Hallo,
an unserem Tern vom Sommer 2012 waren serienmäßig die SR Suntour PL-NX70 Faltpedalen. Die drehten schon neu sehr schwer, liefen sich nie ein und vor einiger Zeit hatte ich die Nase von den Bremsern voll und montierte zwei vorhandene MKS als Ersatz.
Die Suntour Pedalen sind wohl so primitiv, dass man das Lagerspiel nicht einstellen kann.
Ich finde es traurig, dass ein Hersteller, der den Anspruch stellt, zumindest halbwegs hochwertige Räder anzubieten, so einen "Müll" an Pedalen verbaut.
Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Moin,
Hat meine Dahon Vitesse auch verbaut.
Ich kann nicht klagen, meine funktionieren gut bei ausreichender Festigkeit.
Gegen Schwergängigkeit helfen paar Tropfen Fahrradöl in den Spalt vom Lager.
(Ölen geht natürlich besser bei ausgebauten Pedalen)
Pedalen mit nachstellbaren Lagern kenn ich gar nicht.
Gruß Karsten
Ps: Wenn Du die nicht mehr haben willst, ich nehm' die gerne (ernst gemeint)
Hat meine Dahon Vitesse auch verbaut.
Ich kann nicht klagen, meine funktionieren gut bei ausreichender Festigkeit.
Gegen Schwergängigkeit helfen paar Tropfen Fahrradöl in den Spalt vom Lager.
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Die MKS FD-6, die ich als Ersatz montiert habe, lassen sich hach dem Ziehen des Stiftes öffnen und mit Steckschlüssel einstellen. Das geht auch bei diversen anderen normalen Pedalen, meist nach dem Entfernen des Pfropfens aus Plastik seitlich.
Den Tipp mit dem ÖL werde ich ausprobieren, danke!
MfG
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Hallo @Weinbergschnecke,
Deine Pedale lassen sich einstellen. Das sind im Prinzip die gleichen Billigpedale wie meine (Hersteller? Vertrieb ? Tacx); Deine haben nur noch eine graue Auflage, ich vermute der Optik halber. Wie man die einstellt, findest Du hier:
viewtopic.php?f=34&t=408&hilit=emil+ped ... =70#p33788
Zuvor mußt Du aber die ca 40 mm langen Nietstifte entfernen (Ausbohren) und durch 4 [mm] Schraubbolzen mit Stopmuttern ersetzen.
Dann kannst Du die Pedale auseinandernehmern. Die Kontermuttern liegen hinter einer Abdeckkappe aus Kunststoff, die vorsichtig durch Aushebeln entfernt werden kann (kleinster Uhrmacher-Schraubendreher).
Zur Verbesserung der schlechten Abdichtung an der Kurbelseite benutze ich ein Sprühfett (Fettmantel).
Das linke Pedal hat im Kurbelauge Linksgewinde und ebenso bei den Kontermuttern. Rechts entsprechend umgekehrt. Die Platzverhältnisse sind eng, aber eine entsprechende Nuß löst die untere Kontermutter durch Rechtsdrehung bei dem linken Pedal.
Ich seh gerade, daß das mit dem Ausbohtren entfallen kann.
MfG EmilEmil
Deine Pedale lassen sich einstellen. Das sind im Prinzip die gleichen Billigpedale wie meine (Hersteller? Vertrieb ? Tacx); Deine haben nur noch eine graue Auflage, ich vermute der Optik halber. Wie man die einstellt, findest Du hier:
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Zuvor mußt Du aber die ca 40 mm langen Nietstifte entfernen (Ausbohren) und durch 4 [mm] Schraubbolzen mit Stopmuttern ersetzen.
Dann kannst Du die Pedale auseinandernehmern. Die Kontermuttern liegen hinter einer Abdeckkappe aus Kunststoff, die vorsichtig durch Aushebeln entfernt werden kann (kleinster Uhrmacher-Schraubendreher).
Zur Verbesserung der schlechten Abdichtung an der Kurbelseite benutze ich ein Sprühfett (Fettmantel).
Das linke Pedal hat im Kurbelauge Linksgewinde und ebenso bei den Kontermuttern. Rechts entsprechend umgekehrt. Die Platzverhältnisse sind eng, aber eine entsprechende Nuß löst die untere Kontermutter durch Rechtsdrehung bei dem linken Pedal.
Ich seh gerade, daß das mit dem Ausbohtren entfallen kann.
MfG EmilEmil
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Diese (schrottigen) Teile kann man als Endkunde ab 10 Euro an aufwärts bekommen. Da würde ich gar nichts mehr dran machen - außer sie von außen schmieren. Ich hab 3 Stück an meinen Dahons verschließen (und damals vom Händler kostenfreien Ersatz bekommen), bevor ich vernünftige (wie z.B. die MKS FD 6) Pedale gefunden und montiert hab. Heute würde ich immer Steckpedale bevorzugen. Bei Dahon Tern braucht man ja eigentlich nur das rechte Pedal entfernen, weil es deutlich übersteht.
Warum die verbaut werden - nun das werden sie vorwiegend bei den günstigen Dahon/Tern`s. Gehe mal davon aus, dass die das Teil um einiges preiswerter bekommen. Bei Verkaufspreisen unter 1000 Euro zählen oft die vielen Kleinigkeiten, mit denen man sparen kann. (Ist mir persönlich lieber als beim Rahmenbau sparen)
Warum die verbaut werden - nun das werden sie vorwiegend bei den günstigen Dahon/Tern`s. Gehe mal davon aus, dass die das Teil um einiges preiswerter bekommen. Bei Verkaufspreisen unter 1000 Euro zählen oft die vielen Kleinigkeiten, mit denen man sparen kann. (Ist mir persönlich lieber als beim Rahmenbau sparen)
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Hallo,
etwas Öl hat nur bei der einen Pedale leicht geholfen. Bei Gelegenheit werde ich die Pedalen mal zerlegen, mit Aufbohren usw. Besser als wegwerfen.
Bei unserem Mifa Faltrad sind auch nur Billigpedalen dran, die ebenfalls nicht wirklich leicht laufen.
Ich habe dafür jetzt ein Paar MKS FD-7 bestellt, die es nur noch bei wenigen Anbietern gibt: Auslaufmodell?
etwas Öl hat nur bei der einen Pedale leicht geholfen. Bei Gelegenheit werde ich die Pedalen mal zerlegen, mit Aufbohren usw. Besser als wegwerfen.
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Ich habe dafür jetzt ein Paar MKS FD-7 bestellt, die es nur noch bei wenigen Anbietern gibt: Auslaufmodell?
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Ich finde die Pedalen schrottig und kann nur raten, was ordentliches zu montieren. Gute Pedale machen mehr aus, als man denkt.
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Schon der Vorläufer die FD 6 waren (2008) nur an wenigen Ecken zu bekommen. Die FD 7 sind ja seit ca. 2 Jahren auf dem Markt- wüsste nicht, dass die schon wieder auslaufen sollen. Mit den FD 6 (fahre die seit 6 Jahren am Utopia Timor) hab ich nur gute Erfahrungen gemacht. Jedenfalls so lange man nicht gerade wie Chuck Norris drauf tritt.
Wer kraftvoll fährt, sollte m.E. generell von Faltpedalen Abstand nehmen.
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Ich habe mir die Suntour Plastikpedalen noch einmal genau angeschaut. Tatsächlich sind diese Kappen vor dem Lager doch abnehmbar. Mit der kleinen Klinge von diesem Schweizer Taschenmesser (Vorsicht Finger, die kleine Klinge ist sauscharf!) bekommt man die Kappen tatsächlich raus. Das Aufbohren der Stifte ist also überflüssig.
Resultat: Eine Pedale ließ sich durch Nachstellen wieder leichtgängig machen. Bei der anderen Pedale ist wohl ein Lager nicht mehr ganz in Ordnung, es macht Geräusche und geht etwas zäh.
Ursache für die mangelnde Haltbarkeit dürfte auch die primitive Konstruktion sein: Die Kugeln vom inneren Kugellager sind nicht gegen Sand und Dreck geschützt, von außen teilweise sichtbar.
Öl ist ebenfalls keine Lösung, das Kugellager macht dann Geräusche, rasselt.
Fazit: Pedalen mit Kugellagern im Plastikkäfig scheinen generell Müll zu sein, diese ganz gewiss.
Ein Fahrradhersteller sollte das wissen, aber bei Falträdern gibt es wohl zu wenig Wettbewerb, als dass die Hersteller Wert auf Qualität legen müssen.
Resultat: Eine Pedale ließ sich durch Nachstellen wieder leichtgängig machen. Bei der anderen Pedale ist wohl ein Lager nicht mehr ganz in Ordnung, es macht Geräusche und geht etwas zäh.
Ursache für die mangelnde Haltbarkeit dürfte auch die primitive Konstruktion sein: Die Kugeln vom inneren Kugellager sind nicht gegen Sand und Dreck geschützt, von außen teilweise sichtbar.
Öl ist ebenfalls keine Lösung, das Kugellager macht dann Geräusche, rasselt.
Fazit: Pedalen mit Kugellagern im Plastikkäfig scheinen generell Müll zu sein, diese ganz gewiss.
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Re: Mangelhafte Serienpedalen am Tern Link D7i
Sehr schön, @Weinbergschnecke,
mit der lausigen Konstruktion, Abdichtung des inneren Lagers, hast Du recht, ebenso mit dem Öl.
Normalerweise werden Kugellager mit Wälzlagerfett geschmiert. Das gibt bei Pedalen auch einen besseren Schutz gegen Schmutzwasser und Partikel vom Vorderreifen.
Bei guter Pflege sollte so ein Lager aber dennoch 10 000 [km] halten.
"Pedalen mit Kugellagern im Plastikkäfig scheinen generell Müll zu sein, diese ganz gewiss". Das ist etwas irreführend:
Plastikkäfige (Polyamid = Nylon) sind ein übliches Material für die "ringförmigen Leiter", in denen die Kugeln geführt werden.
Du meinst aber warscheinlich den Pedalkörper aus Kunststoff, der die Lager aufnimmt. Zwischen den Kugeln und dem Kunststoff befindet sich üblicherweise eine Torus-förmige Lagerschale (Konus) aus Stahl (Innen fest eingepresst und außen durch zwei Muttern gekontert).
Das scheint alles (selbst bei günstiger Ausführung) haltbar zu sein bis auf die mangelnde Abdichtung. Diese ist allerdings Ursache für den plötzlichen Lagertod. Man sollte, um dieses Problem zu minimieren, gleich beim neuen Radl einen schützenden Fettmantel installieren. Alternativ/Und kann man auch einen O-Ring mit etwas Spannung auf die Pedalachse schieben.
Dann halten auch Kunststoff-Pedale > 20 000 [km]. Beispiel dafür: An meinem 24" Falter halten die nicht klappbaren Polyamid Pedale schon
ca. 24 000 [km]. Die sind leicht und kosteten zu DM-Zeiten ca 5 [DM].
Die durch das Umklappen erzeugten Probleme (Wackelei durch zuviel SpieL) ist dagegen nicht lösbar, wenn die Konstruktion lausig ist.
Das liegt dann daran, daß der Konstrukteur das Prinzip der schiefen Ebene nicht begriffen hat.
Wie es richtig gemacht wird (schiefe Ebene), sieht man sehr gut an dem von Motte verlinkten Pedal FD7.
Da wird auch mit einer guten Abdichtung geworben. Bei ca. 40 € für so ein Pedal gegenüber dem Tacx-Pedal für 8.75 € kann man eigentlich ein perfektes Teil verlangen. Nun bin ich generell kein Freund von gegossenen Teilen an einem Leichtbau-Produkt wie dem Fahrrad. Herstellung günstig, Wanddicken meist überflüssig groß. Man vergleiche mal geschmiedete mit gegossenen Leichtmetallrädern der Auto-Industrie. Aber Hauptsache es sieht nach was aus ! Nach was eigentlich ?
Auch häufig mit dem Verfahren "CNC-gefräst" hergestellte und beworbene Teile entpuppen sich als Dauerbruch-gefährdet. Die Dauerbruch-Gefahr ist größer als bei gegossenen Teilen !
Deswegen mein Ratschlag an die, die ein neues Pedal kaufen: Drei Dinge am möglichst angebauten Teil prüfen:
1) Wackelt der Pedalkörper (enthält die Kugellager) gegenüber der im Kurbelarm festgeschraubten Achse
2) Wie gut ist die Abdichtung
3) Wackelt der Pedalkäfig gegenüber dem Pedalkörper, weil Drehzapfen und Rastzapfen zuviel Spiel haben.
Punkt 1) und 2) kann man vielleicht heilen , Punkt 3) sicher nicht !
Mfg EmilEmil
mit der lausigen Konstruktion, Abdichtung des inneren Lagers, hast Du recht, ebenso mit dem Öl.
Normalerweise werden Kugellager mit Wälzlagerfett geschmiert. Das gibt bei Pedalen auch einen besseren Schutz gegen Schmutzwasser und Partikel vom Vorderreifen.
Bei guter Pflege sollte so ein Lager aber dennoch 10 000 [km] halten.
"Pedalen mit Kugellagern im Plastikkäfig scheinen generell Müll zu sein, diese ganz gewiss". Das ist etwas irreführend:
Plastikkäfige (Polyamid = Nylon) sind ein übliches Material für die "ringförmigen Leiter", in denen die Kugeln geführt werden.
Du meinst aber warscheinlich den Pedalkörper aus Kunststoff, der die Lager aufnimmt. Zwischen den Kugeln und dem Kunststoff befindet sich üblicherweise eine Torus-förmige Lagerschale (Konus) aus Stahl (Innen fest eingepresst und außen durch zwei Muttern gekontert).
Das scheint alles (selbst bei günstiger Ausführung) haltbar zu sein bis auf die mangelnde Abdichtung. Diese ist allerdings Ursache für den plötzlichen Lagertod. Man sollte, um dieses Problem zu minimieren, gleich beim neuen Radl einen schützenden Fettmantel installieren. Alternativ/Und kann man auch einen O-Ring mit etwas Spannung auf die Pedalachse schieben.
Dann halten auch Kunststoff-Pedale > 20 000 [km]. Beispiel dafür: An meinem 24" Falter halten die nicht klappbaren Polyamid Pedale schon
ca. 24 000 [km]. Die sind leicht und kosteten zu DM-Zeiten ca 5 [DM].
Die durch das Umklappen erzeugten Probleme (Wackelei durch zuviel SpieL) ist dagegen nicht lösbar, wenn die Konstruktion lausig ist.
Das liegt dann daran, daß der Konstrukteur das Prinzip der schiefen Ebene nicht begriffen hat.
Wie es richtig gemacht wird (schiefe Ebene), sieht man sehr gut an dem von Motte verlinkten Pedal FD7.
Da wird auch mit einer guten Abdichtung geworben. Bei ca. 40 € für so ein Pedal gegenüber dem Tacx-Pedal für 8.75 € kann man eigentlich ein perfektes Teil verlangen. Nun bin ich generell kein Freund von gegossenen Teilen an einem Leichtbau-Produkt wie dem Fahrrad. Herstellung günstig, Wanddicken meist überflüssig groß. Man vergleiche mal geschmiedete mit gegossenen Leichtmetallrädern der Auto-Industrie. Aber Hauptsache es sieht nach was aus ! Nach was eigentlich ?
Auch häufig mit dem Verfahren "CNC-gefräst" hergestellte und beworbene Teile entpuppen sich als Dauerbruch-gefährdet. Die Dauerbruch-Gefahr ist größer als bei gegossenen Teilen !
Deswegen mein Ratschlag an die, die ein neues Pedal kaufen: Drei Dinge am möglichst angebauten Teil prüfen:
1) Wackelt der Pedalkörper (enthält die Kugellager) gegenüber der im Kurbelarm festgeschraubten Achse
2) Wie gut ist die Abdichtung
3) Wackelt der Pedalkäfig gegenüber dem Pedalkörper, weil Drehzapfen und Rastzapfen zuviel Spiel haben.
Punkt 1) und 2) kann man vielleicht heilen , Punkt 3) sicher nicht !
Mfg EmilEmil