Updates| Bilder|Videos |Shop

Reload nach langer Pause. Sorry dafür.

Leichte Faltpedale gesucht

die leichtesten Teile und Falter
EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von EmilEmil »

Nachdem ich vor Kurzem mit dem Folding *Star unterwegs war, freute ich mich über den seidenweichen Lauf des gesamten Antriebs. Natürlich auch über den Lauf der Wellgo-Steckpedale (Trotz der immer argwöhnisch beobachteten Minimal-Auslegung von Pedalachse, Kugellagern (Kugel-Durchmesser nur 2,38 [mm] !)*) und des Pedalkörpers.
Gewichtsmäßig sind diese Pedale ohne Verwendung viel teurer Leichtbau-Werkstoffe (Z. B. Achse in Titan-Legierung statt Stahl-Legierung) kaum zu schlagen.
Nach dem Umbau von herkömmlichen Steckschlüssel und Ringschlüssel (Wartung !) schien die Welt in Ordnung zu sein. Zu Hause angekommen bemerkte ich, daß das linke Pedal eine Schiefstellung nach unten aufwies. Die erste Befürchtung war, daß die Achse auf Grund schwacher Dimensionierung abgeknickt war. Das war nicht der Fall und ein Lagerschaden ebenfalls nicht. Aber die die Schale des äußeren Lagers (Stahl-Einlegeteil) umschließende Wand (Polyamid) hatte nachgegeben (Im folgenden Foto wegen des schlechten Kontrastes schwarzer Teile schlecht zu erkennen !) und eine Beule ausgebildet:
Bild
Die Analyse sagt folgendes: Das linke Pedal ist betroffen, weil der Radler (Also ich !) beim Aufsteigen den linken Fuß auf das Pedal stellt und dann sein gesamtes Gewicht darauf abstützt und seinen Schwerpunkt bis über den Sattel schwingt (Sitzposition !). Dabei ist noch ein dynamisches Last-Vielfaches von etwa 2 zu berücksichtigen.
Eine Hersteller-Lösung ist ziemlich einfach: Dem Polyamid vor dem Einspritzen in die Form Glasfaser-Anteil zufügen. Entweder überhaupt oder falls schon ein Anteil vorhanden sein sollte (wahrscheinlich nicht !), diesen erhöhen.
Für mich ist die Lösung, ein neues Pedal verwenden. Das ist deshalb schwierig, weil es diese Pedale nicht mehr zu kaufen gibt. Im Regal hatte ich noch eins. Leider nur ein Rechtes (Wegen eines Unfalls übrig gebliebenes, wurde dabei von einer Rostlaube angefahren und am linken Pedal getroffen !). Das rechte tut nun seinen Dienst auf der linken Seite (Bei Klapppedalen geht das nicht, weil diese mit unterschiedlichen Gewinden (Linkes Pedal Links-Gewinde, rechtes Pedal Rechts-Gewinde !) in den Kurbelarm eingeschraubt werden. Die Aufnahme eines Steck-Pedals ist symmetrisch, das Pedal selber nur im Großen und Ganzen. Die leichte Asymmetrie ist funktional kein Nachteil. Und optisch ? Nur wer genau hin schaut, bemerkt es. Und ich schaue und achte beim Fahren mehr auf die Umgebung und den Verkehr und schaue nicht ständig auf das Pedal.
*) Kugeldurchmesser gemessen, Schätzung von 1,0 [mm] war falsch ! Er sieht gegenüber dem üblichen Durchmesser von d = 3,24 [mm], gemessen, nur so winzig aus ! Mein Fehler !

MfG EmilEmil
Zuletzt geändert von EmilEmil am Mo Okt 19, 2020 12:43 pm, insgesamt 1-mal geändert.
EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von EmilEmil »

Bei den Faltpedalen gab es bei mir Modifikationen, die ich hierr kurz vorstellen möchte:
1- Bei der Ausrüstung mit Pedalhaken der Fa. Zefal werden seit einiger Zeit nur noch die kleinen Haken (< Schuhgröße 43/44) verwendet, da ich mit meinen Füßen etwa (Schuhgröße 43 1/2) an dieser Grenze liege. Da sind die großen Haken etwas zu groß und die Kleinen etwas zu klein. Durch den Einsatz von Langmuttern (Gibt es bis 30 [mm]Länge) zwischen Pedalrahmen und Befestigungsleiste(Haken) kann durch Kürzung dieser Langmuttern die Position (Fuß-Ballen über Pedalachse) exakt eingestellt werden. (Das war von mir schon vor Jahren mal angedacht, aber "Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger" :D :mrgreen: :D .
Bild

2- Die mich bei Wartungs-Arbeiten (Säubern, Neufetten) durch immensen Zeitverbrauch nervenden Einzel-Kugeln wurden bei den vorhandenen Faltpedalen des Typs von Absatz 1) durch Kugelringe ersetzt. Das Laufverhalten wurde ganz leicht verbessert (Aber schlechte Passung der Kugeln zu den in den Kunststoff eingelegten Lagerschalen wird nicht beseitigt !). Immerhin gibt es nun keine knatschenden Geräusche beim Umlauf der Pedale mehr.
Bild

3- Für die Faltpedale an zweien von 4 Rädern habe ich nun eine doppelte Ausstattung. 3 von den vieren sind vom Typ unter 1), das vierte Pedal hat den Typ vom folgendem Bild. Es wurde bei Decathlon gekauft (ca. 14 €) (* Das gleiche Pedal wurde im Vorjahr auch von Decathlon gekauft und hatte da aber 1 [mm] Spiel beim Spangen-Design ! Dessen Umrüstung auf die Pedalhaken ging schief, als ich versuchte, die Senkung an der Innenfläche des Pedalrahmens "Freihand" zu erzeugen :roll: ).
Die Verriegelung wird durch ein Spangen-Design verwirklicht. Dieses Design hatte mich schon einige Zeit interessiert, da es vom "Anfassen" einen guten Eindruck machte (Die Spangen greifen bei dem zweiten Kauf fast ohne Spiel in die zugehörigen Führung. Falls das auch unter Belastung so bleibt, gäbe es immerhin mal ein existierendes Beispiel dafür, daß man ein Falt-Pedal ohne mechanische Nachteile durch den Faltmechanismus gebaut hat. Die Achsen-Lagerung lief im Neuzustand rauh (Das wurde auch auf einer Fahrt (ca. 65 [km]) unter Last bestätigt, das Spangen-Design hat bisher keinen Makel) und besserte sich durch ein gewisses "Einfahren" auch nicht. Nach diesem Einfahren wurde die Schmierung kontrolliert und das Spiel sauber eingestellt. Eine weitere Erprobung steht noch aus. Für den Austausch der Einzel-Kugeln durch einen Kugelring fehlt mir noch der passende Kugelring. Die bisher verwendeten haben den Aussendurchmesser 18,5 [mm], das Decathlon-Pedal bräuchte wahrscheinlich (ausprobieren ?) 18,0 [mm] oder noch weniger.
Da hat der Fernasier offenbar mal wieder den Durchmesser neu erfunden :roll: :shock: :roll: .
Bild

MfG EmilEmil
EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von EmilEmil »

Dass Pedal-Problem ist bei mir immer noch eine offenen Baustelle: Die schlechten Laufeigenschaften der vorhandenen Pedal-Lagerungen verfolgten mich gestern bei einer längeren Tour bei jeder Umdrehung. Zwar gab es keine Geräusche, aber meine Fußsohlen registrierten jeden unrunden Lauf und vergällten mir das Radfahren (Ich scheine sehr sensible Fußsohlen zu haben !) so, daß ich beschlossen habe, mich von einigen schlechten Exemplaren (Minimum 2 oder 3 Paaren ?) zu trennen. Nun ist nicht die Tonne das Problem, sondern wirklich Ersatz zu finden, der das Problem erschlägt.
Mit dem Ersatz der Einzel-Kugeln durch einen Kugelring bin ich noch nicht weiter gekommen. Die vorhandenen Lager haben alle die Schrägkugellager-Bauweise mit einem einstellbaren Torus (Der etwas fälschlich "Konus" genannt wird). Kartuschen Lager scheiden da von vornherein aus. Kugelringe mit den richtigen Abmessungen (Kugeln, Durchmesser) würden passen.
Um etwas Ruhe während der Fahrt zu haben, würde ich sogar ein nicht "klappbares" Pedal vorübergehend einbauen.
Wer etwas weiß, sollte mir eine Empfehlung geben. Mein Dank begleitet diese in vorauseilender Weise. Pedale mit Gleit-Lagerung (die in jüngster Zeit dem unbedarften Händler, vor Allem dem Käufer aufs Auge gedrückt werden) sind aber absolutes NOGO-Land.

MfG EmilEmil
puch_martin
Beiträge: 140
Registriert: Sa Mai 13, 2017 8:09 am
Faltrad 1: Puch, Pic-Nic
Faltrad 2: Dahon Vitesse
Faltrad 3: Dahon Mu
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Maria Enzersdorf, Österreich

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von puch_martin »

Also ich fahre so etwas ähnliches auf meinem Mu: https://www.bike-mailorder.de/ns-bikes- ... edale-lime

Plattform Nylon Pedale. Gibts von billigen Gleitlagern bis zu 'richtigen' Kugellagern. Leicht. Unzerstörbar. Bester Halt.
Hatte zuvor super leichte mini Steckpedale.... Vermisse ich nicht.
EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von EmilEmil »

Danke für den Vorschlag ! Im Moment aber nicht verfügbar. Und das Gewicht ist mit angegebenen 355 [g] für ein nicht klappbares Pedal und Polyamid-(Nylon)-Rahmen kein Hochlicht (Highlight). Zu der Farbe (Schmetterlings-Grün) müßte ich mich erst überreden, besser noch, die müßte ich mir schon schön trinken.
Die zuletzt von mir zitierten "Decathlon"-Klappedale haben nach der Ausrüstung mit den Zefal-Polyamid -Haken 450 [g]. An denen stören mich eigentlich nur die "schlechten" Lager (Bin vorgestern 80 [km] gefahren, da nerven nicht sauber laufende Perdale furchtbar !)
Es ist eigentlich nicht schwer, gute Pedale zu bauen. Die verfügbaren Hersteller können das offenbar nicht. Da gibt es Fahrrad-Bereiche, wo Alles noch schlimmer in die Hose geht. Ich habe mich gerade mal im Fernradler-Forum über die Tiefhänger (Neu-Trans-Channel-Preußisch : "Lowrider") informiert: Soviel Whisky kann man am Abend gar nicht trinken, um das gesehene Elend zu vergessen und gut zu schlafen.
Aber recht herzlichen Dank für die vorgeschlagenen Pedale !

MfG EmilEmil
Motte
Beiträge: 5778
Registriert: Sa Aug 22, 2009 5:27 pm
Faltrad 1: Birdy Grey
Faltrad 2: Tern Verge Tour
Faltrad 3: Tern Link P24
Geschlecht: m
Geburtsjahr: 1922
Status: FALTradfahrer
Wohnort: sachichnich

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von Motte »

Darf nix kosten - maximal 10 Euro, darf nix wiegen, muss ewig halten, die Möglichkeit haben „altertümliche“ Pedalhaken zu montieren und muss auf jeden Fall wartungsfrei sein. Ach ja und darf natürlich nur gehonte Schrägschulterlager besitzen mit guter leichtlaufender alterungsbeständiger Dichtung.
„Wir“ sind ja sooo bescheiden in unseren Wünschen…..:)

Kauf dir endlich die FD 7 von MKS…..Du willst sie... Du weißt das nur noch nicht.
EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von EmilEmil »

Alles falsch, was da angeführt wird. Ich muß leider konstatieren, daß es besser gewesen wäre, meine Beiträge sorgfältig zu lesen.
"„Wir“ sind ja sooo bescheiden in unseren Wünschen…."
Meine Forderungen basieren auf einer guten Ausbildung, einem guten Examen und auf langjähriger Konstruktions-Erfahrung und fordern nichts Unmögliches (Stichwort: Stand der Technik). Wer es natürlich für normal hält, daß ein Rahmen eines Faltrades bei ca. 25 000 {km] während der Fahrt in der Mitte auseinander bricht, der sollte lieber die Schnauze halten.
Diese Normalität braucht kein Mensch, außer vielleicht die Minister-Präsidenten der Bundesländer, die alle 3 Wochen zusammentreffen, 20 Stunden miteinander kakeln und Etwas beschließen, was bei Rückkehr in die Länder bzw. am nächsten Morgen (bei Video-Konferenz) doch nicht umgesetzt wird. Wenn das die Normaltät ist, dann weg damit.
Vielleicht reicht es, wenn man einfach die Minister-Präsidenten abschafft, dann käme die Kanzlerin evtl. in die Verlegenheit, Maßnahmen zu suchen und zu beschließen, um der Pandemie Herr zu werden. Statistik und Infektionszahlen-Orgien sind auf Dauer keine Instrumente, um die Pandemie zu stoppen. So etwas spielt nur der "Querstänker-Bewegung" in die Karten.
Man sieht, es gibt viel zu tun. Und damit meine ich nicht, daß man E-Mail-Schreiben mit wirklicher Betätigung verwechselt.
Ich habe nämlich gerade eine Sattelstütze umgetauscht, da waren von 5 Merkmalen (Bauweise, Oberfläche, Länge, Durchmesser, Material) nur die beiden letzten korrekt. Insgesamt, gab es bei dem Vorgang 10 E-Mails.
Natürlich muß ich den Rückversand managen und Rückporto zahlen. Die korrekte Stütze hab ich dann immer noch nicht, aber dafür kommen wieder 10 E-Mails.
Irgendwie fühle ich mich 2021 verarscht, nur andere Personen brauch dazu eigentlich nicht, das kann ich allein viel besser.....
Die vorgeschlagenen Pedale wiegen 500 [g], kosten dafür min. 46,95 €, sehen Schiete aus und gehören in die Tonne, nicht ans Rad.

MfG EmilEmil
puch_martin
Beiträge: 140
Registriert: Sa Mai 13, 2017 8:09 am
Faltrad 1: Puch, Pic-Nic
Faltrad 2: Dahon Vitesse
Faltrad 3: Dahon Mu
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Maria Enzersdorf, Österreich

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von puch_martin »

So jetzt hab ich die bei mir verbauten gefunden: https://dartmoor-bikes.com/hardware/pedals/candy-pro

270g mit je 2 gedichteten Lagern. Kosten derzeit ~35€ - hat meine damals um ~25€ bekommen. Kein schlechter Preis find ich. Und auch im dezenten Schwarz erhältlich.
Gewichtstechnisch muß man beim Vergleich aufpassen. Plattformpedale haben wie der Name schon impliziert eine viel größere Auflagefläche als normale Pedale.
EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von EmilEmil »

Vielen Dank für diesen Hinweis.
Ich sehe in der größeren Auflagefläche von Platform-Pedalen keinen Sinn. Bei der Ergonomie von Füßen (Schuhen) in der Kopplung zu Pedalen kenne ich nur die Bedingung, daß der Fußballen direkt über der Pedalachse seine optimale Position hat. Ein hinreichend steifer Pedalhaken (natürlich nicht mit den saublöden Riemen !) mit der richtigen Lage zum Pedal gibt dem Fuß fast alle Möglichkeiten eines Klicksystem mit seiner starren Kopplung. Er kann nach hinten leicht und sofort aus der Bindung zum Pedal entfernt werden und noch wichtiger, entsprechend leicht diese Bindung wieder aufbauen. Die starre Kopplung des Klick-System (Lösen ist durch Drehung des Fußes möglich) ist bei abgesperrten Rennstrecken für den Rennradler positiv, für Alltags-Betrieb eines "normalen" Radlers aber eher unkomfortabel, vor Allem, wenn der sich im Stadtverkehr mit einer Vielzahl von Ampeln bewegt. Ich bin mal nur mit einer rechtsseitigen Haken-Pedale eine ganze Streck (ca. 1 [km)] gefahren: Man kann damit an der Pedale auch ziehend fahren, im Vergleich mit einer Klickpedale hat man einen kleineren Wirkungsgrad. Da auch bei den Rennradlern ca. 90 % keine Zugkräfte an den Pedalen entfalten, ist ein höchstens meßbarer Verlust an Vortrieb unwesentlich. Dagegen hat der Komfort bzw. die höhere Sicherheit (Schnelles Ein- und Aus-Fädeln) in der Bilanz einen viel größeren Stellenwert.
Wer mal während der Fahrt beobachtet, auf welchen Positionen des Fußes auf Pedalen ohne eine Kopplung mit dem Fuß die Muskel-Arbeit geleistet wird, stellt fest , daß alle Positionen vorkommen außer Treten mit der Ferse: Die "normalen" Pedale haben bzgl. der Ergonomie deutliche Nachteile. Bei vergrößerter Pedalfläche sind die Nachteile entsprechend vergrößert. Plattformpedale (größere Fläche !) haben häufig zur besseren Kopplung Stifte, die sich gern auf den Schienbeinen des Radlers mit bestimmten Hämatomen "verewigen". Das ist Nichts für mich.
Aber wer damit klar kommt: Warum nicht ! Es gibt kein Gesetz, daß vorschreibt, wie der Radler seinen Vortrieb ausübt, bestimmt nicht, daß ergonomischer Vortrieb für alle Radler verpflichtend ist (Wäre es anders, müßten sofort alle City- bzw. Holland-Räder konfisziert werden).
Diese Erläuterungen auch zum Thema "„altertümliche“ Pedalhaken.

MfG EmilEmil
EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Leichte Faltpedale gesucht

Beitrag von EmilEmil »

Es kotzt mich einfach an, dämlich angemacht zu werden, weil ich Kritik an Fahrrad-Komponenten übe, die es so auf dem Merkt nicht geben dürfte.
Ich fordere nur den Stand der Technik ein und bin bereit, dafür einen angemessenen Preis zu zahlen. Ich halte mir dabei zu Gute, das ich mich nicht so leicht bzgl. der Qualität von Fahrrad-Pedalen hinter das Licht führen lasse. Alle Konstruktions-Fehler habe ich bisher Wahrheits-gemäß berichtet und nicht ein Auge zugedrückt, wenn ich bei eigenem Kauf in die Schiete gegriffen habe. Wo sich der gemeine Deutsche offenbar furchtbar schwer tut, zu zugeben, daß das gekaufte, evtl. sehr teure Teil einfach nur in die Tonne gehört.
Bei Pedalen ist das durch die Bank so. In jedem Radforum werden die Fehler angeprangert. Es scheint aber nirgendwo eine Wende zum Besseren zu heben. Man lese z. B. mal :
https://rad-forum.de/topics/1458527/MKS ... ost1458527
Es erinnert mich fatal an die 1970-er Jahre, als man (Verbraucher-Meinung) sagte, die Auto-Modelle eines italienischen Herstellers würden schon im Katalog anfangen zu rosten. Nach angeblichen Verbesserungen (Reklame: Auto auf Felsen in der Brandung !) sagte man : Es ist besser geworden, statt auf Katalogseite 1 fangen sie jetzt erst auf Seite 11 an zu rosten......
Ja, ja auch "FRÜHER" war nicht Alles besser.....(Für die Nachgeborenen ohne Erinnerung an die 1970-er !). Ich habe bis ca. 2015 an meinem Faltrad nicht faltbare Standard-Pedale (5,50 "DM") gehabt (1978 nachgerüstet gleich nach dem Kauf; das Original wanderte in die Tonne !), problemlos ca. 24 000 [Km] gelaufen, dann verschenkt, weil ich wegen besseren Transports (Kofferraum-Höhe !) Faltpedale nachgerüstet habe. Ich wußte da noch nicht, daß man dem gemeinen Faltradler jeden Dreck auf Auge drücken kann. Das ist die Situation der Gegenwart. Alle (Hersteller, Händler und die manipulierten Käufer haben sich darauf eingestellt.......).
Auch wenn es kaum Etwas ändert, meine Schnauze halten, werde ich nicht.

MfG EmilEmil
Antworten