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Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Sattel, Reifen, Anhänger, Bekleidung...
EmilEmil
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von EmilEmil »

Ich habe nochmal über den Verschleiß der Rollen nachgedacht und komme zu folgendem Ergebnis:
Wenn die Kette durch meine Kettenhilfs-Konstruktion (Kettenhilfe) gespannt wird (Und eine Messung ohne die Kette zu spannen verbietet sich von selbst ! , vgl Bild 2 in meinem Eröffnungsbeitrag), werden alle Rollen auf der linken Seite der Gelenke auf "Block"auf die Lagerkragen geschoben und die Lagerkragen werden auf "Block" auf die Nietstifte (Bolzen) geschoben, so daß auf der linken Seite im gespannten Zustand kein Spiel zwischen Rollen-Oberfläche und der Bezugslinie Bolzen-Achse vorhanden ist. Jegliches Spiel der Rollen (Design bedingtes oder Verschleiß bedingtes) etc.befindet sich auf der rechten Seite von der Bolzenachse. Banal gesagt: Die Rolle ist außermittig zur Bolzen-Achse (Links ist der kleinere Abstand, rechts der größere). Und das gilt für alle Rollen in dem Bereich, der durch die Kettenhilfe gespannt wird. Für diesen Bereich (11 Gelenke (Rollen), das "nullte" Gelenk wird für diesen Bereich mitgezählt ") werden die Rollen in ihren Dimensionen als identisch angesehen (Relative Fertigungs-Toleranzen, Relative Verschleiß-Toleranzen werden ignoriert).
Die Messung über 10 Gelenke ergibt dann den richtigen Wert der Länge über 10 Gelenke, wenn zuvor der Außendurchmesser einer Rolle mit den Außentastern des Meßschiebers gemessen (Z B. 7,71 [mm]) und durch Drücken der Zero-Taste als neuer Nullpunkt eingeführt wurde. Für die Messung der 10-Gelenk-Länge über die Rollen mit den Außentastern am Punkt Gelenk Null und am Punkt Gelenk 10 wird ein Rollen-Außendurchmesser automatisch abgezogen. Ein Rollen- oder anderer Verschleiß beeinflußt das Ergebnis nicht.
Der im Eröffnungsbeitrag genannte Wert von 127,10 [mm] benötigt deshalb keine Korrekturen wegen des Rollem-Verschleißes.
Der Hinweis von Ch.Bacca hat mich nochmal zum Nachdenken gezwungen. Nun habe ich ein Verfahren, um die Messung zu etablieren (Die Unsicherheit Wo messen ?) ist nun beseitigt.
Zur Auswertung bzw. Anzeige der Werte auf dem digitalen Meßschieber ist zu sagen: Die Werte auf "Hundertstel" sind nicht reproduzierbar. Ich gehe von Werten in Zehntel mit 5 Hundertstel Zwischen-Werten aus. Ein Verschleißmaß von 0,1 [mm]/Gelenk heißt bei 10 Gelenken 1,0 [mm], also eine Längung von 127,0 [mm] auf 128 [mm].Ich halte da Meßschieber-Genauigkeit für angemessen.
Der Meßschieber wurde von mir noch weiter modifiziert: Die Außentaster haben jetzt eine Breite von 3,0 [mm]. Die können damit sehr gut in die Lücken sowohl der Außenlaschen als auch in die Lücken der Innenlaschen eigeführt werden. Das Bild zeigt die Arbeit mit einer geführten Trennscheibe.
Bild
Dem Hinweis von Ch.Bacca "Battery wie Flasche leer" bin ich nachgegangen: Mein Meßschieber soll sich verpackt innerhalb der Aufbewahrungsbox selbständig einschalten können, falls die Kontour-Beflockung auf den Einschalt-Knopf drückt. Vorsichtshalber habe ich die Beflockung mit einen Kugelschleifer rings um den Schaltknopf-Bereich etwas "zurückgefräst".

MfG EmilEmil
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