CycoRacer hat geschrieben: ↑Sa 16. Nov 2019, 02:21
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Raffineur hat geschrieben: ↑Fr 15. Nov 2019, 21:44
Dann noch eine Rohloff-Nabe, einen Riemenantrieb und die unplattbaren Tannus-Reifen, und fertig ist das perfekte Faltrad
Naja, das macht natürlich auch Appetit.

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Oh Nein ! Evtl. muß ich die olympischen Ringe zitieren.
Eine Rohloff mit einem eingeschränkten Übersetzungs-Umfang (526 %, wo ~600 % angebracht wären !) für teures Geld (da könnte ich noch drüber hinwegsehen !) aber es gibt noch andere Macken !
Riemenantrieb mit teurem Systempreis und zweifelhafter Haltbarkeit und die Tannus-Reifen mit schlechtem Rollwiderstand für den Wald ? Da hat das Faltrad fertig und die Flasche ist ganz voll(er) Nachteile.
Faltrad ist schon okay. Die Gewichtsvorteile durch die kleinen Laufräder werden durch den längeren Vorbauschaft, die längere Sattelstütze, den längeren Gabelschaft sowie wenigstens 1 Faltgelenk u.a. konterkariert, so daß im Prinzip ein Nullsummenspiel zu erwarten ist.
Was mir an den gegenwärtigen am Markt angebotenen Falträdern fehlt, ist eine angemessene Schaltung (Ü = 380 % ?) mit Ausbaumöglichkeiten auf 600 % (Z B. 11-Gang Kette oder , eigentlich von mir bevorzugt, Getriebenabe (Alfine 11 als einziges Teil auf dem Markt ist technisch zweifelhaft (Zuverlässigkeit, Wirkungsgrad, Gewicht)). der Ausbau dann mit Doppel-Kettenblatt bzw. Doppel-Ritzel.
Meine Anforderungen resultieren aus 40-jähriger Benutzung meines 24" Falters (ca. 46000 [km]). Vor 9 Jahren begann ich mit dem Projekt "Folding*Star" . Bei den damals am Markt erreichbaren Getriebenaben schied eine Rohloff-Nabe wegen des Preises aus. Darunter gab es nur die Sram i-Motion 9 mit 340 % Ü-Umfang. Dieser wurde mit einem Doppel-Kettenblatt auf 540 % aufgebohrt. Gutes Licht gibt es inzwischen auch (80 Lux) und besonders wichtig waren mir Avid BB7 Mechanisches Scheibenbremsen, die mir einmal schon schwerste Verletzungen erspart haben ! Die Rahmen basierten Schwachstellen wie Vorbauschaft-Klemmung (schon ganz am Anfang, Stichwort : Gabel in die Tonne !) und Sattelstütz-Klemmung (erst vor einiger Zeit nach dem Bruch des Sitzrohrs !) wurden beseitigt. Aus Komfort-Gründen wurden die zwischendurch gefahrenen Marathon-Racer-Reifen durch Mow Joe ersetzt. Die etwas größeren Rollwiderstände der kleineren Laufräder spielen bei Geschwindigkeiten über ~ 18 [km/h] wegen der Dominanz des Luftwiderstandes keine Rolle.
Die vielen schon erwähnten Vorteile durch das kleine Packmaß für Transport und Handling (Auto, Bus, Bahn, Boot, Schiff, Flugzeug) kann ich nur unterstreichen. Der "Folding'Star" ist schon mein liebstes Rad. Verbesserungspotential gibt es aber beim Gewicht des Rades (Von jetzt ca. 17 [kg] der Vollausstattung auf 12,0 [kg], davon beim Rahmen 2,5 [kg] (Von St auf Alu-Legierung) .
Maximum Geschwindigkeit (Test im 20 % Gefälle)
Die größte Langstrecke 146 [km] Bielefeld-Dümmer See und zurück.
MfG EmilEmil