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Wie steht Ihr zum Winter?

Alles zum Thema Faltrad/Rad.
talybont
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Wie steht Ihr zum Winter?

Beitrag von talybont »

Hallo Faltgemeinde,

wie haltet Ihr es im WInter, gerade jetzt beim Schnee, mit dem Faltradfahren? Wagt Ihr es, auf verschneiten Radwegen in den Schnee zu beissen oder auf der Strasse über einen Eisbrocken zu fliegen, oder geht ihr Alternativen nach.

Ich für meinen Teil kriege so langsam einen dicken Hals, weil ich dem Birdy diese Verhältnisse nicht guten Gewissens zumuten kann. Und das Wetter soll ja erstmal so weitergehen. Mal ein normaler WInter wie früher.

mfg,
Armin
David
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Wie steht Ihr zum Winter?

Beitrag von David »

Moin Armin,

gemischte Gefühle bei mir, würde ich sagen.
Ich war bei Schnee bisher nur einmal unterwegs. Das war ganz frischer, noch weicher, nicht matschiger Schnee. Der Grip war grenzwertig, aber okay für die gemütliche Fahrt zum Bäcker.
Seit nun einer Woche wechselt sich hier der graue Schneematsch mit glatter Eisfläche ab und macht so definitiv keinen Spaß! Da ist nicht an Radfahren zu denken! Leider. Konnte nämlich bisher mein noch neues Mu P8 nicht so richtig ausfahren. :(
Ich wills einfach nicht riskieren mich hinzupacken. Ausserdem sind die Fahrradwege grundsätzlich nie vom Schnee befreit und habe keine Lust mich mit nörgelnden Fußgängern zu streiten. Die Straße kommt bei diesen Zuständen nicht in Frage. Die meisten Autofahrer unterschätzen sich so sehr bei diesen Bedingungen!

Abwarten und Tee trinken. :lol:
PeterLM
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Wie steht Ihr zum Winter?

Beitrag von PeterLM »

Ich finde den Winter ganz interessant:

http://www.moulton-forum.de/viewtopic.php?f=34&t=719

oder auch hier:

Bild

ok, ein Pashley APB ist sicherlich kein Faltrad im Sinne dieses Forums,
ich würde aber auch mit meinem Brommie fahren.
Breitere profilierte Reifen und etwas verminderter Luftdruck helfen.
Klar wäre ein MTB die bessere Wahl, muss aber nicht.
Vorraussetzung ist funktionale (und leider damit oft teure und selten zu nutzende) Kleidung.
Die anschliessende Pflege des Rades ist natürlich wichtig.

Doch manchmal geht es eben gar nicht:
bei tiefen Frost (<10°C) und einem die Finger abfallen,
bei Glatteis ohne freie Stellen oder griffigen Schneebelag darüber (Eisregen),
bei einer Schneedecke höher als halben Raddurchmesser,
wenn es taut und das Wasser mit der Schneepampe tiefe Pfützen bildet,
wenn ich im dicken Autoverkehr fahren müsste.

Ich weiss noch wie ich als Junge mit Mamas alten ballonbereiften Schinken
(heute würde man das ein 29"-Fixie nennen)
über den gefrorenen Werdersee (Bremen, alte Heimat) gefahren bin.
War das eine Gaudi :-)

Gruss
Peter
Motte
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Beitrag von Motte »

Jo, da auf dem Bild würde ich wohl auch fahren.
Hier bei uns am Ruhrradweg ebenfalls. So lange der Schnee nicht pappig am Reifen klebt und ihn am Schutzblech fest keilt. Das ging bislang auch mit dem Marathon Plus (35er) ganz gut.
Gerade bei Falträdern kann man ja mal eben den Sattel tiefer stellen, so dass man mit den Füßen auf den Boden kommt.
Im Alltagsverkehr vermeide ich das im Augenblick. Gründe sind die gleichen wie sie David genannt hat. Die Gehwege sind vielfach vereist, die platt gefahrenen Spurrillen auf der Straße auch. Und Ruhrgebietsautofahrer sind im Sommer schon eine besondere selbstbewusste Spezies, die man besser weiträumig umfährt. (im Sinne von drum herum fahren.... nicht plattfahren....obwohl man auch das manchmal.....)

An Klamotten braucht man bei gemäßigter Fahrweise eigentlich auch nix anderes wie zu Fuß. Na gut, eine Gore Kappe mit dünnem Fleece hab ich unterm Helm an. Handschuhe hab ich eh und als Schuhwerk kommen Wanderschuhe zum Einsatz.
Eule
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Beitrag von Eule »

Ist zwar schön mal wieder einen Winter mit Schnee zu haben, vor allem für die Kinder.

Mit dem Rad- und besonders Faltradfahren halte ich mich zurück meine Big Apple-Reifen haben da nicht genug Profil.
Bei Schnee fahre eher mir den großen Reifen und Profil (Marathon XR).
Hoffentlich werde ich für diese Meldung jetzt nicht zusammengefaltet! ;)

Eule;
freut sich wieder auf Fahrradwetter
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Beitrag von Pibach »

Ich fahr durchgängig bei jedem Wetter.
Ralf
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Beitrag von Ralf »

Ich vermeide es im Winter bei Eis und Schnee radzufahren. Und nehme auf die Arbeit stattdessen lieber den Bus.
Früher war dies nicht so, aber ich merke in letzter Zeit ich werde nicht jünger.
Ich hatte in der vergangenheit einen Schweren Unfall mit dem Motorrad, und jetzt nach fast 20 Jahren merke ich bei Kälte immer noch die stellen an denen ich mir meine Gräten gebrochen hatt.
Ab und zu wird aber noch im Schnee gefahren, jedoch nicht mit dem Moulton, sondern lieber mit meinem 28 Zoll Patria.
Eine 8-Gang Nexusnabe, reagiert auch weniger empfindlich auf Eis und Matsch als wenn ich mit Kettenschaltung unterwegs bin.
Ich habe die erfahrung gemacht daß 28 Zoll Schwalbe Marathon Reigen auf Tiefschnee recht passabel laufen.
Stollenreifen setzen sich zu schnell zu und werden zu Eiswalzen.
Spikes taugen nur auf Eis, und sind mir wegen ein Paar Tagen nutzung zu aufwendig um sie zu wechseln.
Vom fahren mit niedrigen Druck halte ich wenig. Dies erhöht nur dem Rollwiederstand, und bei meiner Gewichtsklasse die Gefahr daß der Reifen abschpringt.
Ralf
Czymra
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Beitrag von Czymra »

Jeden Tag zu und von der Arbeit. Vor einer Woche war das noch happig, jetzt ist es kein Ding mehr. Evtl. ist mein Jetstream aber auch etwas mehr "geländetauglich"... aber ja... als noch Schnee lag war die Frage immer ob ich darauf fahren kann oder ob ich "durchbreche" und dann das Vorderrad nur noch seitlich wegrutscht.. was eigentlich Spass macht... aber wenn Autos dicht hinter mir sind fahre ich auch lieber rechts ran... und "in die Kurve legen" ist mir schon bei Regen nicht geheuer....
Pibach
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Beitrag von Pibach »

Es ist so saukalt hier in Berlin, ab -5 Grad friert die Nexus Premium ein (wenn man das Rad draussen stehen lässt) und schaltet dann nicht mehr.
Motte
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Beitrag von Motte »

Die Nabe selbst oder "nur" der Schaltzug?

Bei letzterem könnte man mit WD 80 oder ähnlichem ja noch was machen.
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