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Erfahrungsbericht Speed TR 2011

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Momomuck
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von Momomuck »

Sheygetz hat geschrieben:Eine Bitte: Könnte mal jemand sein Speedie gefaltet vermessen? Ich habe hier bei den Händlern leider keines gefunden. Mir geht es insbesondere um die Höhe--also Reifenunter- bis Satteloberkante. Könnte man da durch komplettes rausziehen des Sattelrohres evt. noch war reißen? Mir geht's darum, das Teil unter die Heckjalousie von meinem Octavia zu bringen, wenn möglich "stehend".

Hendrik dankt.
Hallo Hendrick,
ich habe mir mal unsere Speed TR 2011 angesehen. Der gemessene Abstand beträgt je nach Luftdruck 67,5 - 68,5 cm. Allerdings ist der obere Punkt des Gepäckträgers und der abgeklappten Lenksäule ziemlich auf gleicher Höhe. Daher bringt Dir das Herausziehen des Sattelrohrs nichts.
Auf der Dahon Hompage steht das Faltmaß für die Höhe mit 68 cm angegeben.
Sheygetz
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von Sheygetz »

Danke dir.
Das heißt, nur wenn ich auf den zweistöckigen GT verzichtete, käme ich tiefer. Könnte mich das auf 60cm bringen?
Momomuck
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von Momomuck »

Sheygetz hat geschrieben:Danke dir.
Das heißt, nur wenn ich auf den zweistöckigen GT verzichtete, käme ich tiefer. Könnte mich das auf 60cm bringen?
Die abgeklappte Lenksäule hat auch die 68 cm Höhe ...
Sheygetz
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von Sheygetz »

OK, herzlichen Dank.
Motte
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von Motte »

Nachlese Dahon Speed TR, gekauft Anfang Juni 2011.

So, nunmehr zieren knapp 2000 Km den Speed Tacho. Etliche Bergetappen sind in den letzten 6 Monaten gefahren unter anderem der Ruhrradweg von Winterberg bis Hagen und zahllose Einkäufe sind bewältigt worden, wobei das Rad ordentlich zu schleppen hatte.
Zeit ein Resümee zu ziehen.

Der aufwändige Schutz für die Zuleitung zum Rücklicht in einer Aluröhre hat sich durch die Montage des Ortlieb Taschen Adapters eigentlich erübrigt. Sie sollte ja nur verhindern, dass das Hantieren mit Gepäck die Zuleitung beschädigt.

Die Dual-Drive ist eine Mimose, was die Zug-Einstellung der Nabe angeht. Wenn man das weiß, und sie genau einstellt, dann funktioniert sie prima. Mit den Drehgiffschaltern komme ich persönlich gut klar. Die Kettenschaltung verhält sich absolut unauffällig und schaltet sehr leichtgängig. Da meine Hose sauber bleibt, scheinen die recht kleinen Kettenblattschutzscheiben ihren Zweck zu erfüllen.
Alles hat auch bei minus 10 Grad funktioniert – kälter war es diesen Winter hier noch nicht. Dass der nachgerüstete Hinterbauständer höhenverstellbar ist, hat sich als vorteilhaft erwiesen. Je nach Beladung der Hecktaschen kann man das Rad aufrechter oder schräger stehend justieren. Das ist besonders in der Bahn vorteilhaft.
Der Faltvorgang geht nun flott von der Hand – alles eine Sache der Übung.

Nach längerer Bastelei an der Zug Verlegung habe ich mich für eine ganz simple Lösung entschieden.
Vorbau 1.jpg

Zur Erinnerung – im Originalzustand gab es einen wilden Drahtverhau vorn. Die Lösung sie alle nach rechts zu einem Kabel- Baum zu binden störte den Zugang zur Lenkertasche.
Die Züge müssen recht lang sein, weil man zum Falten den Vorbau (Andros Stem) nach oben klappt und mit dem Lenker zusätzlich die Bremsgriffe nach oben dreht.
Vorbau 4.jpg
Nunmehr werden sie paarweise am Vorbau entlang geführt. Von der festen Installation einer geschlitzten Röhre habe ich wieder abgesehen, weil diese Lösung zu aufwändig und zu instabil im Alltag war.
Nunmehr halten zwei kleine Kabelbinder einen breiten Kabelbinder waagerecht, durch dessen Schlaufe dann je zwei Züge geführt werden.
Vorbau 5.jpg
Motte
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von Motte »

Auch im gefalteten Zustand stehen die Züge dadurch nicht doof in der Gegend herum.
Vorbau 6.jpg
Macht insgesamt einen aufgeräumten Eindruck und die Lenkertasche ist frei zugänglich.
Vorbau 2.jpg
Tja, was soll ich sagen – das Rad macht Spaß und ich bereue nicht es gekauft zu haben. Als Gästerad ist es nun meinem anderen Rädern ebenbürtig, sodass die Berge kommen können.
Sofern die Gäste nicht vorher schlapp machen. :mrgreen:

Was ist noch zu tun?
Das Frontlicht braucht noch einen Schutzbügel gegen Fremdeinwirkung bei Bahntransport und im Radständer. Technisch funktioniert es da vorn am Vorderradgepäckträger recht gut – auch bei Nebel – bekommt aber zu häufig von andern da einen Schubs und es verstellt sich dann. Ich überlege noch, ob ich so was wie ein Speichenschloss nachrüste, um das Rad schnell und unkompliziert vor einem Laden abzuschließen.
Mal sehen, vielleicht gönne ich ihm noch einen SON XS. Hab noch einen im Keller liegen. Aber das eilt nicht.
Muc-Falter
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von Muc-Falter »

Herlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, macht richtig Lust ein Speed TR zu kaufen - ach Moment mal - hab ich ja! :lol: :lol: :lol:

Aktuell finde ich Deine Kabelführung sehr interessant und nachahmenswert, das Gewurstel vorne stört mich seit dem Auspacken!

Danke
Michael
Momomuck
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von Momomuck »

Ich habe mir einen Brake-Booster auf die V-Brake gesetzt und daran meine Lampe montiert. Mit 4 Ortliebtaschen und einem Trunck-Bag benötige ich die Ladefläche auf dem Lowrider eher nicht, daher passt es für mich
EmilEmil
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von EmilEmil »

Sehr guter Bericht,
angenehm zu lesen.
MfG EmilEmil
cpu
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Re: Erfahrungsbericht Speed TR 2011

Beitrag von cpu »

Schöner Bericht.
Schöne Detaillösungen.

Jetzt pendel ich auch bereits seit einem Jahr mit meinem Speed TR (Entscheidungsprozess hier im Forum) und bin im großen und ganzen doch ziemlich zufrieden. Die vielen Kabelzüge haben mich eigentlich nie groß gestört, aber nachdem ich Deine Lösung hier gesehen habe, werde ich mal über eine Optimierung nachdenken.

Was mich stört:
- Im gefalteten Zustand ist die Lenkstange nur sehr schwach arretiert und schlüpft beim Anheben regelmäßig aus der Halterung so dass das Vorderrad dann wild in der Gegend rumschwenkt.
- Im gefalteten Zustand steht das Rad nicht wirklich stabil und neigt zum Umfallen. Insbesondere im Zug beim Ein- und Ausfahren in Bahnhöfen (Weichen!) muss man doch ein sehr wachsames Auge haben, damit das Rad nicht umfällt und auf die Schaltung knallt...

Aber sonst... Ich würd's wohl wieder kaufen :!:
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