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Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfälle.

Alles zum Thema Faltrad/Rad.
Arleph
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von Arleph »

Als Fahrrad das ich morgens in die S-Bahn mitnehme (geht bei uns im Süden kostenlos, weil Handgepäck) und Abends gemütlich heimradele. Das spart vor allem viel Fahrgeld, und ein Kinderticket, welches morgens fürs MTB nötig wäre.

Interessant finde ich die Diskussion um Bußgelder und Verkehrssicherheit. In der Hinsicht muss mein Rad auch noch ein wenig aufgepimpt werden.
Andererseits ist es mit Kontrollen hier eindeutig human. Bisher ist nie was gewesen, sogar wenn man direkt an Politessen vorbeigefahren ist.
Eher erlebt man schonmal von Passanten von Bürgersteigen verscheucht zu werden. (die für Fahrräder zugelassen sind :lol: )
Nachteilig sehe ich momentan nur zu dünne Reifen, wie sie oft als Standardausführung bei Falträdern vorkommen. Gefühl musste ich bisher öfter aufpumpen als bei großen Rädern, und habe auch schneller mal einen Platten. Ich brauch Big Apple Reifen. :mrgreen:
Muc-Falter
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von Muc-Falter »

Letztes Wochenende hatte ich Couchsurfer zu Besuch, ein inzwischen befreundetes Paar.
Sie bekamen zwei Falträder mit auf Ihren Weg durch München: das Edelweiss und das Herkules Pedelec.

Von beiden Rädern waren sie begeistert, das Pedelec hinterließ allerdings auch den Wunsch selbst bald eines zu besitzen ;)
Muc-Falter
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von Muc-Falter »

Ach ja, noch ein extrem wichtiger Grund für das Faltrad:

Der Kater kann ungehindert an seinen Kratzbaum :lol: :lol: :lol:

Mal im Ernst, mein Faltrad ist in der Wohnung sicher. Meinem Freund haben sie gerade erst sein teures MTB direkt vor seiner Haustür gestohlen. Jugendräder meines Sohnes wurden früher direkt aus dem Garten, obwohl versperrt, geklaut - und das alles in "guten" Wohngegenden.
bernie_r
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von bernie_r »

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Fahrraddiebstahl ist in München ein Problem.
Letztes Jahr habe ich meinem Sohn zum 18 Geburtstag ein MTB geschenkt. 8 Wochen später wurde das Rad am Pasinger Bahnhof geklaut, obwohl es abgesperrt war.
Das Ersatzrad, das ich ihm danach vermacht habe, war nach 6 Wochen weg. Das nervt.

Dann hat ein kleines feines Faltrad, das man immer mitnehmen kann, einen klaren Vorteil.
Bernie
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von Pibach »

bernie_r hat geschrieben: Dann hat ein kleines feines Faltrad, das man immer mitnehmen kann, einen klaren Vorteil.
Wo will man das Faltrad denn immer mitnehmen? Da gibt es viele Situationen, in denen das eigentlich nicht möglich ist. Ich hatte den Falter nun schon oft im Kino oder im Restaurant oder in Ausstellungen/Museum oder bei Freunden. Aber es ist öfter nicht ganz so einfach, mit dem reinschleppen, a) zu voll, b) wird man komisch angeschaut, c) zu dreckig je nach Wetter, d) oder kein Stellplatz bzw. sowas nehmen die an der Garderobe nicht an. Alternative ist ein Kickscooter, da geht das halbwegs.

Besseres Konzept ist ein abgeranztes Rad, das keiner klauen will, aber das trotzdem gut fährt.
Und im Hinterhof abstellen mit einer Plane drüber.
alterfalter2
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von alterfalter2 »

Na ja, ein abgeranztes Rad? ..wer will damit schon fahren? Ich nutze ab und an auch mal einen Roller, wenn ich notwendiger Weise den Transporter nehmen muß und dann von einem entlegenen Parkplatz zum Ziel der Reise rollere.
Sonst geht alles mit dem Brompton. Ich hatte noch n i e ein Problem, es nicht mit ins Theater, Lokal, Kino oder zu Freunden mitnehmen zu können - auch an der Garderobe der Staatoper Hamburg wurde es bisher akzeptiert. Ich packe die Stülphülle darüber, da gibt es auch kein Problem mit Straßenschmutz und es rollt auf den eazy wheels am Gepäckträger 1a hinter den Tresen, wird eher bewundert, denn abgelehnt.
Das ist eben einer der großen Vorteile des Faltrads, immer und überall dabei, ohne Ausnahme - Diebstahlmöglichkeit nahezu verhindert. In der Bahn schließe ich es im Gepäckfach des ICE mit dem Panzerkabelschloß an und setze mich irgendwo hin - herrlich.. funktioniert übrigens auch mit dem eBrompton (Sparticle) 1a.

Ein abgeranztes Rad wäre für mich nur dann denkbar als rat-bike: Optisch heruntergekommenes Fahrrad mit Spitzentechnik, die nicht offensichtlich ist -- das könnte noch Spaß bringen.. :)

Gruß TIL
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von Pibach »

alterfalter2 hat geschrieben: Ein abgeranztes Rad wäre für mich nur dann denkbar als rat-bike: Optisch heruntergekommenes Fahrrad mit Spitzentechnik, die nicht offensichtlich ist -- das könnte noch Spaß bringen.. :)
Ja.
Sowas z.B.:
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von Motte »

Nein, auf keinen Fall.
Zumindest heute noch nicht.
Ich weiß nicht, was ich genau tue wenn mir zum dritten Mal das Rad – das Auto geklaut wird, ich überfallen und ausgeraubt werde oder in meine Wohnung eingebrochen würde.
Ich will mir darüber auch jetzt keine (übermäßigen) Gedanken machen. Dass ich mich nicht freue, wenn so was passiert ist klar – dass ich es nicht leichtsinnig herbei führe auch - aber ich möchte kein Leben führen, dass von der Angst geprägt ist etwas verlieren zu können oder dass mir etwas zustoßen könnte. Mir ist bewusst, dass ich all meine Sachen nicht so sichern kann, dass sie jemand mit entsprechender krimineller Energie nicht entwenden könnte. Das gilt für mein Rad, meine sonstigen Sachen und auch für meine Wohnung.
Ich hab mir gute Räder gekauft und sie meinen Bedürfnissen entsprechend umgebaut um damit Spaß beim Radfahren zu haben. Ich hab keinen Spaß daran auf einer ollen Gurke ohne gescheite Bremsen zum Kino zu fahren, nur weil sonst die Klaugefahr zu hoch ist. Sollte das so sein, würde ich lieber das Radfahren selbst aufgeben.
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von Rone »

Motte hat geschrieben:Ich hab mir gute Räder gekauft und sie meinen Bedürfnissen entsprechend umgebaut um damit Spaß beim Radfahren zu haben. Ich hab keinen Spaß daran auf einer ollen Gurke ohne gescheite Bremsen zum Kino zu fahren, nur weil sonst die Klaugefahr zu hoch ist. Sollte das so sein, würde ich lieber das Radfahren selbst aufgeben.
Das ist doch auch quatsch. Du sollst Deine guten Räder ja auch für Deine Tagesausflüge und Touren nehmen! Wenn man aber vor Ort mal in die Disco geht oder mal sein Rad über Nacht am Bahnhof stehen lassen will, nimmt man halt die klassische "Discohure" oder "Bahnhofsschlampe".
Das können ja durchaus technisch einwandfreie Räder sein. Sie müssen aber nicht auf der Höhe der Zeit sein und dürfen ordentlich Patina haben, um die Klaugefahr deutlich herabzusetzen.
Muc-Falter
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Re: Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfä

Beitrag von Muc-Falter »

Die werden (fast) ebenso geklaut. Man ist vielleicht nur nicht so sauer...

Mit meinen Faltern fahre ich alle Touren, natürlich muss es dann halt auch mal vor dem Kino, der Kneipe oder sonstwo stehen. Am besten eben vor dem Fenster eines Cafés ect. anschließen so fühlt sich ein evtl Dieb eher beobachtet. Vor dem Bahnhof, einem der gefährdetsen Stellen brauche ich es nicht anschließen - das Faltrad fährt mit ;)
Und über Nacht kommt es nach Möglichkeit in oder vor die Wohnung im Hausflur.

Wenn es trotzdem passiert - Inschallah, Lebensrisiko.
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