Ich glaube nicht, daß das Problem auf DIAGONAL/HORIZONTAL zurückzuführen ist. Da hat wohl bei SRAM der Werbe-Fuzzy-Klau voll durchgeschlagen. Ohne Positions-Änderung der Schaltwerkrolle gibt es i. A. keinen Schaltvorgang. Sonderfall: Bei nicht belastetem Kettentrieb (Kein Pedalieren, zwei Leertrümmer !) kann sich die Kette vom Ritzel lösen und bei seitlichen Kräften (Beschleunigungen) nach innen zum Rad hin abfallen oder nach außen auf ein kleineres Ritzel gehen. Dürfte aber sehr selten sein.Pibach hat geschrieben: ↑So Mär 10, 2019 8:39 pm…………………..
Also bei den alten Schaltwerken ist das durchweg so, dass die diagonal laufen, nicht horizontal. Wenn die vertikal beschleunigt werden, gehen die aufs nächstkleinere Ritzel. In MTB Rennen ist das ein erhebliches Problem, weil man über Unebenheiten nicht druckvoll pedalieren kann, ohne Gefahr zu laufen, dass einem ständig der Gang verspringt.........
Statistik dafür habe ich nicht. Ich selbst habe "Ghost-Shifting" nur am Fitnessrad erlebt, wo der Chainglider Open beim Rückwärtstreten und großem Schräglauf (Größtes Ritzel) für einen Schaltvorgang auf das nächstkleinere gesorgt hat. Da war die Kettenlinie vorn am Kettenblatt um 1 1/2 Ritzel nach außen verschoben. Bei optimaler Kettenlinie (Mittleres (Oder Einziges) Kettenblatt /Mittleres (Oder Mitte der Ritzel) Ritzel parallel zur Symmetrie-Ebene passiert das nicht.
Ein zu breites Ritzelpaket (14 Ritzel ?) könnte bei der nächsten Innovation da ein permanentes Problem generieren. Hoffentlich bemerkt das der Erfinder rechtzeitig !
Weitere Fehlerquellen können der Bowdenzug (Wurde schon genannt) oder eine schiefe Position des Schaltwerks gegenüber den Ritzeln sein (Relativbewegung variiert bei einer Radumdrehung).
MfG EmilEmil