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Nur Frust: V-Brakes einstellen

Alles zum Thema Faltrad/Rad.
bikeingold
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Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von bikeingold »

Eigentlich hatte ich mir ja auch deshalb neue V-Brakes gekauft, weil die Cartridge-Technik versprach: Splint raus, Einschub raus, neuer Belag und Splint rein - fertig.

Ja, denkste:
:evil: 1,5 Std. habe ich gebraucht :evil: .

Jetzt schleift zwar nichts mehr, aber ich kann die Bremsgriffe auch halb bis zum Lenker durchziehen *argh* Wieso kann das nicht so einfach gehen wie bei meinen Magura HS 11? Langsam beginne ich zu glauben, ich hätte mein Birdy mal behalten sollen - da waren Maguras HS 33 dran!

Dabei habe ich mir das genau angeschaut - im www gibt es da ja genug Anleitungen, sogar mit Video. Aber ich krieg es einfach nicht hin. Ich wage gar nicht mir vorzustellen, wie die Einstellerei mit den werksmäßig montierten NoName V-Brakes ausgesehen hätte. Da ist wohl der nächste Werkstattbesuch angesagt :oops: Dieses Fahrrad beginnt mir auf die Nerven zu gehen.

Gruß
Ingo
Rone
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von Rone »

Wo genau ist jetzt Dein Problem? Was erwartest Du von Deinen V-Brakes? Vollbremsung bei 1mm Zug am Griff? Hast Du auch Außenhülle und Zug getauscht?

Du hast an den Bremsbacken gesehen, dass zwei unterschiedlich dicke Unterlegscheiben dabei sind? Wenn die dicken Scheiben auf der Seite der Felge sind, kommen die Bremsbacken dichter an die Felge und umgekehrt. Das macht die Einstellung schonmal wesentlich leichter.
Soll-Abstand der Bremsgummis zur Felge ist 2mm. Ich mags auch knackiger und fahre auch alle Räder mit ca 1mm Abstand.
Wenn die Bremsen so eingestellt sind, dass Du nicht weiter als halb bis zum Lenker ziehen kannst, ist es mMn gut.
superfalter
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von superfalter »

Dat ist ne Fummelei, das kenne ich. Es gibt jedoch für die Feinjustierung in der Nähe der "Aufhängung" der Schenkel der Bremse so kleine Schrauben bei der du den Abstand nochmal einstellen kannst. Und wenn die Züge richtig gut flutschen ist eine Vbrake Klasse. Wieso hast du dein Birdy verkauft ? Und was fährstn jetzt ?

Ick finde ja einspeichen einer Felge ja viiiiiiel schlimmer :-)

Grüsse aus Berlin (-3 °C und ich war 40km mit Lastenrad unterwegs - und habe es genossen)
bikeingold
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von bikeingold »

Rone hat geschrieben:Wo genau ist jetzt Dein Problem?
Hallo,

1. das ich halb bis zum Lenker ziehen muss um eine Bremswirkung zu haben
2. meine eigene Unfähigkeit :oops:

Die dicken Unterlegscheiben sind aussen, Zug- und Hüllen mussten noch nicht getauscht werden, da erst ca. 300 KM gefahren seit der Erstmontage der V-Brakes. Beläge habe ich nur ausgetauscht weil die Bremswirkung der Original Sh* Beläge bei Nässe nicht so tolle *hüstel* war. (Habe jetzt die roten Koolstopper drauf)

Grüße
Ingo
bikeingold
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von bikeingold »

Hallo
superfalter hat geschrieben:Wieso hast du dein Birdy verkauft ? Und was fährstn jetzt ?
Das Birdy war mir nur für den Arbeitsweg zu oversized und auf der anderen Seite für Touren nicht ausreichend (habe dafür jetzt ein Fahrradmanufaktur T400 XT). Aber auch andere Gründe, wie z. B. dass man für die 18" Birdys keine Spikereifen bekommt, haben da mitgespielt. Für den Arbeitsweg habe ich ein kräftiges downgrade zu einem Dahon (was mein Safari immer zu Dahin korrigiert ;) ) VTS D7 gemacht.
superfalter hat geschrieben:Ick finde ja einspeichen einer Felge ja viiiiiiel schlimmer :-)
Einspeichen lasse ich dann lieber vom Fachmann machen, bei den Preisen für hochwertige Laufräder spielt der Arbeitslohn dann auch keine Rolle mehr.

Grüße
Ingo
superfalter
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von superfalter »

Es gibt ein Birdy (das Jubiläumsbirdy) mit 20 Zoll Reifen sprich dann auch Spikereifenfähig UND man kein ein Birdy auf 20 Zoll updaten (selbst noch nicht gemacht). Was hat dir auf Touren gefehlt ?

Nebenbei zu Spikereifen:
Ich habe auch welche letztes Jahr gekauft (Marathon Winter), doch der Einsatzbereich ist sehr eng. Für Schnee und Schneematsch ungeeignet, weil im Schnee buddeln/rutschen wie jeder andere Reifen und auf Matsch/Strasse ist die Reibung echt gewaltig und macht kein Spass. Also nur auf Eis machen die Sinn. Ein dicker Stollenreifen wie der Schwalbe Black Jack deutlich universeller für Schnee/Matsch/Winter-Wetter.
Rone
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von Rone »

bikeingold hat geschrieben:Die dicken Unterlegscheiben sind aussen, Zug- und Hüllen mussten noch nicht getauscht werden, da erst ca. 300 KM gefahren seit der Erstmontage der V-Brakes.
Hm, das sind aber nicht die original verbauten von Dahon? DIE hätte ich in jedem Fall getauscht! V-Brakes heißen so, weil Sie wie ein V von der Felge wegstehen sollten. Durch das Design kann sich das zwar optisch wieder verschieben, wichtig ist aber, dass die Kraft auf der Felge ankommt und die Bremsklötze nicht dran vorbeiflutschen möchten. Wenn die Hebel aber wie ein A zur Felge stehen, hast Du genau das erreicht.

Mir fehlen gerade die Worte - Deine Montage muss nicht falsch sein!

Wie weit stehen die Klötze denn jetzt von der Felge weg? Wenn Du die Beläge zur Felge führst, stehen die Arme eher weg vom Rad oder schon fast drüber?
bikeingold
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von bikeingold »

superfalter hat geschrieben:Was hat dir auf Touren gefehlt ?
Hallo,

es war eher das ständige Klappern der Federung auf schlechtem Untergrund (z. B. Grobasphlat oder ausgewaschener Beton wie auf einigen Strecken des Maare-Mosel-Radwegs) und die mMn unzureichende Gepäcktransportmöglichkeit - für ein Wochenende mit Hotelübernachtung ja völlig okay aber(wenn man erstmal die Aufhängung der Ortlieb Fontroller auf diagonal umgebaut hat). Für längere Touren mit Zelt etc. wäre mMn ein Anhänger (oder sehr viel Phantasie beim packen; die ich nicht habe) nötig gewesen. Da wäre dann aber wiederum ein 2 Spur Anhänger fällig geworden, da laut r&m Einspuranhänger nicht zugelassen sind für das Birdy.

Grüße
Ingo (der sich jetzt ohne Fahrrad auf den Weg zur Arbeit macht)

EDIT: Gemeint war der Kylltal-Radweg, der Maare-Mosel-Radweg ist 1a asphaltiert.
Zuletzt geändert von bikeingold am Mo Jan 16, 2012 6:25 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von Motte »

Also wenn etwas fummelig war, dann war es bei mir (nee, natürlich bei meinem Rad) damals die Erst-Montage der ollen HS 33 mit ihren Schnellspannern. Zum Glück muss man danach so gut wie nie wieder da dran.

Und wenn Du (oder Dein Händler) die V-Brake einmal vernünftig montiert hat, dann ist es so wie beschrieben. Splint raus - neues Bremsgummi rein - neuer Splint rein - fertig.
Probleme bei der Erstmontage hast du, wenn aus irgendeinem Grund das Rad nicht mittig sitzt. Sei es, weil es schräg eingespannt wurde, die Canti- Sockel krumm geschweißt sind oder die Gabel verzogen ist.


Bei Birdys klappert es am alten Rahmen in den Halterungen der Zugseile unterm Hauptrohr. Da hilft ein einfacher aufgeklebter Gummi. Und alle paar Jahre muss man mal die obere Befestigung etwas drehen (justieren) in der die Frontfeder einschnappt. Sonst hat sie etwas Spiel und klappert.
bikeingold
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Re: Nur Frust: V-Brakes einstellen

Beitrag von bikeingold »

Rone hat geschrieben: Hm, das sind aber nicht die original verbauten von Dahon? DIE hätte ich in jedem Fall getauscht! V-Brakes heißen so, weil Sie wie ein V von der Felge wegstehen sollten. Durch das Design kann sich das zwar optisch wieder verschieben, wichtig ist aber, dass die Kraft auf der Felge ankommt und die Bremsklötze nicht dran vorbeiflutschen möchten. Wenn die Hebel aber wie ein A zur Felge stehen, hast Du genau das erreicht.

Mir fehlen gerade die Worte - Deine Montage muss nicht falsch sein!

Wie weit stehen die Klötze denn jetzt von der Felge weg? Wenn Du die Beläge zur Felge führst, stehen die Arme eher weg vom Rad oder schon fast drüber?
Hi,

ja sind kurz vor Weihnachten auf Deore LX getauscht, waren auch super eingestellt. Die Bremsschenkel stehen jetzt auf der einen Seite sehr dicht am Rahmen (ca. 1mm) und auf der anderen Seite (der mit der Zugklemmung) weit ab (ca.5mm).

Nachdem dann klar war, das "Splint & Einschub raus; neuer Einschub & Splint rein" nicht passte bin ich so vorgegangen:

1. Verschleißausgleich am Bremsgriff halb raus gedreht
2. Federvorspannung (war auf Anschlag) etwas raus gedreht an beiden Schenkeln um mir Luft in beide Richtungen zu geben
3. Bremsen ausgerichtet:
3a.in Fahrtrichtung nach vorne etwas näherer dran als hinten
3b.so dicht, das ohne ziehen des Bremsgriffs eine deutliche Bremswirkung bemerkbar war
4. Verschleißausgleich am Bremsgriff wieder eingedreht (Theorie, weil in Realität nicht erreicht: bis zu dem Punkt, an dem kein Schleifen mehr da war)
4a. Federvorspannung reguliert
5. diverse andere Ansätze versucht, jetzt schleift nichts mehr, aber wie gesagt muss ich halb bis zum Lenker ziehen bevor Bremswirkung kommt.

Ich mein, ich fahr mit dem Teil 10km am Arbeitstag (und noch nicht mal Jeden), das soll nur funktionieren. Aber alleine für die Schiet Bremsen habe ich mich schon mehr Zeit mit dem Rad befasst als ich es in den letzten 2 Wochen in Bewegung hatte :evil: Und dann noch nicht mal ein Erfolgserlebnis - da reicht meine Frustrationstolerenz einfach nicht :oops:

Grüße
Ingo
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