Beleuchtung: Von ersten Überlegungen bis zum Kauf und dem ersten Eindruck sowie weitere Entwicklung

[Ch.Bacca]

... Trotzdem wunder ich mich schon, daß ich als Nicht-Elektriker hier Pionier-Arbeit leisten muß. ...

Wenn Dir da mal nicht der Dunning-Kruger-Effekt einen Streich spielt.
*scnr*

... Erfreulich ist, daß ich den Spannungsabfall in "[V/Monat]" angegeben habe. Dieser Bezug findet sich auch in Wikipedia. ...

In welchem Artikel soll das sein? Diese Angabe finde ich nur in "Offsetspannung" (hat nichts mit Akkus zu tun). In Lithium-Ionen-Akkumulator findet sich so etwas nicht; wäre auch unüblich. Die Selbstentladung (Spannungsabfall ist etwas anderes) wird z.B. in soundsoviel Prozent pro Monat angegeben (auf die Nennkapazität bezogen). Im obigen Artikel 3% pro Monat. In anderen Artikeln und Quellen mit leicht abweichenden Werten. Ein linearer Zusammenhang zwischen dem minus-Delta-U und der Restkapazität wäre Zufall und wahrscheinlich bei nur wenig entladenem Akku als grobe Näherung geeignet. Von Bleiakkus weiß ich zufällig, dass bei gegebenem Entladestrom (und konstanter Temperatur) ein logarithmischer Zusammenhang zwischen Ladezustand und Klemmenspannung besteht (Details müsste ich ggf. hervorkramen). Das könnte bei LiIon ähnlich aussehen. Nach dem Abklemmen eines Bleiakkus vom Ladegerät fällt zu Anfang die Leerlaufspannung signifikant um nach einiger Zeit einen stabilen Wert anzunehmen. Weniger ausgeprägt hast Du das auch schon bei den Li-Ion-Akkus beobachtet und beschrieben. Leider ist die Selbstentladung so gering, dass eine vollständige Entladekurve "etwas" Zeit beansprucht. Man könnte mit einem so kleinen Entladestrom nachhelfen, dass der Innenwiderstand noch vernachlässigbare Wirkung zeigt, das auf einen Monat o.ä. verkürzen und auf die Entladekurve bei der Selbstentladung extrapolieren.

Die Tücken von Lithium-Ionen-Akkus sind kein Märchen und der eine oder andere Dampfer hat sich mit einem frisierten Liquid-Verdampfer die Kauleiste oder mehr ruiniert. Sogar Todesfälle gab es. Meist sind dies aber keine 18650er, sondern leichtfertig überforderte, kleinere Zellen kombiniert mit weiteren konzeptionellen Fehlern. Dass in einschlägigen Foren häufig schon bei der ersten Frage zum Thema gewarnt wird, liegt an mehrheitlich beratungsresistenten Erstfragern, die mit absurden Vorstellungen zum E-Roller Frisieren o.ä. um die Ecke kommen. Da bekommt auch mal Jemand, der sich nicht so dusselig anstellt, eine ungeforderte Belehrung.

[EmilEmil]

@Ch.Bacca, leider habe ich in dieser Winterpause noch keine Zeit gefunden, mich nit Deinem letzten Posting zu beschäftigen. Und so aus dem Ärmel kann ich nicht antworten, leider !
Priorität hatten bisher der Anbau eines Hinterbau-Ständers sowie ein besserer Kettenspanner am 406-er Falter. Der Ständer ist angebaut, muß aber noch ca. 7 [mm] nach innen geschoben werden. Die Befürchtung, daß ich dauernd mit dem linken Schuh an den eingeklappten Ständer komme, ist im Versuch schon entkräftet, trotzdem halte ich es für angebracht, da noch zu optimieren. Der bessere Kettenspanner muß auch noch !
Die Verbesserung der Kettenlinie am Fitnessrad hatte Priorität 1, da mir im letzten Sommer die Kette beim Schaltvorgang auf das größte Ritzel vom größten Ritzel wieder auf das 2.-größte abgelaufen war, während ich den kleinsten Gang wegen Steigung voll durch getreten habe. Der sich einstellende Kettensalat hat zur Zerstörung der Kette geführt (In Längsrichtung leichte, permanente Rechts-Links-Verdrehung). Die kaum abgenutzte Kette (Von 127.00 auf 127.10 je 10 Teilungen) mußte ich entsorgen. Ursache war die um ca. 6.5 [mm] zu weit außen liegende Kettenlinie. Das war mir von Anfang an bekannt. Ich konnte aber wegen der geometrischen Randbedingungen beim Radaufbau nichts machen, außer durch einen Blötsch in der Kettenstrebe für eine Verschiebung des Kettenblattes zwecks besserer Kettenlinie zu sorgen. Lange habe ich das vor mir hergeschoben........Ca. 5 Jahre !
Hier geht es nun um (wieder einmal) die Beleuchtung. Ich brauchte plotzlich ein neues Rücklicht. Bei einer Probefahrt rutschte die Sattelstütze ganz nach unten ( Liederliche Klemmung !) und zerstörte dabei vermutlich die Halterung des Rücklichts, das sich daraufhin seiner Pflichten entbunden fühlte und in die ewigen Nicht-Wiedersehens-Gründe verschwunden ist. Ich habe erst in meiner Hütte gemerkt, was Sache ist.
Das neue Rücklicht Secula von B&M (E-Bike-Version 5-15 [V] ? Unterlagen darüber gibt es im Netz wohl nicht !) arbeitet nach Trial und Error Erprobung an 5 [V] der weiter oben vorgestellten Power-Box für 4 LiIon-Zellen 18650. Ein Schwachstrom Akku-Kabel (Eine Seite USB-Anschluß, andere Seite Koax-Stecker (wurde auf die 1.8 [mm) Kabelstecker umgelötet)) liefert nun die Energie für das Rücklicht. Das Kabel wurde an der Bremsleitung (hydraulisch) für die hintere Bremse entlang geführt. Die folgenden Bilder geben einen Eindruck für das, was geändert wurde. Verbaut wurde die Secula-Schutzblech Version, die mittels Langmutter auf eine Cateye-Kunststoffschelle gesetzt wurde. Die Power-Bank wurde ähnlich dem ursprünglich verbauten Gehäuse von unten gegen den kleinen Frontkorb gesetzt. Die Power-Bank hat 2 USB-Anschlüsse an der Front und von oben durch die Maschen des Korbes kann der Ladezustand der Akkus beobachtet werden. Langmuttern als Abstandshülsen erlauben, daß mit dem Zeigefinger die Power-Bank eingeschaltet werden kann. Vorteil: Das Rücklicht braucht nun nicht extra Akkus, auf die ich aufpassen muß.
Einen Probedurchlauf über 15 [h] Front- und Rücklicht wurde mit positivem Ergebnis durchgeführt.











Das war nun mein letzter Beitrag in diesem Thema, weil ich das Thema nun für abgeschlossen halte.
Mit freundlichen Grüßen

EmilEmil

[Motte]

Im englischsprachigen Teil wird das Secula E immer mit "ab 6 Volt aufwärts" beschrieben. Ich würde es daher mal im Dunklen mit einem anderen Rücklicht bezüglich der Helligkeit vergleichen. Ob das bei 5 Volt merklich dunkler ist oder nicht. Auf 100 Meter Entfernung kann so was bei ungünstiger Witterung mal wichtig werden.

Ich hab heute meinen zweiten IQ -X bekommen - der wandert nun an mein Tern Link. Damit dort endlich das fleckige Licht des Cyo Premium verschwindet. (Wenn ich den nicht ständig mit dem IQ X am Tern Verge hätte vergleichen können, wäre ich ja vermutlich damit zufrieden gewesen)

[EmilEmil]

Die einzige Quelle, wo überhaupt etwas zu der erforderlichen Spannung stand, die ich fand, enthielt die noch von mir mit Fragezeichen versehenen "5-15 [V]". Ich weis aber nicht mehr welche Quelle das war. Im Netz bei B&M habe ich vergeblich etwas gesucht (Sehr schwacher Auftritt des Herstellers). Bei der Verpackung war auch nur ein Waschzettel aufgeklebt. Da steht etwas von "6V Abgang eines Fahrzeug-Akkus"; sowie "Rücklichtabgänge passender E-Bike-Scheinwerfer von Busch + Müller". Ich dachte bei mir, mit den PedeLecco-Mios kann man wohl umspringen, wie es beliebt.
Innerlich war ich schon vorbereitet, das Teil zurück zu geben. Aber getreu dem Motto von Wolfgang Amadeus von Göthe "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie; und grün des Lebens goldner Baum" hat es funktioniert: 15 [h] Brenndauer des Frontscheinwerfers incl. Secula-Rücklicht sind erprobt an der für 6 € gekauften Power-Bank (4 x 18650 LiIo-Zellen ca. 26 €). Die Helligkeit des Rücklichts ist so, daß man im dunklen Keller fast geblendet wird.
Einziges kleines Manko: Wenn das Rücklicht allein an die Power-Bank angeschlossen ist, erscheint ein gedimmter Blinkmodus, der dann verschwindet, wenn der Frontscheinwerfer zugeschaltet wird. Die Helligkeit des Rücklichts ist also auch an 5 [V] ausgezeichnet.

MfG EmilEmil

[EmilEmil]

@Motte, Glückwunsch zum weiteren IQ-X. Den habe ich seit seinem Erscheinen am Markt nicht aus dem Blickfeld verloren. Leider wird der nicht in einer Gleichstrom Version angeboten (Mit ca. 3W)). Denn meine durch den Einsatz der Li-Io-Technik gewonnene Freiheit bzgl. der Leuchtdauer (ca. 14-15 [h]) möchte ich nicht durch Lampen mit größerer Leistungs-Aufnahme wieder auf die Hälfte (?) verkürzen.
Eine Lampe mit ach so toller Ausstattung ist nur totes Gewicht, wenn der Akku "fertig" hat.

MfG EmilEmil

[EmilEmil]

Zu dem Beitrag "Ch.Bacca » 15.09.2021":
Tatsache bei Li-Io-Akkus (speziell 18650 Format) ist Folgendes: Die Nennspannung ist 3.6 [V]. Voll geladen haben sie 4.20 [V] Spannung und abgeschaltet werden sie in meiner PowerBank bei ~2.90 [V]. Meine 0815 Taschenlampe schaltet bei 2.85 [V] ab. Die Unterspannungsabschaltung liegt bei 2.5 [V] . Das ist aber nach meinen Informationen eine Sicherheitsabschaltung (Ich verwende nur LiIo-Zellen mit Schutz-Schaltung).
Ich folgere aus meinen gemessenen Werten, daß es eine Entladung mit kontinuierlichem Spannungsabfall gibt. Wenn ich den genau genug messen kann, kann ich daraus auch Rückschlüsse auf den Ladezustand ziehen. Ich denke, daß bei meiner PowerBank, im Prinzip so gehandelt wurde. Da gibt es Leucht-Ziffern 25 50 75 100 in einem Display, von denen jeweils eine stärker leuchtet. Da keine Betriebsbeschreibung beim Kauf dabei war und es im Netz auch Nichts gibt (Evtl. auf Chinesisch ?), vermute ich, das sollen Prozent-Werte sein. Nun sind alle Zellen geladen, stärker leuchten tut die Ziffer "50". Irgendwie bin ich zu dumm für die Chinesische Logik !
Für die Selbst-Entladung einer LiIo-Zelle habe ich über einen längeren Zeitraum die Spannungen festgestellt und Spannung sowie Datum protokolliert. Nach irgendeinem längeren Zeitraum habe ich dann den festgestellten Spannungsabfall auf die Zeit bezogen. Der Wert ist (siehe oben) :
DeltaV = 0,03 [V]/Monat
Ich brauchte mal einen Orientierungs-Wert, um eine grobe Abschätzung zu machen. Das ist gelungen. Für Korrekturen bin ich allzeit offen, und wer einen genaueren Wert liefern kann, rennt bei mir offene Türen ein. Natürlich wundert es mich schon, daß es so etwas nicht im Netz gibt und gebe dazu meinen Meinung ab. Auf Bedenkenträger trifft man in Deutschland auf Schritt und Tritt, da wird es häufig erforderlich, daß man vor dem ersten Schritt den ersten Tritt macht. Und Chinesisch werde ich auf meine alten Tage nicht mehr anfangen zu lernen, oder ?

MfG EmilEmil

[Motte]

Emilemil schrieb: "Leider wird der nicht in einer Gleichstrom Version angeboten (Mit ca. 3W)"

Doch wird er - nur nicht beim Hersteller sondern hier: http://shop.laempie.de/startseite/43-15 ... t_standard
Da kann man auch eine 3 Watt Version wählen.

Ansonsten sind das interessante Leuchten Umbauprojekte - logischerweise keine Schnäppchen.
Ich selbst hab erst mal was ich wollte - aber wer weiß - so ein Fernlicht finde ich schon reizvoll. Und eine gute Beleuchtung aus dem E- Bike Bereich mit gewöhnlicher Powerbank + Wandler auf irgendwas über 7 Volt wäre auch mal ein reizvolles Projekt, wenn denn eine Leuchtdauer von mehr als 10 Stunden dabei rum käme.

[EmilEmil]

Ja, danke für die Hinweise. Das ist sehr interessant. Offenbar müssen in Deutschland ganz kleine (1 Mann !) aber von den Ideen absolut große Entwickler die richtigen Produkte anpacken. Der Preis für die modifizierte IQ-X ist natürlich vollkommen angemessen, höchst-wahrscheinlich ein Selbstkosten-Preis. Ich kann mir eine solche Ausgabe dennoch nicht leisten.......

MfG EmilEmil

[EmilEmil]

Ich habe zufällig Details über das E-Bike Secula-Rücklicht von Bumm (wieder) gefunden: Bei
https://www.boc24.de/p/b-m-secula-e-sch ... ign=criteo
steht unter den Artikeldetails
"Ausstattung
Standlicht
Schutzblechmontage
Integrierter Rückstrahler
Superhelle LED erzeugt Lichtkranz
5-15 Volt"

Die Leuchtstärke und Funktion des Rücklichts habe ich ja bereits mit einer PowerBank an 5 [V] und LiIo-Zellen (18650) getestet und für gut befinden. Der Online-Preis bei B.O.C. ist mit 12.90 € auch sehr angenehm.

MfG EmilEmil