hinter den letzten Sitz, oder in den "Gepäcktrumm" bibt da einmal einen am Anfabg/Ende von Abteilen und dann einen mittigen, da ist satt Platz, mein Mu passt da gut rein, allerdings reicht der nicht für hochkant, das mag sein, ist mir aber noch nie als Problem aufgefallen.
elvsi
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von elvsi »

Eigentlich ist es im TGV kein Problem! Die Gepäckfächer reichen locker! Auch für mein 20“ Dahon.(siehe Bild im vorherigen Post) im IC ist im Fahrradabteil für ein gefaltetes Rad immer Platz. Wenn man täglich fährt, weiß man welche Möglichkeiten welches Zugmodell bietet. Und man weiß auch wie man sein Rad im Notfall hinstellt, sodass es keinen behindert ->im Gegensatz zu den einmalImJahrFahrern, die mit der Bahn umziehen
Christian vA
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von Christian vA »

Danke Ingo, für den Birdy-Link. Die Seite hatte ich vor langer Zeit zwar schon mal durchgelesen, aber jetzt durchs erneute Lesen, sind mir die Rollstuhlplätze wieder in Erinnerung gerufen worden. Vielleicht ist das nicht verkehrt, einfach beim Wagenstandanzeiger nachsehen und dort einsteigen (solange kein Rollstuhl- oder ein anderer Faltradfahrer :lol: den Platz besetzt hält).

Das Smooth Hound ist halt ein paar cm höher als die sonstigen 20" Dahons und passt leider nicht zwischen den Platz Lehne/Lehne oder in den Gepäcktrumm. Noch eine Möglichkeit, den auch die Birdyseite verrät, ist bei manchen ICEs am Übergang zwischen Abteil und Großraum.

Als jahrelanger Nutzer eines Dahon Speed, war ich aber schon erstaunt, wo überall mein neues Smooth Hound in den ICEs nicht hinein passt (obwohl es laut Dahon nur 10 cm (in Wirklichkeit fast 20 cm) höher ist).

Gruß,
Christian
derMac
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von derMac »

Christian vA hat geschrieben:Als jahrelanger Nutzer eines Dahon Speed, war ich aber schon erstaunt, wo überall mein neues Smooth Hound in den ICEs nicht hinein passt (obwohl es laut Dahon nur 10 cm (in Wirklichkeit fast 20 cm) höher ist).
Die von Dahon angegebenen Maße und Gewichte sowie alle offiziellen Bilder beziehen sich auf die kleine Rahmengröße. Und die Gewichte können eigentlich auch dafür nicht stimmen.

Mac
elvsi
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von elvsi »

Christian vA hat geschrieben:Das Hauptproblem im ICE oder auch TGV ist bei den meisten Falträdern ja, dass man sie eben nicht sicher über oder unter dem eigenen Sitz verstauen kann, wie vorgeschrieben
Das stimmt für Handgepäck!
aber die Bahn scheint noch mal zu unterscheiden zwischen Handgepäck und Traglast
Link zu den AGB's als PDF:
"7.1 Traglast
Neben Handgepäck darf der Reisende ein Stück Traglast mit sich führen. Traglasten sind Gegenstände,
die – ohne Handgepäck zu sein – von einer Person getragen werden können. Gegenstände,
die andere Reisende behindern, belästigen oder Schäden verursachen können,
dürfen nicht mitgenommen werden. Die Beaufsichtigung obliegt dem Reisenden. Im Übrigen
kann der Reisende Gepäck als Reisegepäck gemäß den hierfür geltenden Bestimmungen aufgeben."

unter 8.4.1 zu Fahrrädern:
"....,ausgenommen hiervon sind zusammengeklappte Fahrräder, die wie
Handgepäck in den Zügen untergebracht werden können."
ich glaube ehrlich das es rechtlich sehr schwer wird zu begründen, warum ein dreckiges kleines Rad unverpackt mit darf, ein großes aber nur als verpackte Traglast.
PeterHeinz
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Re: Erfahrung mit Reisen mit dem Faltrad in Fernzügen der DB

Beitrag von PeterHeinz »

Nun lassen wir aber die Kirche im Dorf: "Gegenstände, die andere Reisende behindern, belästigen oder Schäden verursachen können, dürfen nicht mitgenommen werden." Und ein dreckiges kleines Faltrad trifft hier voll zu und darum stecke ich es doch aus Rücksicht gegenüber anderen Reisenden automatisch in die Schutzhülle. Oder?
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