Hallo Rone,
ist Westerstede bei Dir in der Nähe ? Da haben die beiden Weltumradler beim örtlichen ADFC vorgetragen, allerdings vorgestern, sorry !!! Vielleicht kommen die ja auch aus der Gegend ?
Mir scheint, daß wir jetzt mit den Laufleistungszahlen in realistischere Größenordnungen kommen (sprich: Zahlen mit 3 Nullen, nicht 4).
Noch eine letzte Überlegung zum Thema Riemen: der läßt sich nur schwer mit Diamantrahmen kombinieren, weil beides nicht zu öffnen ist. Deswegen fehlen Erfahrungen, die wiederum Verbesserungen nach sich ziehen könnten. Dadurch bleibt es dann ein Nischenprodukt, und der Preis bleibt entsprechend hoch.
Einige Falträder haben aber offene Rahmen, da gibt's mehr Möglichkeiten für Versuch und Irrtum.
Gruß
Schmetterling
Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
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Schmetterling
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Rone
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Ja Westerstede ist nicht so weit weg von hier. Bissel mehr als eine Radtour vielleicht, wäre aber eh krank verhindert gewesen.
Natürlich ist das Luxus, die Kette dann abzuwerfen, wenn die sich um einen mehr oder minder willkürlichen Wert gelängt hat. Sowas wird man bei Weltumrundungen nicht machen. Bei Kettenschaltungen ist der Verschleiß bei Kettenblättern und Ritzeln ja weiter verteilt, da kann man ggf. noch gutmütiger mit zu langer Kette fahren...
Natürlich ist das Luxus, die Kette dann abzuwerfen, wenn die sich um einen mehr oder minder willkürlichen Wert gelängt hat. Sowas wird man bei Weltumrundungen nicht machen. Bei Kettenschaltungen ist der Verschleiß bei Kettenblättern und Ritzeln ja weiter verteilt, da kann man ggf. noch gutmütiger mit zu langer Kette fahren...
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EmilEmil
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Ich mag das alles gar nicht kommentieren, wenn einer eine Brille aufhat, dann soll er ruhig durchkucken.Schmetterling hat geschrieben:Das Birdy hatte Keilriemen, nicht Zahnriemen. ........
Jeder Riemenantrieb läßt sich besser kapseln als ein Kettenantrieb, eben weil der Riemen wartungsfrei ist........![]()
Aus dem Mountainbike-Forum zum Thema Riemenantrieb zu zitieren, finde schon arg tendenziös......![]()
Gruß
Schmetterling
Das menschliche Gehirn gewöhnt sich nach einer gewissen Zeit auch mit einer Seiten-verkehrten Brille zu leben. Die Mitglieder hier im Forum können und sollen sich ihre eigene Meinung bilden.
Aber um Dir zu ersparen, im MTB-NEWS-Forum rumzusuchen : Es gibt dort eine Rubrik, heißt "Trekking-,Reise- und Falträder". Und zum Gates Zahnriemen gibt es ca. 30 Seiten mit ca 300 Beiträgen unter der Rubrik "Gates Carbon Drive vs. Kette" .
Was Du daran tendenziös findest, kann ich nicht erklären, vielleicht haben da die Forums-Mitglieder den besseren Durchblick (Mit und ohne Brille).
MfG EmilEmil
Zuletzt geändert von EmilEmil am Mi Feb 08, 2012 11:23 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Schmetterling
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Hallo Emil,
doch, doch, wenn Du inhaltlich wirklich konkret etwas zum Thema zu sagen hast, dann kannst Du das doch sehr gerne kommentieren.
Danke jedenfalls für den präziseren Verweis auf das andere Forum. Werde ich bei Gelegenheit mal nachgehen.
Bloß daß zumindest Dein Zitat zum Thema Kapselung aus jenem Forum eben mit der Neuentwicklung von Schlumpf nicht mehr so richtig aktuell ist (finde ich). Und sowieso wenig treffgenau. Es geht um Fahrräder, nicht um Maschinen in der Fabrik.
Ich warte jetzt erstmal ab, wie sich Schlumpfs Entwicklung bewährt. Ein Anlaß, nach vorne zu schauen, nicht nach hinten.
Ich habe meine Meinung nicht aus zweiter Hand, sondern aus 7 Jahren Riemennutzung - am Fahrrad, nicht am Auto und auch nicht in der Fabrik - und aus längeren Diskussionen mit Leuten, die sich damit auskennen - Schlumpf, Neuß, Bernds, Heiko Müller. Zu Zahnriemen, nicht Keilriemen. Bzw. sind dies Leute, die in der Diskussion großen Wert darauf legen, beides zu unterscheiden. Daran erkennt man, ob sie konkrete Ahnung von der Sache haben, nicht nur so ganz allgemein eine Meinung. Wodka, Frauen und Brillen waren in den Gesprächen eigentlich auch noch nie Thema.
In den Foren treten dagegen ja auch öfter mal selbsternannten Experten auf, die das dann bei näherer Hinsicht (wenn man sich selbst ein bißchen mit der Materie auskennt) eigentlich gar nicht sind. Dieses Verallgemeinern und Pauschalkritiken und vom eigentlichen Thema weg Schreiben ist so ein typischer Vorgang. Wenn der Stand der Diskussion in dem dortigen Forum auch noch der ist, daß am Birdy ja vor 15 Jahren mal ... usw. dann kann ich mir das Herumgraben da auch sparen.
Meine Meinung, daß die wirklichen Innovationen von Leuten komme, die unvoreingenommen an eine Sache herangehen (so wie Schlumpf) hatte ich ja glaube ich schon geschrieben.
Daß ein Riemenantrieb schwerer ist als ein Kettenantrieb, dazu habe ich keine Daten. Kann ich mir nicht vorstellen. Ob er mehr Platz braucht, als eine Kettenschaltung ? Also an mein Brompton paßt sogar beides parallel (also Riemen + Nabenschaltung).
Bei der Kapselung von Riemenantrieben könnte man sicherlich noch viel mehr machen als bisher.
Gruß
Schmetterling
doch, doch, wenn Du inhaltlich wirklich konkret etwas zum Thema zu sagen hast, dann kannst Du das doch sehr gerne kommentieren.
Danke jedenfalls für den präziseren Verweis auf das andere Forum. Werde ich bei Gelegenheit mal nachgehen.
Bloß daß zumindest Dein Zitat zum Thema Kapselung aus jenem Forum eben mit der Neuentwicklung von Schlumpf nicht mehr so richtig aktuell ist (finde ich). Und sowieso wenig treffgenau. Es geht um Fahrräder, nicht um Maschinen in der Fabrik.
Ich warte jetzt erstmal ab, wie sich Schlumpfs Entwicklung bewährt. Ein Anlaß, nach vorne zu schauen, nicht nach hinten.
Ich habe meine Meinung nicht aus zweiter Hand, sondern aus 7 Jahren Riemennutzung - am Fahrrad, nicht am Auto und auch nicht in der Fabrik - und aus längeren Diskussionen mit Leuten, die sich damit auskennen - Schlumpf, Neuß, Bernds, Heiko Müller. Zu Zahnriemen, nicht Keilriemen. Bzw. sind dies Leute, die in der Diskussion großen Wert darauf legen, beides zu unterscheiden. Daran erkennt man, ob sie konkrete Ahnung von der Sache haben, nicht nur so ganz allgemein eine Meinung. Wodka, Frauen und Brillen waren in den Gesprächen eigentlich auch noch nie Thema.
In den Foren treten dagegen ja auch öfter mal selbsternannten Experten auf, die das dann bei näherer Hinsicht (wenn man sich selbst ein bißchen mit der Materie auskennt) eigentlich gar nicht sind. Dieses Verallgemeinern und Pauschalkritiken und vom eigentlichen Thema weg Schreiben ist so ein typischer Vorgang. Wenn der Stand der Diskussion in dem dortigen Forum auch noch der ist, daß am Birdy ja vor 15 Jahren mal ... usw. dann kann ich mir das Herumgraben da auch sparen.
Meine Meinung, daß die wirklichen Innovationen von Leuten komme, die unvoreingenommen an eine Sache herangehen (so wie Schlumpf) hatte ich ja glaube ich schon geschrieben.
Daß ein Riemenantrieb schwerer ist als ein Kettenantrieb, dazu habe ich keine Daten. Kann ich mir nicht vorstellen. Ob er mehr Platz braucht, als eine Kettenschaltung ? Also an mein Brompton paßt sogar beides parallel (also Riemen + Nabenschaltung).
Bei der Kapselung von Riemenantrieben könnte man sicherlich noch viel mehr machen als bisher.
Gruß
Schmetterling
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Rone
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Du hast ein Brompton mit Riemen? Send Pics!Schmetterling hat geschrieben:Also an mein Brompton paßt sogar beides parallel (also Riemen + Nabenschaltung).
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EmilEmil
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Aus gegebenem Anlaß : Es gibt Ketten-Schaltungen und es gibt Naben-Schaltungen. Wer Werte mit Verschleißzahlen kolportiert, sollte daraufhinweisen, daß ca. 3 mal Ketten auf 10000 km bei einer Ketten-Schaltung fällig sind und daß der Verschleiß bei einer Getriebenabe wesentlich günstiger ist. Irgendwer in diesem Forum hatte doch mal daraufhingewiesen, daß man nicht Äpfel mit Pferdeäpfeln vergleiche sollte. . Eine Schaltung für Riemenantrieb läßt sich im Moment nur über Schaltnabe verwirklichen. Eine mittelfristige Option könnte das Pinion-Tretlagergetriebe sein. Was aus dem Hettlage-Drive geworden ist und wird, kann ich nicht beurteilen.Schmetterling hat geschrieben:Gestern auf der Webseite des ADFC gesehen: 2 Leute radeln 10 Jahre um die Welt, 160.000 km. Verschleiß: 50 Ketten (!). Macht 3200 km pro Kette. Allenfalls um die 6000 km, wenn man pro Person 25 Ketten rechnet. Die billigsten Ketten werden die ja nicht genommen haben. Aber zu 20.000 km Laufleistung (Emil) fehlt ja hier noch einiges. Wie oft werden die wohl Ritzel und Kettenblätter ausgetauscht haben, die von einer sich kontinuierlich längenden Kette ja auch in Mitleidenschaft gezogen werden ?
Emil:
Auch wenn Dein Verweis off-topic ist:
Eine gerissene Kette bei der Motorsteuerung im Automobil kann Blech durchschlagen und birgt erhebliches Verletzungsrisiko. Was ist den bitte 'Hype' daran, das durch leichtere und vielleicht auch stabilere Riemen zu ersetzen ??
Gruß
Clemens
Ich selbst habe eine Nabenschaltung mit nicht-gekapselter Kette 14000 km gefahren und hatte nach Verschleiß-Messung noch Restlauf-Zeit. Wegen des Ausbaus auf 9-Gang Nabe gab es natürlich eine neue Kette und ein neues Kettenblatt (andere Übersetzungs-Konstellation !). An meinen drei Rädern laufen derzeit 9-Gang Naben mit Chainglidern. Die Ausrüstung des 20" Falters konnte erst im Oktober erfolgen. Die muß leider im Frühsommer wieder einem (ungeliebten) Doppel-Kettenblatt weichen, wenn ich Strecken mit größerer ( 15 %:-: 20 %) Steigung befahre. Ein Riementrieb mit einer Doppelriemenscheibe vorn ist mir unbekannt und geht wohl nicht. Ebenso ein Riementrieb mit einer ähnlichen Kapselung wie ein Chainglider. Ob die 22000 km Laufleistung, die Gates (nein diesmal nicht Bill !) verspricht, in Praxi erreicht werden, das ist noch offen. Genauso gut wäre es, wenn über den Wirkungsgrad mal vermessene Werte vorlägen. Ich gehe da von 98 % für den Riemen aus. Hier ist ein Kettentrieb kaum oder gar nicht besser. Daß ein geschlossener Hinterbau (Diamand-Rahmen) zum Riemen-Anbau geöffnet werden muß, ist ein Nachteil, aber machbar. Natürlich Mehr-kosten,Mehr-Gewicht. Es gibt natürlich immer fortschrittliche Experten (Ignoranten ?), die haben noch nie etwas von Riemvorspannung oder Riemenzug (´Kettenzug) gehört, die verbauen dann statt des geschlossenen (Dreiecks- Hinterbaus lieber einen Bananen-Rahmen. Bei den von Dir genannten Experten sind auch einige dieser Leichtbau-Künstler am Werk.
Ein Zahriemen selbst ist unbestreitbar leichter als eine Kette, aber mit den größeren und schwereren Riemenscheiben ist dieser Vorteil gegenüber Kette, Ritzel und Kettenblatt nicht vorhanden. Auch da wären ja mal genaue Werte interessant. (Aber bitte nicht nach der japanischen Schlitzohr-Wägemethode! "Veröffentliche nie Gewichte, es sei denn, Du hast Sie selbst verbessert" zB-durch Weglassen- ).
Teurer ist die Riemen-Kombination auf jeden Fall.
"Auch wenn Dein Verweis off-topic ist" , was Du da weiter ausführst, ist von der Logik "Nackt ist es kälter als draußen"
MufG EmilEmil
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Motte
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Wir haben ja einen eigenen aktuellen Zahnriementhread. Vielleicht machte es Sinn die Beiträge dort zusammen zuführen.
Meine ganz persönliche Meinung - im anderen Thread auch vertreten:
Wie alles Neue, muss auch der Gates Antrieb seine Alltagstauglichkeit im täglichen Leben in den Radständern vor dem Supermarkt (nicht auf einer gesponserten Expedition) noch unter Beweis stellen. Der nichtgekapselte Zahnriemen bietet für mich vorerst eine neue Formensprache - mehr nicht. Der gekapselte Zahnriemen bietet nicht einmal diesen Vorteil.
Wenn der Markt nach wartungsarmen Antriebssystemen giert und die Kundschaft bereit ist dafür zu zahlen, wird der Chainglider und Utopias Country Kettenschutz schnell Konkurrenz bekommen. Womit ich sagen will, dass solche Systeme auch mit der herkömmlichen Kette zu realisieren sind - vermutlich noch billiger als mit dem Zahnriemen. Das ist ja nichts Neues, dass die herkömmliche Technik verbessert (weiter entwickelt) wird, um dem neuen "Emporkömmling" schnell das Wasser abzugraben.
Im Falle des Zahnriemens ist gegenüber der Kette ein erheblicher Mehraufwand zu betreiben um den Rahmen stabil und passgenau zu bekommen. Das wird wohl kaum in "Brot und Butter" Rahmen verbastelt - eher in teuren Rahmen.
Mein Fazit - es wird ein interessantes Nieschenprodukt bleiben. (E- Bikes wären eine andere Baustelle, weil dort andere Regeln in Bezug auf Gewicht - Rahmenstabilität - Preis und gelten)
Hinweise auf Motorräder (mit ihrem stabilen Chassis) lass ich nicht gelten. Das Problem, dass Bauer Ewald sein Hollandrad mal eben seitlich in deinen Zahnriemen einparkt, kennt ein Motorradfahrer nicht.
Dass z.B. Nokon Züge in der Industrie und beim Segelflugzeug Standard sind, hat ihnen beim Fahrrad auch nicht zum Durchbruch verholfen.
Meine ganz persönliche Meinung - im anderen Thread auch vertreten:
Wie alles Neue, muss auch der Gates Antrieb seine Alltagstauglichkeit im täglichen Leben in den Radständern vor dem Supermarkt (nicht auf einer gesponserten Expedition) noch unter Beweis stellen. Der nichtgekapselte Zahnriemen bietet für mich vorerst eine neue Formensprache - mehr nicht. Der gekapselte Zahnriemen bietet nicht einmal diesen Vorteil.
Wenn der Markt nach wartungsarmen Antriebssystemen giert und die Kundschaft bereit ist dafür zu zahlen, wird der Chainglider und Utopias Country Kettenschutz schnell Konkurrenz bekommen. Womit ich sagen will, dass solche Systeme auch mit der herkömmlichen Kette zu realisieren sind - vermutlich noch billiger als mit dem Zahnriemen. Das ist ja nichts Neues, dass die herkömmliche Technik verbessert (weiter entwickelt) wird, um dem neuen "Emporkömmling" schnell das Wasser abzugraben.
Im Falle des Zahnriemens ist gegenüber der Kette ein erheblicher Mehraufwand zu betreiben um den Rahmen stabil und passgenau zu bekommen. Das wird wohl kaum in "Brot und Butter" Rahmen verbastelt - eher in teuren Rahmen.
Mein Fazit - es wird ein interessantes Nieschenprodukt bleiben. (E- Bikes wären eine andere Baustelle, weil dort andere Regeln in Bezug auf Gewicht - Rahmenstabilität - Preis und gelten)
Hinweise auf Motorräder (mit ihrem stabilen Chassis) lass ich nicht gelten. Das Problem, dass Bauer Ewald sein Hollandrad mal eben seitlich in deinen Zahnriemen einparkt, kennt ein Motorradfahrer nicht.
Dass z.B. Nokon Züge in der Industrie und beim Segelflugzeug Standard sind, hat ihnen beim Fahrrad auch nicht zum Durchbruch verholfen.
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Schmetterling
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
[Von mir aus können wir diesen Thread gerne verschieben, ich kann es aber nicht.]Rone hat geschrieben:Du hast ein Brompton mit Riemen? Send Pics!Schmetterling hat geschrieben:Also an mein Brompton paßt sogar beides parallel (also Riemen + Nabenschaltung).
Rone,
Das ist das Liege-Brompton von Junik.
Bilder (mit anderen Leuten als mir) müßte es in irgendwelchen Origami-Tour-Threads geben so von vor 2 - 3 Jahren.
Ich stelle mir das Falten dann lustig vor mit Kettenantrieb: jedesmal die lose Kette zusammenlegen und irgendwo verstauen. Einmal-Handschuhe inklusive. Das hatte ich ja schon mal angedeutet, wie verzichtbar eine Kette am Faltrad aus spezifischen Gründen ist.
Aber wie ich seit dieser Diskussion weiß, sind ja alle Riemenkonstruktionen in den letzten 30 Jahren gescheitert.
Also ich halte darüberhinaus auch die Anwendungen am Bernds und am X-Bike nicht für gescheitert. Werden doch nach wie vor gebaut. Aus Bernds Stall kenne ich keine Häufung von Beschwerden.
Naben- / Kettenschaltung: Damit wäre dann ein Vorteil der Kette (daß sie sich mit beiden Schaltungsarten kombinieren lassen kann) im gekapselten Zustand nicht mehr gegeben, wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe. Danke für den Hinweis.
Aber woher weiß Emil eigentlich so genau, welche Schaltung die beiden Weltumrunder da gefahren haben ?
Und warum soll sich der Riemen nicht auch kapseln lassen ?
Emil,
eine Riemenscheibe ist nicht größer als die Zahnräder auch. Ich habe nicht vor, jetzt irgendwelche Einzelteile abzubauen und zu wiegen. Ist keine Frage, die mich umtreibt. Ich wüßte nicht, wieso die Riemscheibe schwerer sein sollte. Die Kette ist es auf alle Fälle ganz erheblich. Die Länge des Übertragungsweges am Brompton dürfte ca. 3 m sein oder mehr.
Gewichte ließen sich aber beim Hersteller recherchieren, falls Dich das interessiert. Das Kriterium ist für mich nicht entscheidend. Zumindest so lange es hier nicht um Kilos geht.
Leichbau-Künstler kenne ich keine, tut mir leid. Müßtest Du schon Roß & Reiter nennen (warum auch immer Du es nicht tust ...Mal wieder mit Schrot geschossen aus dem Hinterhalt).
Einen Nischenprodukt mit Potential, je mehr es Alternativen zum Diamantrahmen gibt und sich vielgängige Nabenschaltungen etablieren. Das wäre es für mich.
Der Preis ist für mich kein funktionales Argument. Ein Baumarkt-Fahrrad ist nicht besser, weil es bloß 150,- gekostet hat.
Der Preis hängt im übrigen mit der Menge der gefertigten Stückzahlen zusammen. Hier wird das Argument zirkulär. Das ist aber auch nichts neues.
Gruß
Schmetterling
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Hey, alles gut! Ich wollte Dich weder angreifen oder ähnliches, noch habe ich hier am Riemen gezweifelt. Da warte da einfach geduldig ab.Schmetterling hat geschrieben:Das ist das Liege-Brompton von Junik.
Bilder (mit anderen Leuten als mir) müßte es in irgendwelchen Origami-Tour-Threads geben so von vor 2 - 3 Jahren.
Dein Riemen geht dann vom Frontantrieb runter zur "normalen" Kurbel? Weil Riemen mit gefedertem Hinterbau und geschlossenem Dreieck im hinteren Rahmenteil hätte ich mir jetzt schwierig vorgestellt...
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Schmetterling
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Hallo Rone,
Ich fühlte mich gar nicht angegriffen. Falls Du meinen Distanzierung von den abgebildeten Personen meinst: hier geht es mir einfach nur um Fragen des Persönlichkeitsschutzes.
Zweifel am Riemen finde ich natürlich o.k. solange zur Sache geschrieben wird und nicht zu den beteiligten Personen. Die Anmerkung geht aber nicht an Dich.
Der Riemen muß übrigens beim Falten, Entfalten, Abnehmen, Wiederaufziehen und Verstauen schon etwas abkönnen, so daß ich mich hier wundere, daß Leute sich darüber Gedanken machen, daß Lieschen Müller da mal ihr Vorderrad oder mehr dranstoßen könnte.
Juliane hätte ohne Vertrauen in das Konzept wohl kaum erhebliche Mittel (Zeit & Geld) in die Entwicklung des Umbausatzes investiert und hätte auch nicht den Preis eines Bromptons dafür nehmen (können), wenn sie befürchten müßte, daß sie ihren Ruf an der Stelle durch Unzulänglichkeiten ruinieren könnte.
Vosrpannung hat der Riemen übrigens so stark, daß man schon fast Baß drauf spielen kann.
Also ich halte den Riemen hier ganz und gar nicht für gescheitert. Ganz im Gegenteil: ohne Riemen hätte sich das Konzept gar nicht verwirklichen lassen.
Aber da ich hier lesen konnte, daß alle Riemenantriebe der letzten 30 Jahre gescheitert seien (was, mit Verlaub, für die Zukunft ohnehin nichts aussagt - siehe Schlumpf): Woran ist denn der Riemenantrieb beim Bernds gescheitert ? Würde mich interessieren.
Warum Rahmen ohne 3eckigen Hinterbau nun per se unzulänglich sein sollen, sehe ich auch nicht. Zum Herstellen einer Vorspannung des Riemens gibt es Riemenspanner. Dazu brauche ich doch kein hinteres Rahmendreieck, wieso denn ?
Gruß
Schmetterling
Ich fühlte mich gar nicht angegriffen. Falls Du meinen Distanzierung von den abgebildeten Personen meinst: hier geht es mir einfach nur um Fragen des Persönlichkeitsschutzes.
Zweifel am Riemen finde ich natürlich o.k. solange zur Sache geschrieben wird und nicht zu den beteiligten Personen. Die Anmerkung geht aber nicht an Dich.
Ja zu beidem ! Frontantrieb in dem Sinne, daß die vordere Kurbel vor dem Vorderrad liegt. Angetrieben wird aber letztlich nur das Hinterrad. Ab der eigentlichen Kurbel dann ganz konventionell.Rone hat geschrieben: Hey, alles gut! Ich wollte Dich weder angreifen oder ähnliches, noch habe ich hier am Riemen gezweifelt. Da warte da einfach geduldig ab.
Dein Riemen geht dann vom Frontantrieb runter zur "normalen" Kurbel? Weil Riemen mit gefedertem Hinterbau und geschlossenem Dreieck im hinteren Rahmenteil hätte ich mir jetzt schwierig vorgestellt...
Der Riemen muß übrigens beim Falten, Entfalten, Abnehmen, Wiederaufziehen und Verstauen schon etwas abkönnen, so daß ich mich hier wundere, daß Leute sich darüber Gedanken machen, daß Lieschen Müller da mal ihr Vorderrad oder mehr dranstoßen könnte.
Juliane hätte ohne Vertrauen in das Konzept wohl kaum erhebliche Mittel (Zeit & Geld) in die Entwicklung des Umbausatzes investiert und hätte auch nicht den Preis eines Bromptons dafür nehmen (können), wenn sie befürchten müßte, daß sie ihren Ruf an der Stelle durch Unzulänglichkeiten ruinieren könnte.
Vosrpannung hat der Riemen übrigens so stark, daß man schon fast Baß drauf spielen kann.
Also ich halte den Riemen hier ganz und gar nicht für gescheitert. Ganz im Gegenteil: ohne Riemen hätte sich das Konzept gar nicht verwirklichen lassen.
Aber da ich hier lesen konnte, daß alle Riemenantriebe der letzten 30 Jahre gescheitert seien (was, mit Verlaub, für die Zukunft ohnehin nichts aussagt - siehe Schlumpf): Woran ist denn der Riemenantrieb beim Bernds gescheitert ? Würde mich interessieren.
Warum Rahmen ohne 3eckigen Hinterbau nun per se unzulänglich sein sollen, sehe ich auch nicht. Zum Herstellen einer Vorspannung des Riemens gibt es Riemenspanner. Dazu brauche ich doch kein hinteres Rahmendreieck, wieso denn ?
Gruß
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