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Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed TR

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
Radlwadl
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Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed TR

Beitrag von Radlwadl »

Hallo, ich möchte mir mein erstes Faltrad zulegen und bin ob der Auswahl ziemlich erschlagen. Brauche daher eure Hilfe, bitte !!!
Ich habe mich aus Preisgründen für Dahon entschieden und schwanke nun zwischen dem Vitesse P18 (Preisangebot 670.- inkl. Gepäckträger), dem Mu P24 (810.-) und dem Speed TR (ebenfalls 810.-).

Meine Anforderungen sind: sportliches Fahrverhalten und stark am Berg, da ich täglich zwei ziemliche Steigungen ertreten muss. Mein täglicher Weg wäre ca. 20 km, ich kann die Strecke fallweise oder bei Schlechtwetter mit dem Zug abkürzen. Das Packmass ist nicht unbedingt ausschlaggebend, da ich einerseits ein großes Auto habe und andererseits das Rad nicht täglich in den Zug packen muss. Wichtig für mich ist wie tauglich das Rad auf Schotterwegen (Radweg entlang eines Baches) und wie geeignet es zum Bergfahren ist, wie gesagt habe ich einige Steigungen zu bewältigen.

Danke schon jetzt für eure Tipps!
LG Radlwadl
Motte
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Motte »

Moin,moin
Ich hatte ein Mü XL und habe jetzt ein Speed Tr. Kenne also beide Rahmen.

Mü und Speed Rahmen sind beide steif genug. Das Gesamtpaket des Speed TR finde ich besser.

Ich würde, wenn Gewicht nicht der überragende Aspekt ist - bei der Auswahl - das Speed Tr nehmen. Der Andros Stem und sein Vorbau ist steifer als der höhenverstellbare Vorbau des Mü P24 und universeller verstellbar - auch in Punkto Absenken des Lenkers. Beim Speed hast Du den besseren Gepäckträger und für die Stadt die m.E. bessere Schaltung (Schalten im Stand über die Nabe). Die dort verbauten 50er Big Apple bügeln auch über Schotter. Es sind die dafür passenden breiten Schutzbleche verbaut. Die Mini Hörnchen von Ergon finde ich ganz praktisch.
Kleinste Entfaltung beim Speed Tr und beim Mü P 24 sind 1,68 Meter. Größte 8,8 Meter. Hat mir selbst immer gereicht auch bei 18% Steigung oder Tempo 40 Km/h in der Ebene.

Gruß

Udo
Pibach
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Pibach »

Die sind ja recht ähnlich.
Das Vitesse P18 hat aber nicht wie die anderen eine Dual Drive sondern normalen Umwerfer vorne. Diese Lösung ist nach meinem Geschmack überlegen, weil: leichter, effizienter, weniger Kettenschräglauf, kein Abspringen vorne. Und vor allem preisgünstiger. Allerdings sollte da am Preis noch was machbar sein.

Übrigens hat das Vitesse den selben (Alu-)Rahmen wie beim Speed Pro, ist etwa halbes Kilo leichter als der Speed aus ChroMo (überwiegend wegen der Alu Gabel) und hat das neuere V-Clamp Scharnier.
Motte
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Motte »

Da ich das nun öfter als scheinbaren Fakt über die Dual Drive höre:
Mir ist auf den letzten 2500 Km am Speed die Kette noch nie abgesprungen. Einzig von Rone hab ich das gehört. Das TR hat ein normal befestigtes Long Cage Schaltwerk (Sram X7) verbaut, das die Kette auf Zug hält.

Ich hab es mit dem XT Umwerfer vorn an meinem Reiserad aber ein paar Mal (in 12 Jahren) geschafft die Kette übelst einzuklemmen, wenn ich zu hektisch versucht hab das Kettenblatt zu wechseln, weil hinter einer Kurve ein Berg lauerte.
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Muc-Falter »

Mein Speed Tr ist ja relativ neu mit knapp 500 km. Von der Dual Sram Schaltung bin ich begeistert, kein einziges Mal gab es bisher Probleme. Auf ein dreifach Kettenblatt vorne verzichte ich gerne, allein schon weil ich nicht überlegen muss sondern jede Kombination fahren kann.
Wem das Gewicht zu hoch ist der kann durch den Verzicht von zB Gepäckträgern einiges sparen. In der Bucht ist das Rad ab 789 zu haben....
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Pibach »

Motte hat geschrieben:Da ich das nun öfter als scheinbaren Fakt über die Dual Drive höre:
Mir ist auf den letzten 2500 Km am Speed die Kette noch nie abgesprungen.
Dafür hat das Speed TR ja diesen Kettenschutz. Ggf. bewart der vor dem Abspringen.
Aber Probier mal in Extremstellung also erstes oder vor allem, letztes Ritzel, dann über Huppel bei gleichzeitig treten. Ist jedenfalls bei allen Dahons, die ich kenne ein Problem, wenn sie keinen Umwerfer vorne haben.

Muss man aber nicht unbedingt als schlimmes Problem sehen. Die Dual Drive hat ja auch genügend Gänge, so dass man den extremen Schräglauf vermeiden kann. Sie kriegt auch ansonsten gute Kritiken, ist aber m.E. an einem 20" Rad auch wegen ihres hohen Preises nicht nötig, da man das auch noch mit bewährter Technik über Umwerfer lösen kann (im Gegensatz zu 16" oder 18" Faltern wie Birdy o.ä., die ansonsten zu große Kettenblätter bräuchten).
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Momomuck »

Hmm, dann machen wir wohl mit unseren Dual-Drive Antrieben etwas verkehrt, wenn uns das nach über 2000 Kilometern noch nicht passiert ist :oops:
Pibach
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Pibach »

Momomuck hat geschrieben:Hmm, dann machen wir wohl mit unseren Dual-Drive Antrieben etwas verkehrt, wenn uns das nach über 2000 Kilometern noch nicht passiert ist :oops:
Na ich vermute mal Ihr habt nen "gemütlicheren" Fahrstil ;)

Ansonsten mal hier reinlesen.
Motte
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Motte »

oder einfach die richtige Kettenlänge und das korrekte Schaltwerk (wie ich schon oben bemerkte), passend zum Ritzelpaket. Das Speed Pro hat ein kurzes Schaltwerk mit weniger "Einholvermögen".
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Re: Kaufempfehlung für Dahon Vitesse P18, Mu P24 oder Speed

Beitrag von Pibach »

Motte hat geschrieben:oder einfach die richtige Kettenlänge und das korrekte Schaltwerk (wie ich schon oben bemerkte), passend zum Ritzelpaket. Das Speed Pro hat ein kurzes Schaltwerk mit weniger "Einholvermögen".
Also ich hatte das immer am Mu SL (daher jetzt das Mu Ex, das einen Umwerfer hat).
Hatte ein SRAM X9 Schaltwerk (short cage). Trat dann auf nach ca 1000km und wurde recht lästig.
Korrekte Kettenspannung und Abnutzung der Zähne bzw. Kettenglieder spielt wohl eine Rolle. Sobald eine "Welle" durch die Kette läuft und man weiter tritt, springt sie ab im Schräglauf. Das ist wohl physikalisch kaum zu vermeiden. Ist jedenfalls ein altes und viel diskutiertes Problem, siehe auch:

http://forum.dahon.com/index.php?showtopic=10766
http://www.bikeforums.net/showthread.ph ... coming-off
http://www.bikeforums.net/showthread.ph ... hainguards

Am hilfreichsten ist dabei wohl dieses Posting:
"For the first 1,000 miles I read all the posts about "chain falling off" and thought there must be something wrong with THEIR bikes, but MINE doesn't do that. Then like I said...I hit about 1,000 miles and maybe the chain wore in or something and it started falling off regularly to the outside between the sprocket and the chain guard. I re-read all the posts and didn't come up with a satisfactory solution...so I came up with my own.
I drilled holes thru the guard and the inner sprocket and then drilled "clearance holes and countersunk them on the chain guard. Then I tapped the holes in the sprocket to 6 mm and used some flat head, countersunk, stainless steel socket head screws to pull the chain guard closer to the inner ring. My chain hasn't "fallen off" since"
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