Eingebrachtes Risiko/Betriebsgefahr
Verfasst: Do Feb 19, 2015 2:49 pm
Edit: nachfolgende Beiträge wurden aus dem Thread zu Gefahrenstellen Berlin abgetrennt.
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Beispiel:
"Radfahren trägt einerseits durch seine gesundheitsfördernden Wirkungen dazu bei, Lebenszeit zu gewinnen, andererseits sind Radfahrer (und Fußgänger) bei Unfällen einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt, als andere Verkehrsteilnehmer. Trotz der Zunahme des Radverkehrs waren Unfallhäufigkeit und -schwere in den letzten Jahren zwar eher leicht rückläufig, in 2011 war jedoch wieder eine Zunahme zu verzeichnen. "
Aus der RADVERKEHRSSTRATEGIE
Lebenszeitverlängernd, ja. Aber auch: Radfahrer bringen ein deutlich geringeres Risiko (für andere) in den Verkehr ein, als PKW. Der Faktor ist ziemlich hoch. Größer 100 wohl. Ergo gibt es mit mehr Radfahreren (und weniger Autofahrern) erheblich weniger Tote bzw. Verletzte. Das wird sich auch in Statistiken niederschlagen und der genaue Faktor ableiten lassen. Das lenkt dann auch die Überlegungen zu Maßnahmen mehr auf die Verursacher.
Am effektivsten ist es also wohl, das Verhalten der Autofahrer zu verändern. Am besten, in dem die selbst ab und zu Farrad fahren (statt Auto). In sofern dürften z.B. Park&Ride (Auto+Faltrad) Konzepte sowie auch erleichterte Regelungen für Pedelecs und S-Pedelecs stark zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Radfahrern beitragen. Diese Überlegungen gehen in dem ganzen Maßnahmenkatalog bisher völlig unter.
Ansonsten sind die "Maßnahmen" dort recht abstrakt, die konkrete Anwendung auf die identifizierten Brennpunktstellen dürfte weitgehend unklar sein (wüsste dazu zumindest keine Konkretisierung, oder?).
Z.B. zwei der unangenehmsten Strecken in Berlin sind imho Skalitzer str und Karl Marx str. Wüsste aber nicht, wie man da auf die Schnelle was ändern könnte (das ist ja das Problem).
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Beispiel:
"Radfahren trägt einerseits durch seine gesundheitsfördernden Wirkungen dazu bei, Lebenszeit zu gewinnen, andererseits sind Radfahrer (und Fußgänger) bei Unfällen einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt, als andere Verkehrsteilnehmer. Trotz der Zunahme des Radverkehrs waren Unfallhäufigkeit und -schwere in den letzten Jahren zwar eher leicht rückläufig, in 2011 war jedoch wieder eine Zunahme zu verzeichnen. "
Aus der RADVERKEHRSSTRATEGIE
Lebenszeitverlängernd, ja. Aber auch: Radfahrer bringen ein deutlich geringeres Risiko (für andere) in den Verkehr ein, als PKW. Der Faktor ist ziemlich hoch. Größer 100 wohl. Ergo gibt es mit mehr Radfahreren (und weniger Autofahrern) erheblich weniger Tote bzw. Verletzte. Das wird sich auch in Statistiken niederschlagen und der genaue Faktor ableiten lassen. Das lenkt dann auch die Überlegungen zu Maßnahmen mehr auf die Verursacher.
Am effektivsten ist es also wohl, das Verhalten der Autofahrer zu verändern. Am besten, in dem die selbst ab und zu Farrad fahren (statt Auto). In sofern dürften z.B. Park&Ride (Auto+Faltrad) Konzepte sowie auch erleichterte Regelungen für Pedelecs und S-Pedelecs stark zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Radfahrern beitragen. Diese Überlegungen gehen in dem ganzen Maßnahmenkatalog bisher völlig unter.
Ansonsten sind die "Maßnahmen" dort recht abstrakt, die konkrete Anwendung auf die identifizierten Brennpunktstellen dürfte weitgehend unklar sein (wüsste dazu zumindest keine Konkretisierung, oder?).
Z.B. zwei der unangenehmsten Strecken in Berlin sind imho Skalitzer str und Karl Marx str. Wüsste aber nicht, wie man da auf die Schnelle was ändern könnte (das ist ja das Problem).