Der Gedanke ist natürlich nachvollziehbar und angetrocknetes Zeugs kann fast so hart werden wie Beton. Denk aber bitte daran, die Rad-Lager (Wälzlager) vorn und hinten, das Tretlager, das Lenkungslager sowie die Antriebsteile (Kette, Freilauf, Schaltwerk u.a.) von der Behandlung mit einem Dampf- bzw. Druck-Strahler aus zu nehmen. Es kann nötig sein, bestimmte Teile mit einem Kunststoff-Beutel abzudecken.SarahBeerWien hat geschrieben: ↑Do Aug 29, 2019 11:31 pm……………………...
Und wenn dann mal was hochspritzt und ich es nicht sofort reinige, dann trocknet das so dolle an und dann muss man immer so „brutal“ sein, um das weg zu bekommen. Das will ich halt vermeiden.
Hintergrund ist der, daß die hochlegierten (härtbaren) Stähle dieser Lagerungen nicht Korrosions-beständig sind, sonderm im Hinblick auf Dauerhaltbarkeit konzipiert sind. Banal gesagt, sie rosten.
Die Abdichtung dieser Lager geht von dem Umgebungsdruck der Luft aus, nicht von dem, was mit den Druckstrahlern erreichbar ist. Die Bauart der Dichtungen ist dann so, daß z B. Wasser von draußen normalerweise nicht eindringt, aber die Schmierstoffe nicht aus dem Lager-Bereich herausgelangen. Eingebrachtes Wasser bleibt deshalb drinnen und ist nur schwer zu entfernen. Von allein trocknet nichts. Eine Total-Zerlegung dieser Teile mit folgender Zusammensetzung ist für fast alle Radler (das sind Alle bis auf endlich Wenige !) wegen mangelnder Ausrüstung nicht möglich (Die Zeit für solche "Scherze" hat der Radler im Alltags-Modus auch nicht !).
Eine Reinigung mit Schwamm und/oder Bürste aus dem Eimer (Wasser mit mildem Spülmittel) ist da weniger problematisch. Aber auch da ist Vorsicht angebracht.
MfG EmilEmil