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Dahon IOS P8

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Ch.Bacca
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von Ch.Bacca »

Ich fahr den mit vorne 56 und hinten 11 bis 34 Zähnen und hab keine Probleme (außer, dass er im Originalzustand nicht zu meinem Rad passte). Beim Paratrooper hab ich es so gemacht wie Du: wenn es rasselt, dann im niedrigsten Gang (mit einer anderen Kettenführung, aber egal). Das hat sich schnell eingeschliffen und nun ist Ruhe.
CycoRacer
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von CycoRacer »

Vielleicht versuch ich nochmal eine Feinjustage. Aktuell ist das Wetter zu gut. Das kribbelt zu sehr in den Beinen. Die Einstellung ist etwas fummelig. An die Schrauben vom Schlitten komm ich nur im seitlich verdrehten Zustand ran. Durch das große Kettenblatt sitzt der Chainguard relativ weit oben und drückt das Schutzblech schon in Richtung Reifen. Big Apple würde ich jetzt nicht mehr drauf bekommen. Bin gestern mal um die 60 km etwas rasanter unterwegs gewesen. Fünfmal eine Stelle passiert, bei der Kette oft das Kettenblatt verläßt. Langgezogene Kurve bergab und wieder bergauf. Im Tal bin ich so bei 45 km/h. Wenn wieder rauf geht und ich runter schalte, springt schon mal die Kette ab. Diesmal ist nix passiert.

Gruß
Reimund
Ch.Bacca
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von Ch.Bacca »

CycoRacer hat geschrieben: So Feb 21, 2021 11:02 am... Wenn wieder rauf geht und ich runter schalte, springt schon mal die Kette ab. Diesmal ist nix passiert. Gruß Reimund ...
Das ist doch schon mal das Wichtigste! ;-)

Interessant, dass bei Dir beim Runterschalten die Kette gezickt hat, bei mir war es beim Raufschalten. Mein Schaltwerk schaltet invers, Deins nicht. Also jeweils beim aktiven Zug gab es Probleme. Vielleicht zu kräftig/schnell. In die andere Richtung muss die Feder des Schaltwerks die Arbeit machen.

Anfangs hatte ich meine Zweifel, ob es jetzt endlich ohne Kettenhüpfer läuft. Mit dem neuen Chainguard ist mir die Kette bislang nicht abgesprungen.
CycoRacer
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von CycoRacer »

Habe mich heute nach langer Zeit mal wieder so richtig auf die Mappe gelegt. Habe dabei mal wieder was ganz neues ausprobiert:
Zum Kilometerzwischenjubiläum habe ich mir vorne eine neue Bremse gegönnt, da die Bremsleistung meiner vorderen Bremse trotz hohem Kraftaufwand gegen 0 ging, der Bremszug festgegammelt war und die Federn auch schon ziemlich ausgeleiert waren. Heute morgen habe ich alles erneuert. Kurz bevor ich auf meiner Ausfahrt am Abend auf dem Bodem aufschlug, viel mir das dann auch "schlagartig" wieder ein. Ich hatte nur versucht leicht abzubremsen, so wie gestern noch.
Die Bremse funktioniert wieder prima. Leider ist mein Brooks Sattel vom Salto nun komplett verzogen. Mir ist nix passiert. Handschuhe und Helm haben ein paar Kratzer mehr.

Gruß
Reimund


27.02.2021 (75000 km)
------------- V-Brake vorne erneuert (Shimano BR-T 4000)
------------- Bremsschuhe vorne erneuert (Kool Stop Mountain Pads)
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EmilEmil
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von EmilEmil »

Glückwunsch zu den 75 000 [km] !
Es ist sicher eine gute Übung nach dem Fummeln an einer Bremse die Funktion zu überprüfen (Probefahrt !). Ich sage aber nicht, daß ich das nicht auch vergessen könnte.
Gut, daß die erste Probefahrt nicht mit größeren Schäden (materiell und körperlich) zu Ende gegangen ist.
Man kann aber auch mal versäumen, ein erneuertes Bremskabel fest zu klemmen. Stichwort: "Schraube locker". Wenn dann die zweite Bremse ordentlich funktioniert, passiert gar nichts außer einem leichten Schreck im ersten Moment.
Mir rutschte mal bei der Einfahrt in einen Kreisel der Tonnen-förmige Nippel aus der Aufnahme am Bremshebel (Vorderbremse), die hintere Bremse brachte mich sicher zum Stillstand: Der LKW, dem ich Vorfahrt gewähren mußte , hatte sich zu früh gefreut : Ich sah schon ein weißes Leuchten in seinen Scheinwerfern, endlich mal einen Radler plattmachen !
Eine scharfe Bremse ist mit Sicherheit besser als gar keine.
Ich hoffe, daß ich noch zu "100 000 [km]" gratulieren kann !

MfG EmilEmil
Motte
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von Motte »

Ist einer der Gründe, warum ich bei meinen Rädern versuche die Bremsleistung ähnlich hoch zu halten – auch wenn es andere Systeme sind. Und daher bei denen mit V- Brake ordentlich nachgerüstet habe, damit die hinter dem scheibengebremsten Tern Verge nicht zurück stehen.

Ein Bekannter hat sich gleich mit seinem ersten scheibengebremsten Crossrad bei einer Notbremsung auf einem Feldweg (Trekker von Rechts) so lang gelegt, dass es mehrere Monate gedauert hat, bis er wieder fit war. (Der war noch die Cantilever Bremsen gewohnt die früher dort verbaut wurden)
Das war mir eine Warnung. Beim Timor Faltrad habe ich (damals 2007) daher lieber zur HS 33 gegriffen – da wäre auch schon eine Scheibenbremse möglich gewesen.
Zum Glück ist es ja gut gegangen…

Der Umstieg von Rücktritt auf Felgenbremse/Scheibenbremse und umgekehrt ist auch so ein Risikofaktor. Man gewöhnt sich halt an sein System.

Dem Reimund wünsche ich jedenfalls weiterhin gute Fahrt. Zeigt er uns doch auch, was so ein Rad alles aushält :)
CycoRacer
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von CycoRacer »

Hier nochmal ein kleines Lebenszeichen von mir. Die Kette war mal wieder rundergefahren und ich habe sie erneuert. Die Laufleistung war 3500km.

Gruß
Reimund

28.03.2021 (77100 km)
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von CycoRacer »

Heute musste ich zweimal meine Schaltung nachstellen und das kam mir sehr bekannt vor. Beim letzten Mal ist mir kurz danach der Schaltzug gerissen. Also hab ich heute abend im Schalthebelgehäuse nachgesehen. 80% des Zuges waren schon durchtrennt. Das waren nur 8300 km mit diesen Zug. Davor der hat ca. 18000 km gehalten. Naja, bin im Moment verstärkt auf der Halde unterwegs und mache den Mountainbikern Konkurrenz (im Dauerschaltbetrieb).

Ich frage mal in die Runde: Gibt es alternative 9 fach Schalthebel zu ST-EF65-9R, bei denen der Zug beim Schalten auf eine größere Umlaufbahn mit größerem Innendurchmesser geschickt wird?

Jetzt ist erst mal wieder ein neuer Zug verbaut.

Gruß
Reimund

30.03.2021 (77300 km)
------------- Schaltzug erneuert (Shimano)
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von Motte »

Moin Raimund
Ich hab letztes Jahr meinen kompletten Schaltzug (für die Kettenschaltung) ausgetauscht.
Von der Funktion her wäre das nach meiner damaligen Auffassung noch nicht nötig gewesen (der hatte so 12.000 Km weg und ich schalte eigentlich viel - der funktionierte aber noch)
Der Grund war eigentlich, dass ich damals nach dem Radkauf bei der „Neuverkabelung“ die Außenhülle etwa 3 cm zu kurz abgeschnitten habe, so dass beim Falten zu viel Zug drauf kam.
Hab dann die Zweitbesten von Jagwire genommen. Das hat sich gelohnt – das Schaltverhalten ist (zumindest in meiner Einbildung) richtig „knackig“ geworden. Ob das damals im Neuzustand der alten Außenhülle auch so war weiß ich natürlich nicht mehr.

Dein Rad macht ja einiges mit. Vielleicht ist bei dir der Schaltzug dadurch auch schwergängig geworden. Und hat einfach am Hebel nun mehr auszuhalten. Dann hilft eventuell schon ein Wechsel von Hülle und Zug. Bzw. dann wird ein neuer Hebel da auch nix ausrichten. Vielleicht hatte der jetzige Schaltzug auch einfach da oben eine Vorschädigung. Ich hab wegen „Dellen“ auch schon neue Züge gleich wieder weg geschmissen .
Zum Hebel selbst kann ich nix sagen, weil ich überall SRAM Hebel habe.

Gruß

Udo
EmilEmil
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Re: Dahon IOS P8

Beitrag von EmilEmil »

Jeder Nippel (Egal, ob Birnen- , Tonnen- oder Zylinder-Form) an einem Seilzug ist im Prinzip eine Sollbruchstelle. Denn die am häufigsten anzutreffende Bauweise ist die, daß das Seil in einer Form positioniert wird und der Nippel als Gußteil angeformt wird. Das Nippel-Material ähnelt einem Weichlot (Die genaue Spezifikation ist mir nicht bekannt !) und wird bei ca. 300 [Grd] flüssig. Natürlich fließt das flüssige "Lot" immer ein Stück weit (mehr oder weniger ?) zwischen die verdrillten Teile des Seils und versteift immer einen kleinen Teil des Seils außerhalb des eigentlichen Nippels. Für die Aufgabe des Seils (Übertragen von Zugkräften) ist das belanglos, aber der Übergang von Seil zu Nippel sollte aus geometrischen Gründen keine Biegesteifigkeit besitzen. Die Tonnen-Nippel und die Birnen-Nippel können sich tangential einstellen (wenigstens theoretisch), wenn die Betätigung einen anderen Winkel als den Einbau-Winkel verlangt. Der Nippel muß sich dafür in der Einhängung verdrehen können. Man muß nun kein Prophet sein, zu erkennen, daß sich ein Nippel unter dem Einfluß von Seilkräften, die Reibungskräfte in der Einhängung produzieren, nur sehr widerwillig verdrehen mögen. Eine kleine Verbiegung am Übergang wird immer stattfinden (müssen !). Selbst die Zylinder-Nippel müssen sich verbiegen, wenn sie aus Gründen des Einhängens etwas schräg geführt werden, auch, wenn für die Schaltung-Betätigung eigentlich nur ein Bedarf an tangentialer Führung besteht.
Das der große Unterschied zwischen Nippel-Querschnitt und Seil-Querschnitt bei Biegung zu Kerbspannungen führt, will ich nicht verschweigen. An dieser Stelle von einer Sollbruchstelle zu sprechen, wird durch die Praxis immer wieder bestätigt.
Könnte man die Verhältnisse verbessern ? Ja schon:
Exakt bearbeitete Einhängungen im Hebel mit einer bearbeiteten Gleitbuche und des Nippels sowie
entsprechende Schmierung könnten Abhilfe schaffen (Herstellerseitig !). Ist dann Alles eine Frage der Kosten. Soforthilfe kann die Kontrolle (Beseitigung!) von Ungenauigkeiten der vorgesehenen Gleitflächen von Einhängung und Nippel schaffen. Diese Fläche mit Schmierung (Wälzlager-Fett !) zu versehen ist auch dem Laien möglich.
Just meine 5 Zent mal aus dem Ärmel geschüttelt.

MfG EmilEmil
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