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Reifen Dahon: Crazy Bob vs. Big apple

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RenéH.
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Reifen Dahon: Crazy Bob vs. Big apple

Beitrag von RenéH. »

Hallo,

neben Moulton F-Frame und Bickerton habe ich auch ein DAHON Speed 7. Der Rahmen entspricht dem aktuellen Speed TR, als Reifen sind KENDA DAHON EDITON in 40x406 montiert. Für mich fahren die sich vom Rollwiderstand am schönsten mit hohem Luftdruck.

Heute habe ich Faltrad-Kollege bezüglich des Mainzer Flashmobs angesprochen und durfte ein DAHON mit Schwalbe Big Apples in 50x406 probefahren. Irre, im GESAMT!!!Fahrverhalten deutlich besser.

Auch nicht schlecht: das DAHON wurde mit einer Dreifach-Hinterradnabe hochgerüstet.

Nun aber meine Frage: ich kann "kostenneutral" SCHWALBE crazy bob in 54x406 bekommen. Hat die jemand schonmal probiert? 1) passen die in den DAHON-Speed Rahmen (mit Schutzblechen)? 2) Wie sieht es mit dem Fahrverhalten aus? 3) die sind ja eigentlich für BX - wie ist deren Rollverhalten? Wir Klappradler sind ja etwas schneller ;)

Im voraus besten Dank und Gruß René
zornzorro
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Reifen Dahon: Crazy Bob vs. Big apple

Beitrag von zornzorro »

die Frage stellte sich kürzlich bei meinem Trike, mein lokaler Händler hatte offenbar nur Zugriff auf Schwalbe-Reifen

ich würde den Reifen nicht nehmen, ist ein Billigheimer ohne jeden Pannenschutzm das Profil taugt auch nicht allzu viel

schau dich doch mal bei Maxxis um, die haben im BMX-Bereich wesentlich bessere Reifen mit deutlich goilerer Optik als Schwalbe
suamor
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Reifen Dahon: Crazy Bob vs. Big apple

Beitrag von suamor »

Stimme zu, der Billigheimer eignet sich nur für Schönwetterstraßen auf gut asphaltierten Radwegen. Selbst der Big Apple hält nicht allzu lange (wobei ich leider nicht genau weiß ob die 2.35 Variante in dieser Hinsicht besser ist).

Im Reifenthread wurde der Marathon (evtl. auch Racer/Plus) empfohlen, ist pannensicherer und hält deutlich länger durch, sehr zu empfehlen bei > 2000km im Jahr.
Muc-Falter
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Beitrag von Muc-Falter »

Sicher hält der Marathon länger und bietet besseren Pannenschutz,
aber der Sinn der Big Apple liegt doch im Komfortgewinn!

LG
Michael
Pibach
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Beitrag von Pibach »

Wir hatten Reifen ja schon umfassend diskutiert. IMHO taugen am Faltrad nur welche, die auch weich gut rollen. Das sind Kojak, Marathon Racer oder Big Apple. Wegen ihrer weichen Gummimischung verschleißen die vielleicht etwas schneller, ja, halten aber trotzdem gut 5000 km. Ich würde die je nach Fahrergewicht empfehlen, breite Big Apple für schwere Fahrer. Ansonsten fährt sich der Kojak wirklich genial.
Demgegenüber brauchen Standard Marathon oder Marathon Plus mehr Luftdruck, um gut zu rollen und fahren sich daher härter. Das äussers sich einerseits im Komfort, mit harten Reifen ist man in der Praxis aber auch langsamer weil die auf Unebenheiten Aufrütteln (und auch die Belastungen für den Faltrahmen zu hoch würden), wobei der Plus wegen der Panneneinlage minimal schlechter rollt und grenzwertig schwer ist. BMX Reifen haben i.d.R. deutlich mehr Rollwiderstand und sind sehr schwer. Gehen tut aber vieles. 54mm Breite sind beim Speed Rahmen hinten recht knapp, sollte aber noch funktionieren, beim Mu passen auch bis 60mm. Schutzbleche passen bis 50mm Reifenbreite, siehe auch die anderen Threads und Photos vom Vitesse mit 50mm BA und Schutzblechen. Der Vitesse Rahmen-Hinterbau müsste zum Speed Rahmen identisch sein. Darüber ist Basteln angesagt, da man dann u.a. längere Halterstege braucht und auch zwischen Reifen und V-Brakes/Rahmen nicht genug Platz ist.
Motte
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Beitrag von Motte »

René,

ich hab den 50er Big Apple am Speed TR und seitlich jeweils noch 1 Zentimeter Platz.

Ich wollte natürlich auch immer mal wissen, ob Dahon einfach nur andere Komponenten nimmt und ansonsten den gleichen Rahmen. Also hab ich, nachdem ich das Speed Ende Mai gekauft hatte, im Laden mal mit einem Speed 7 verglichen und festgestellt, dass (mindestens) der Hinterbau völlig anders ist. Ich kenne das unter dem Begriff "S-Bend" - die Sattelstreben beim TR weiten sich in Höhe des Reifens, kommen sich bei den Bremssockeln wieder näher und weiten sich dann wieder zum Ausfallende hin.

Ich fahre die BA mit 3 Bar - das ist für mich der Kompromiss aus Leichtlauf/Pannensicherheit und Komfort.
Beim Timor mit seinen 60er BA hab ich die Erkenntnis gewinnen dürfen, dass der BA bei niedrigem Luftdruck (damals waren das 1,5 Bar) anfängt Steine und Scherben zu sammeln - bei 2,5 Bar war dann auch Ruhe. Alle meine Big Apples (fahre die an 3 Falträdern) haben 6 - 7000 Km gehalten, bevor die Pannenhäufigkeit zunahm und ein Tausch angeraten ist. Beim Speed Tr hab ich gestern die 1000 Kilometergrenze überschritten und bislang noch keinen Platten gehabt.

Wegen der besseren Traktion hab ich auch schon letzten Herbst nach BMX Reifen geschielt - aber die sind alle ohne Pannenschutz - das war mir zu kritisch - ich fahre ja nicht auf dem Schulhof spazieren :mrgreen:

Gruß

Udo
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Beitrag von Pibach »

Motte hat geschrieben: Ich wollte natürlich auch immer mal wissen, ob Dahon einfach nur andere Komponenten nimmt und ansonsten den gleichen Rahmen. Also hab ich, nachdem ich das Speed Ende Mai gekauft hatte, im Laden mal mit einem Speed 7 verglichen und festgestellt, dass (mindestens) der Hinterbau völlig anders ist. Ich kenne das unter dem Begriff "S-Bend" - die Sattelstreben beim TR weiten sich in Höhe des Reifens, kommen sich bei den Bremssockeln wieder näher und weiten sich dann wieder zum Ausfallende hin.
Hm, interessant. Hab hier mal ein Bild des Hinterbaus vom Speed TR gegoogelt:
Bild

Zum Vergleich das normale Speed P8:
Bild
Bild

Denke die Rahmen sind exakt die selben.
Motte
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Beitrag von Motte »

Ja, Peter, da hast Du recht. Leider war in dem Laden nur ein einziges anderes Speed (unbekannten Alters) zum Vergleich und das hatte gerade Streben. So entstehen Vorurteile - Danke für den Hinweis.
Eule
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Reifen Dahon: Crazy Bob vs. Big apple

Beitrag von Eule »

Ich habe letzte Woche mal meine 50er Big Apple (die schweren aus der Vor Lite-Skin-Zeit) mit ca. 3 Bar gegen 40er Maraton Racer mit knapp 6 Bar getauscht. Ist schon ein himmelweiter Unterschied.

Die BA's haben einen größeren Durchmesser, sind schwerer und federn wirklich eine Menge raus.
Bei den Racern mit viel Druck spürt man jedes Steinchen, dafür kann man damit toll beschleunigen. Wenn der Boden nicht so ganz glatt ist hört man sie singen. durch den kleineren Raddurchmesser ist bei mir die Höchstgeschwindigkeit ca 5 km/h geringer. Ende ist, wenn ich mit dem trampeln nicht mehr nach komme das passiert bei ca. 55 km/h. Lange Strecken auf einigermaßem frischen Asphalt kann man recht gut schnell fahren, damit meine ich ca. 30 km/h, bei älterem Asphalt spürt man die Steinchen und der Reifen wird lauter aber das liegt wohl daran, dass ich nahe des maximalen Reifendrucks fahre.
Optik, unter meinen breiten (56er) Schutzblechen sehen die Reifen etwas verloren aus. Mir persönlich erscheint das Bild weniger wertig, aber ich mag auch Breitreifen am Fahrrad. Die nächsten Reifen werden wohl 60er BA's werden. Das erhöht dann auch den Abstand der Pedalen vom Boden.
Aber zum testen finde ich es ganz witzig. Ich werde aber den Druck mal auf unter 5 Bar senken und mal weiter schauen.

Mein bisheriges Fazit, der Big Apple ist schon Klasse für die meisten meiner Anwendungen im Altag ohne echtes Gelände.

Eule
MrMartin
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Re: Reifen Dahon: Crazy Bob vs. Big apple

Beitrag von MrMartin »

Der Apple ist wirklich sehr komfortabel. Ich habe den bei unserem Kinder-Fahrradanhänger montiert. Da kommt es nicht auf Profil an (mal ehrlich, Profil ist das nicht, was der Apple hat...eher Dekor). Ich habe den leeren Hänger dann versehentlich über ein Ästchen geschoben ...pfffft... Loch drin. Wahnsinnig empfindlich dieser Reifen.
Auf meinem Klappmountain habe ich die Crazy Bob. Absolut komfortabel. Es gaben aber eher optische Gründe für den Crazy Bob. Dicke Stollen wollte ich nicht am Rad haben. Jetzt im Herbst auf nassem Laub wird der Crazy Bob sicher nicht so gut haften wie z.B. ein Black Jack
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