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10km - Bahn - Stadt und zurück

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
hausmeister
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von hausmeister »

Muc-Falter hat geschrieben:Bei täglich 24 km verstehe ich das Du auch über ein Pedelec nachdenkst.
Ich muß das ein wenig relativieren: Wichtig sind mir die ersten 10km. Da will ich nicht viel schwitzen wg. der anschließenden Arbeit. Der Rückweg und auch die Kurzstrecken in der Stadt sind kein Problem.
Folglich muß ich mir selbst überlegen, ob ein Pedelec für einen Zeitgewinn von ?? Minuten Sinn macht oder ich mir doch morgens die Zeit nehme und gemütlich die ersten 10km hinfahre.
Ich habe das schonmal probiert und war nach 33min am Bahnhof. Achselschweiß war da schon vorhanden, allerdings bin ich auch mit dem Trike gefahren (keine Kühlung durch anliegende Arme und zusätzlich sind drei Spuren schwerer zu bewegen auf den schlechten Wegstücken).
Deshalb habe ich eigentlich die Hoffnung, dass ich mit einem leichten Einspur-Faltrad innerhalb von 30min mit weniger Schweiß mein Ziel erreichen kann.
Das Pedelec könnte soviel auch nicht mehr rausholen. Das Schöne ist, dass ein großes Teilstück auf dem Hinweg bergab geht -> Zeit zum Ausruhen/Rollen lassen.
Deshalb teste ich das an einem Wochenende nochmal mit dem Rennrad ganz gemütlich.

Gruß
Heiko
spargelix
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von spargelix »

An dieser Stelle muß ich natürlich wieder ne Lanze für das Bromton brechen.

Zum Pendeln einfach genial, zum Radeln prima nur der Preis ist halt leider hoch, jedoch bereue ich bis dato keinen Cent.

Wichtig ist meiner Meinung nach allerdings der Hinweis, daß die 3Gang nicht ausreicht (im Hügeligen zu Lang, wenns schnell wird zu kurz) und die Bromton 6Gang mit der Schalterei gewöhnungsbedürftig ist.
Deswegen habe ich ziemlich schnell in GB eine 5Gang-Nabe geordert, die 1:1 ins Laufrad eingespeicht werden kann. Nu machen auch Touren im Hügeligen Spaß und nach oben ist auch noch Luft...

Mein Brommi mit S5L+Rollerrack und Akkubeleuchtung bringt 12,3kg auf die Waage - zum Tragen ansich vollkommen in Ordnung - auch bei längeren oder mehrfachen Treppenaufgängen. Wenn allerdings noch die volle S-Bag dran ist (und die ist in die Arbeit mit bei), bin ich über das Treppenende ganz froh.

Gruß vom spargelix
Rone
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von Rone »

spargelix hat geschrieben:Wenn allerdings noch die volle S-Bag dran ist (und die ist in die Arbeit mit bei), bin ich über das Treppenende ganz froh.
Du musst ja auch nicht jeden Tag 20 Pullen Bier mit zur Arbeit nehmen :D
Motte
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von Motte »

Von mir noch zwei Worte zum Thema Lack bei Dahon.

Meine beiden Räder - ein Mü XL in grau von 2006 bis Mitte 2011 gefahren und ein Speed TR in dunkelgrün seit Juni 2011 gefahren - haben kein Lackproblem gehabt, dass sich irgendwie hervorhebt. Logischerweise fängt sich ein Fahrrad im Alltag (und im Zug) den ein oder anderen Kratzer ein. Der erste Kratzer tut auch immer weh.... :mrgreen:


Kopfsteinpflaster fand ich mit meinem Brompton nicht wirklich prickelnd - das muss man sich auch nicht schön lügen. Ansonsten ist es ein tolles Rad für`s Pendeln (vom Handling, vom Gewicht und von der Robustheit). Und angesichts der (Faltrad-) Alternativen ein Kompromiss, wenn es um längere Radtouren geht.
Aber das sieht jeder ein wenig anders - daher ist eine ausgiebige Probefahrt der auserwählten Räder die wichtigste Entscheidungshilfe. Im Gegensatz zur Eheschließung gibt man beim Faltradkauf ja keine Rentenanwartschaften auf, wenn man sich nach zwei Jahren wieder trennt. Da sind Fehlentscheidungen ja leichter zu korrigieren. (Gut das Sorgerecht für`s Rad ist dann weg) :mrgreen:

Gruß

Udo
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von coral741 »

hausmeister hat geschrieben:Welches faltrad hat Deiner Meinung nach den robustesten Faltmechanismus?
Muß man davon ausgehen, dass die Faltmechanik ein Verschleißteil ist? Wenn ja, kann man sie ersetzen? Kosten?
Hallo Heiko,

zu Frage 1: Ich bin kein Fahrradhändler und habe da wenig Vergleichsmöglichkeiten. Meine Dahons falte ich im Durchschnitt vielleicht 2 Mal in der Woche. Aber ich würde bei Deinen Ansprüchen ein Stahlrahmen bevorzugen und auf eine große Auflagefläche am Scharnier achten. Ebenfalls würde ich darauf achten, dass der Faltvorgang so einfach wie möglich ist. Ich könnte mir in Deinem Fall gut vorstellen, dass ein zwar schönes Rad mit kompliziertem Faltvorgang nach ein paar Tagen lästig wird.

zu Frage 2: Ja, insbesondere wenn sie nicht richtig eingestellt ist. Wobei mMn die Klemme nicht das große Problem ist, sondern eher der Rahmen.

zu Frage 3: Das ist wohl abhängig vom Ersatzteilservice des Herstellers. Ich denke, bei namhaften Rädern ja, ansonsten eher schwierig.

zu Frage 4: Bei Dahon etwa 30-50 Euro zzgl. Werkstattkosten, wenn man es nicht selbst machen will/kann.

Grüße
Rainer
Pibach
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von Pibach »

hausmeister hat geschrieben: Ich werde mir drei grundlegend verschiedene Konzepte anschauen:
Denke mal ein 20"er Dahon ist beim Pendeln besser geeignet als ein 24" und ist auch leichter. Dazu die 55mm Big Apple Reifen und Kopfsteinpflaster geht auch prima.
hausmeister
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von hausmeister »

coral741 hat geschrieben:ich würde bei Deinen Ansprüchen ein Stahlrahmen bevorzugen und auf eine große Auflagefläche am Scharnier achten. Ebenfalls würde ich darauf achten, dass der Faltvorgang so einfach wie möglich ist.
Welches Faltrad hat diese Eigenschaften?

Eine Zeit lang fand ich das Di Blasi R22 mal ganz interessant. Das verzichtet offensichtlich auf Scharnier, hat einen Stahlrahmen und ist in wenigen Sekunden gefaltet (genial, wie ich finde):

Bild
Bildquelle

In der Regel wird das Rad mehr im Bereich von Booten angeboten. Also habe ich ein wenig Abstand davon genommen, weil ich vermute, dass es zum Pendeln vielleicht nicht ganz so gut geeignet ist (ohne es zu wissen).

Edit: Hier in diesem Forum hatte ich was von Udo dazu gefunden:
Motte hat geschrieben:Die Di Blasi Räder falten sich unkompliziert wie ein Regenschirm.
Sie sind recht schwer und eignen sich aufgrund des kurzen Radstandes wirklich nur für die Kurzstrecke. Werden aber nach wie vor gebaut und waren bei Bootsbesitzern sehr beliebt (zum Brötchen holen etc.)
Kann aber sooo schlimm nicht sein; hier am Ruhrradweg sehe ich öfters Rentnerpärchen mit den Dingern spazieren fahren.
Kommentar von mir: gefunden habe ich Di Blasi = 101cm, Dahon Curve SL = 96cm, andere müßte ich noch suchen...


Zum Thema 20"-Rad: Ich denke auch, dass diese Radgröße völlig ausreichend sein wird. Es gibt sicher genug, die ein ähnliches Fahrprofil haben wie ich und mit 20" wunderbar klarkommen. Außerdem ist die Reifenauswahl deutlich größer als bei den anderen Radgrößen.

Gruß
Heiko
Zuletzt geändert von hausmeister am Do Jan 05, 2012 7:46 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von Muc-Falter »

Ich hatte früher mal ein DiBlasi, so vor 16 Jahren.
Ich fand es nicht so toll, besonders die Qualität gefiel mir nicht.

Aber das ist eben 16 Jahre her, wie es heute aussieht weiss ich nicht.

LG
Michael
Pibach
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von Pibach »

hausmeister hat geschrieben:
coral741 hat geschrieben: Kommentar von mir: gefunden habe ich Di Blasi = 101cm, Dahon Curve SL = 96cm, andere müßte ich noch suchen...
Übersicht Radstände hab ich im Leichtbau Thread zusammengestellt.
Das Curve gibt es in 2 Längen.
hausmeister
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Re: 10km - Bahn - Stadt und zurück

Beitrag von hausmeister »

Pibach hat geschrieben:Übersicht Radstände hab ich im Leichtbau Thread zusammengestellt.
Danke! Habe ich gefunden. Die 20" Dahons liegen bei 102cm. Also auch nicht viel mehr.

Welches Faltrad hat denn den robustesten Klappmechanismus?
Ist der von TERN eigentlich ein neuerer, als der von Dahon?

Gruß
Heiko
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