Glückwunsch Rone,
ich freue mich immer, wenn etwas gut gemacht ist und funktioniert.
In diesem Sinne sind die Magura HS11 und HS33 etwas Besonderes. Es ist sicher schön, daß die Hydraulikleitungen problemlos arbeiten. Nun sind drei Jahre aber keine besonders hohe Hausnummer. Ich denke wir sollten uns in 20 Jahren treffen und ich erwarte dann Deinen (positiven ?) Bericht.
Bis dahin vertrete ich meine Meinung, daß Ölschmiere an gar kein Fahrrad gehört, außer da, wo man es wirklich braucht. Daß die Kette in dieser Hinsicht ein Kandidat und ein Sorgenkind ist (Fettfrei Falten) , muß man eigentlich gar nicht hervorheben. Das gleiche gilt für die Ausstattung mit Battery-Beleuchtung. Wenn ich auch an anderer Stelle dafür plädiert habe, daß Battery-Beleuchtung (mit den gleichen technischen Leistungen wie Dynamo-Systeme) zugelassen sein sollte ( ohne irgendwelche Sonderrechte "< 11 kg = Rennrad; da kann man heute, wo ein Rennrad nicht über 8 kg hat, nur lachen"), bleibt auch hier der klitzekleine Makel "Wenn man die Battery am dringensten braucht, ist sie fertig !" Wenn Hydraulik einmal leck ist.......
Ich habe einmal einen Citroen BX mit Hydraulik (zuerst Firmen-Wagen, dann mein privater) gehabt. 7 Jahre war alles in Ordnung, dann hat es jedes Jahr 2000 DM gekostet, und war niemals mehr so wie in den ersten Jahren.
Der Super-Gau passierte dann in Paris, wo das Öl an allen vier Rädern auf den Parkplatz tropfte...
Also ich mache um die Hydraulik einen so großen Bogen wie die Airliner ums Gewitter, namlich 30 Meilen (Seemeilen, ~ 54 km ).
Ah, seit 5 Jahren hab ich Shimano Hydro-Scheiben in der Teilekiste (Geschenkt bekommen), bin leider noch nicht dazu gekommen, sie einzubauen. Vielleicht im Sommer. Ob die wohl noch funzen ? Jedenfalls nicht für einen Falter.
Also viel Vergnügen mit Deinen Hydro-Stoppern auf der Straße der Ölsardinen.
Dichtung und Wahrheit, schon Goethe schrieb vor ca. 200 Jahren darüber.
MfG EmilEmil
Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
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Rone
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Für Bedenkenträger gibt es ja noch die Stahlflexleitungen...
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Schmetterling
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Die wirklichen innovativen Falter arbeiten mit Zahnriemen statt mit Kette.EmilEmil hat geschrieben:
Bis dahin vertrete ich meine Meinung, daß Ölschmiere an gar kein Fahrrad gehört, außer da, wo man es wirklich braucht. Daß die Kette in dieser Hinsicht ein Kandidat und ein Sorgenkind ist (Fettfrei Falten) , muß man eigentlich gar nicht hervorheben.
Jedenfalls nicht für einen Falter.
Also viel Vergnügen mit Deinen Hydro-Stoppern auf der Straße der Ölsardinen.
Dichtung und Wahrheit, schon Goethe schrieb vor ca. 200 Jahren darüber.
MfG EmilEmil
In die Kategorie 'Dichtung und Wahrheit' gehört auch die Rohloff-Nabe. Wobei der Hersteller wohl ganz offen ist mit der Wahrheit, daß das Öl da von selber rauslaufen kann, d.h. man sollte das Rad nicht waagerecht lagern. Finde ich für ein Faltrad auch denkbar ungeeignet.
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EmilEmil
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
@Rone, gehört alles in die Kategorie "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht".
@Schmetterling, a pro Po "Zahnriemen" . Der schafft mehr Probleme als daß er löst. Haupt-Einwand ist der Werkstoff Carbon-Faser . Diese Faser hat eine Bruchdehnung von 2%. Gute Al-Legierung > 10 %, gute Stahl-Legierung > 20 %. Wenn es einen Werkstoff gibt, bei dem Spruch "Nach fest kommt ab" wirklich zutrifft, dann auf Carbon!
Alle Versuche, die ich in den vergangenen 30 Jahren erlebt habe, diese Technologie (Riemen) am Radl zu etablieren, sind am Ende gescheitert.
Wenn ich am Folding*Star einen Zahriemen verbaut hätte, würde ich heute warscheinlich noch auf Teile warten. Diese Technologie ist teuer, schwer und Bauraum-konsumierend. Beim Schmutz-Problem hat man zwar die Wagen-Schmiere nicht mehr, einen geschlossenen Schutz gibt es zB für die Hosenbeine der Biker-Frau dennoch nicht. Und falls man mal ein kürzeres oder längeres Zugmittel braucht, wie kürze (verlängere) ich den Riemen ? Bei der Kette nehm ich 2 Glieder raus oder niete sie rein, für den Fall der Fälle (Kettenriß) habe ich unterwegs ein Bajonett-Kettenschloß dabei. Wie halte ichs mit dem Zahnriemen ?
MfG EmilEmil
@Schmetterling, a pro Po "Zahnriemen" . Der schafft mehr Probleme als daß er löst. Haupt-Einwand ist der Werkstoff Carbon-Faser . Diese Faser hat eine Bruchdehnung von 2%. Gute Al-Legierung > 10 %, gute Stahl-Legierung > 20 %. Wenn es einen Werkstoff gibt, bei dem Spruch "Nach fest kommt ab" wirklich zutrifft, dann auf Carbon!
Alle Versuche, die ich in den vergangenen 30 Jahren erlebt habe, diese Technologie (Riemen) am Radl zu etablieren, sind am Ende gescheitert.
Wenn ich am Folding*Star einen Zahriemen verbaut hätte, würde ich heute warscheinlich noch auf Teile warten. Diese Technologie ist teuer, schwer und Bauraum-konsumierend. Beim Schmutz-Problem hat man zwar die Wagen-Schmiere nicht mehr, einen geschlossenen Schutz gibt es zB für die Hosenbeine der Biker-Frau dennoch nicht. Und falls man mal ein kürzeres oder längeres Zugmittel braucht, wie kürze (verlängere) ich den Riemen ? Bei der Kette nehm ich 2 Glieder raus oder niete sie rein, für den Fall der Fälle (Kettenriß) habe ich unterwegs ein Bajonett-Kettenschloß dabei. Wie halte ichs mit dem Zahnriemen ?
MfG EmilEmil
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vmax
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Hallo EmilEmil!
einfach mal ein Bike mit Gates Carbonriemen fahren, ich war sehr überrascht wie geschmeidig der lief
Das beste was ich seit langen als Neuheit gefahren bin.
http://www.pedalwerk.de/wp-content/uplo ... Gates3.jpg
einfach mal ein Bike mit Gates Carbonriemen fahren, ich war sehr überrascht wie geschmeidig der lief
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Schmetterling
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Eine sich längende Kette ruiniert gleich die Zahnräder mit. Wo soll da der Vorteil sein ?EmilEmil hat geschrieben: @Schmetterling, a pro Po "Zahnriemen" . Der schafft mehr Probleme als daß er löst. Haupt-Einwand ist der Werkstoff Carbon-Faser . Diese Faser hat eine Bruchdehnung von 2%. Gute Al-Legierung > 10 %, gute Stahl-Legierung > 20 %. Wenn es einen Werkstoff gibt, bei dem Spruch "Nach fest kommt ab" wirklich zutrifft, dann auf Carbon!
Alle Versuche, die ich in den vergangenen 30 Jahren erlebt habe, diese Technologie (Riemen) am Radl zu etablieren, sind am Ende gescheitert.
Und falls man mal ein kürzeres oder längeres Zugmittel braucht, wie kürze (verlängere) ich den Riemen ? Bei der Kette nehm ich 2 Glieder raus oder niete sie rein, für den Fall der Fälle (Kettenriß) habe ich unterwegs ein Bajonett-Kettenschloß dabei. Wie halte ichs mit dem Zahnriemen ?
MfG EmilEmil
Ketten muß man also regelmäßig in Gänze austauschen, der Zahnriemen ist meines Wissens weit haltbarer. Wenn man die Kilometerleistung mitzählt, kann man ihn auch ohne weiteres prophylaktisch tauschen, auch wenn er sich nicht gelängt hat. Also erschließt sich mir Dein Argument nicht.
Ich verstehe auch nicht, woher diese ständige Angst kommt, der Zahnriemen könnte reißen. Die sind im Motorradantrieben verbaut, wo sie locker das Hundertfache der Kräfte aushalten müssen.
Juliane Neuß und Thomas Bernds haben den Zahnriemen in ihren Falträdern verbaut, die müßten ja sagen können, wie oft die Dinger in der Praxis reißen. Im Gespräch zumindest haben mir beide das Problem nicht erwähnt. Und gescheitert ist bei beiden das Konzept keineswegs. Die wissen schon beide, was sie tun.
Schmutz: oh doch, da gibt es große Unterschiede. Einen Zahnriemen kannst Du locker abwaschen, wenn es mal nötig sein sollte. Falls es nötig ist, auch täglich. Bei einer Kette mußt Du schon mit Waschbenzin o.ä. ankommen, um den ganzen mit Öl versetzten Schmodder (am Öl setzt sich ja zusätzlich der Schmutz fest) loszuwerden.
Wieso willst Du denn eine Kette willkürlich verlängern oder verkürzen können ?
Das geht beim Zahnriemen übrigens auch, ganz ohne Auseinanderbauen, wenn man den Spanner (Umlenkrollen) entsprechend anpassen kann. Spräche also auch eher für als gegen den Zanhriemen.
Wenn ich das Faltrad eng verstauen will, hilft es die Laufräder auszubauen (z.B. für den Koffertransport). Was ist mir da wohl lieber: ein pflegeleichter Zahnriemen oder eine schmierige Kette, die auch noch die schöne Eigenschaft hat, sich ineinander zu verdrehen, wenn sie nicht gespannt ist ?
Natürlich kannst Du Kettennietwerkzeug mitführen, Du kannst aber auch einen Ersatz-Zahnriemen mitführen.
Gruß
Schmetterling
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EmilEmil
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Da hat einer die Zahnriemen Brille auf.
Der Russe sagt, es gibt keine häßlichen Frauen nur zu wenig Wodka.
Nix für Ungut.
Wenn ich meine ganzen Umbauten an Kettenblättern und Ritzeln mit dem Zahnriemen hätte durchführen müssen, wäre ich heute noch nicht fertig (Mit meinen Nerven vielleicht). Davon abgesehen hätte ich mehr als das doppelte an Entwicklungskosten gehabt. Mit verlängern meine ich nicht einen Längenausgleich , um nachzuspannen. Bei mir hat die letzte Kette ohne Chainglider 14000 km gehalten mit übriggebliebener Restlaufzeit von 3000 km ?. Ich rechne bei Kette mit Chainglider für die Laufzeit vorsichtig mit über 20 000 km. Der Gates Riemen wird mit 22000 km angegeben. Das ist bisher Theorie ! Die von mir verwendeten Wippermann Connex-Ketten haben Stück 15.- € gekostet. War ein günstiges Angebot. Normal-Preis ist 25,-€.
Da Ritzel und Blätter neu waren, wurde eine neue Kette verwendet.
Den Hype um den Zahnriemen habe ich schon mehrmals als Zeitzeuge miterlebt, sowohl bei der Motorsteuerung im Automobil, als auch beim Antrieb von Motorrad und Radl. Auf breiter Masse hat sich der Riemen bisher ? nicht durchgesetzt.
Auch Riese &Müller sind schon einmal auf irgendeinen Riemen-Hype reingefallen. Siehe Birdy Entwicklung.
Ich bin nicht generell dagegen, aber es muß erkennbar sein, daß die Vorteile überwiegen. Daß ich den Beta-Tester für Riemenantrieb spiele, kann ich von der Zeit und vom Aufwand nicht leisten.
Wenn Du da die erste Geige spielen möchtest, da überlasse ich Dir gern den Vortritt.
Zur Bruchdehnung von Carbon-Fasern hast Du bisher noch nichts gesagt.
Originalton mtb-news-forum
"Ich versuhe jetzt mal einfach eine Antwort zu geben.
Was oben geschrieben wurde trifft im Prinzip zu.
Ein Riemen hat eine längere Lebensdauer und ist stabiler.
Bei mir in der Firma werden für die Antrieben zu fast 100% nur Riemenantriebe eingesetzt. da gibt es die unterschiedlichsten Variaten.
Normale Keilriemen. Keilrippenriemen und sehr oft Zahnriemen in der Art wie oben beschrieben.
Was aber allen gemeinsam ist ist die Tatsache dass alle gekapselt laufen. Ein grosses Problem in der Praxis ist die verschmutzung der Riemen. Nur wenn kein Schmutz etc. an die Riemen kommt erfüllen sie das was versprochen wird. Und da sehe ich jetzt das grosse Problem beim Fahrrad.
Wie bei idworx geschrieben wirds ohne Schutz mit dem Riemen am Fahrrad Probleme geben."
MfG EmilEmil
Der Russe sagt, es gibt keine häßlichen Frauen nur zu wenig Wodka.
Nix für Ungut.
Wenn ich meine ganzen Umbauten an Kettenblättern und Ritzeln mit dem Zahnriemen hätte durchführen müssen, wäre ich heute noch nicht fertig (Mit meinen Nerven vielleicht). Davon abgesehen hätte ich mehr als das doppelte an Entwicklungskosten gehabt. Mit verlängern meine ich nicht einen Längenausgleich , um nachzuspannen. Bei mir hat die letzte Kette ohne Chainglider 14000 km gehalten mit übriggebliebener Restlaufzeit von 3000 km ?. Ich rechne bei Kette mit Chainglider für die Laufzeit vorsichtig mit über 20 000 km. Der Gates Riemen wird mit 22000 km angegeben. Das ist bisher Theorie ! Die von mir verwendeten Wippermann Connex-Ketten haben Stück 15.- € gekostet. War ein günstiges Angebot. Normal-Preis ist 25,-€.
Da Ritzel und Blätter neu waren, wurde eine neue Kette verwendet.
Den Hype um den Zahnriemen habe ich schon mehrmals als Zeitzeuge miterlebt, sowohl bei der Motorsteuerung im Automobil, als auch beim Antrieb von Motorrad und Radl. Auf breiter Masse hat sich der Riemen bisher ? nicht durchgesetzt.
Auch Riese &Müller sind schon einmal auf irgendeinen Riemen-Hype reingefallen. Siehe Birdy Entwicklung.
Ich bin nicht generell dagegen, aber es muß erkennbar sein, daß die Vorteile überwiegen. Daß ich den Beta-Tester für Riemenantrieb spiele, kann ich von der Zeit und vom Aufwand nicht leisten.
Wenn Du da die erste Geige spielen möchtest, da überlasse ich Dir gern den Vortritt.
Zur Bruchdehnung von Carbon-Fasern hast Du bisher noch nichts gesagt.
Originalton mtb-news-forum
"Ich versuhe jetzt mal einfach eine Antwort zu geben.
Was oben geschrieben wurde trifft im Prinzip zu.
Ein Riemen hat eine längere Lebensdauer und ist stabiler.
Bei mir in der Firma werden für die Antrieben zu fast 100% nur Riemenantriebe eingesetzt. da gibt es die unterschiedlichsten Variaten.
Normale Keilriemen. Keilrippenriemen und sehr oft Zahnriemen in der Art wie oben beschrieben.
Was aber allen gemeinsam ist ist die Tatsache dass alle gekapselt laufen. Ein grosses Problem in der Praxis ist die verschmutzung der Riemen. Nur wenn kein Schmutz etc. an die Riemen kommt erfüllen sie das was versprochen wird. Und da sehe ich jetzt das grosse Problem beim Fahrrad.
Wie bei idworx geschrieben wirds ohne Schutz mit dem Riemen am Fahrrad Probleme geben."
MfG EmilEmil
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Schmetterling
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Das Birdy hatte Keilriemen, nicht Zahnriemen. Ein Granatapfel ist kein Apfel. Und R & M sind auch nicht 'auf irgendeinen Hype hereingefallen'. Das Problem lag in der Rahmengeometrie des Birdy sowie in der mangelnden Erastzteilversorgung. Die Treibräder waren aus Plastik konstruiert (wahrscheinlich, damit es 10 Euro billiger wurde - siehe Deinen Beitrag) und verschlissen entsprechend schnell. Die Sachen wurden dann irgendwann auch einfach nicht mehr hergestellt.
Die Riemenentwicklung ist seitdem auch nicht stehen geblieben.
Jeder Riemenantrieb läßt sich besser kapseln als ein Kettenantrieb, eben weil der Riemen wartungsfrei ist.
Aus dem Mountainbike-Forum zum Thema Riemenantrieb zu zitieren, finde schon arg tendenziös. Ein Birdy ist kein Mountainbike. Daher ist die Schmutzproblematik auch nicht so virulent.
Riemenantriebe beim Motorrad sind im übrigen auch nicht gekapselt, sondern durchaus offen.
Florian Schlumpf hat sich in letzter Zeit der Schmutzproblematik auch angenommen.
Der Riemen ist längst aus der Test-Phase heraus. Siehe Bernds, siehe Junik, ich wiederhole mich. Ich habe in der Tat große Sympathien für Leute, die neue Wege gehen und auch Rückschläge in Kauf nehmen. Sonst würden wir heute noch auf Holzrädern daherrollen.
In die Verlegenheit gekommen, meine Kette zu verlängern oder zu verkürzen, bin ich noch nicht. Verlängern würde ich sie wahrscheinlich auch gar nicht. Bevor ich in eine schon angenutzte Kette zwei neue Glieder einniete, tausche ich lieber die ganze Kette aus. Neues soll man nicht mit Verschlissenem kombinieren.
Abgesehen davon stimmt es natürlich, daß ein Riemenantrieb ein geschlossenes System darstellt und sich eher nicht für beliebige Basteleien eignet. Aber das spricht ja nicht per se gegen dieses System, ebensowenig wie sie Tatsache, daß ein Riemen (noch) teurer ist als die Kette. Das hat halt mit den produzierten Stückzahlen zu tun.
Laß uns einfach jeder nach seiner Facon selig werden. Was mir bloß gegen den Strich geht, ist dieses unsachliche Heruntermachen von Leuten, die Neues wagen. Zumal, wenn es das Alltagsleben vielleicht nicht heute, dann aber morgen oder übermorgen erleichtert. Mit Frauen und / oder Wodka hat das schon gar nichts zu tun.
Gruß
Schmetterling
Die Riemenentwicklung ist seitdem auch nicht stehen geblieben.
Jeder Riemenantrieb läßt sich besser kapseln als ein Kettenantrieb, eben weil der Riemen wartungsfrei ist.
Aus dem Mountainbike-Forum zum Thema Riemenantrieb zu zitieren, finde schon arg tendenziös. Ein Birdy ist kein Mountainbike. Daher ist die Schmutzproblematik auch nicht so virulent.
Riemenantriebe beim Motorrad sind im übrigen auch nicht gekapselt, sondern durchaus offen.
Florian Schlumpf hat sich in letzter Zeit der Schmutzproblematik auch angenommen.
Der Riemen ist längst aus der Test-Phase heraus. Siehe Bernds, siehe Junik, ich wiederhole mich. Ich habe in der Tat große Sympathien für Leute, die neue Wege gehen und auch Rückschläge in Kauf nehmen. Sonst würden wir heute noch auf Holzrädern daherrollen.
In die Verlegenheit gekommen, meine Kette zu verlängern oder zu verkürzen, bin ich noch nicht. Verlängern würde ich sie wahrscheinlich auch gar nicht. Bevor ich in eine schon angenutzte Kette zwei neue Glieder einniete, tausche ich lieber die ganze Kette aus. Neues soll man nicht mit Verschlissenem kombinieren.
Abgesehen davon stimmt es natürlich, daß ein Riemenantrieb ein geschlossenes System darstellt und sich eher nicht für beliebige Basteleien eignet. Aber das spricht ja nicht per se gegen dieses System, ebensowenig wie sie Tatsache, daß ein Riemen (noch) teurer ist als die Kette. Das hat halt mit den produzierten Stückzahlen zu tun.
Laß uns einfach jeder nach seiner Facon selig werden. Was mir bloß gegen den Strich geht, ist dieses unsachliche Heruntermachen von Leuten, die Neues wagen. Zumal, wenn es das Alltagsleben vielleicht nicht heute, dann aber morgen oder übermorgen erleichtert. Mit Frauen und / oder Wodka hat das schon gar nichts zu tun.
Gruß
Schmetterling
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Gestern auf der Webseite des ADFC gesehen: 2 Leute radeln 10 Jahre um die Welt, 160.000 km. Verschleiß: 50 Ketten (!). Macht 3200 km pro Kette. Allenfalls um die 6000 km, wenn man pro Person 25 Ketten rechnet. Die billigsten Ketten werden die ja nicht genommen haben. Aber zu 20.000 km Laufleistung (Emil) fehlt ja hier noch einiges. Wie oft werden die wohl Ritzel und Kettenblätter ausgetauscht haben, die von einer sich kontinuierlich längenden Kette ja auch in Mitleidenschaft gezogen werden ?
Emil:
Auch wenn Dein Verweis off-topic ist:
Eine gerissene Kette bei der Motorsteuerung im Automobil kann Blech durchschlagen und birgt erhebliches Verletzungsrisiko. Was ist den bitte 'Hype' daran, das durch leichtere und vielleicht auch stabilere Riemen zu ersetzen ??
Gruß
Schmetterling
Emil:
Auch wenn Dein Verweis off-topic ist:
Eine gerissene Kette bei der Motorsteuerung im Automobil kann Blech durchschlagen und birgt erhebliches Verletzungsrisiko. Was ist den bitte 'Hype' daran, das durch leichtere und vielleicht auch stabilere Riemen zu ersetzen ??
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Zuletzt geändert von Schmetterling am Do Feb 09, 2012 1:37 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erster Fahrbericht Birdy Race Disc
Wenn die die Ketten wirklich 6000km gefahren haben: Respekt! Auf 6000km habe ich drei Ketten und das hintere Ritzel durch.Schmetterling hat geschrieben:Macht 3200 km pro Kette. Allenfalls um die 6000 km, wenn man pro Person 25 Ketten rechnet.
Auf einer Weltumrundung wird man die Kette aber auch nach anderen Kriterien wechseln als ich. Ich tausche, wenn die lange Seite vom Rolex Caliber durchfällt.