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Kauf eines Brompton

C3, M3L, S1EX ..
derMac
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von derMac »

alterfalter2 hat geschrieben:Von einer voll gekapselten Kette beim Brommie war im Beitrag von katapult nie die Rede, davon hast nur Du gesprochen - völlig klar, daß man beim Brompton die Kette nicht völlig kapseln kann. Das ist auch tatsächlich nicht notwendig, wenn man - wie katapult sehr schön gezeigt hat - am Schutzblech des Vorderrads einen langen Spritzlappen verbaut. Der hält das Wasser wunderbar von der Kette weg.
Ich weiß, dass ich davon gesprochen habe. Der Grund ist, dass ein sehr tief reichender Spritzlappen das Wasser bei einem Dahon auch mit Kettenschaltung ähnlich gut weghält. Der Serienlappen der aktuellen Brompton ist dafür übrigens nicht lang genug. Allerdings wird bei einer echten Regenfahrt die Kette trotzdem sehr gut nass. Willst du echten Kettenschutz brauchst du eine Vollkapselung, das bringt enorm viel für die Kette. Der Spritzschutz ist vor allem für den Fahrer und auch beim Dahon problemlos nachrüstbar.

Mac
katapult
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von katapult »

Meine Güte, ich hab doch oben geschrieben das es funktioniert, warum sollte das nicht den Tatsachen entsprechen? Ich hab keine Lust alberne Beweise zu führen. Die Transferleistung von der Illustration oben auf die Faltradgeometrie zu schließen halte ich für zumutbar.
derMac
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von derMac »

katapult hat geschrieben:Meine Güte, ich hab doch oben geschrieben das es funktioniert, warum sollte das nicht den Tatsachen entsprechen? Ich hab keine Lust alberne Beweise zu führen. Die Transferleistung von der Illustration oben auf die Faltradgeometrie zu schließen halte ich für zumutbar.
Ich hab nirgends geschrieben, dass es nicht funktioniert (mit deinem Spezialschutz - mit dem Brompton Standardschutz aber definitiv nicht). Aber ich hätte dir an dem gewünschten Bild gezeigt, dass es dann auch bei einer kurzen Kettenschaltung funktionieren kann. ;) Du kannst diese Transferleistung natürlich auch aus deiner Illustration ableiten. Der Nutzen für die Kettenlebensdauer ist trotzdem weit unter einer Vollkapselung.

Mac
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von alterfalter2 »

@ derMac
"Willst du echten Kettenschutz brauchst du eine Vollkapselung, das bringt enorm viel für die Kette. Der Spritzschutz ist vor allem für den Fahrer und auch beim Dahon problemlos nachrüstbar."

Das hat auch niemand bezweifelt, Mac. Einen Spritzschutz kannst Du bei jedem Fahrrad nachrüsten, auch beim DAHON. Es geht in erster Linie darum, daß das mit Straßenschmutz angereicherte Wasser nicht direkt auf Kettenblatt und Kette geworfen wird (diesen Hinweis findest Du in j e d e m Fahrradreparaturhandbuch). Ich halte eine voll gekapselte Kette auch für sinnvoll - beim Brommie funktioniert das leider nicht. Außerdem setzen sich die Leitröllchen des Kettenspanners und -werfers sehr schnell mit Schmutz zu, so daß ich das Brompton nicht für wintertauglich halte, selbst wenn man nun den Schwalbe Winter Spikereifen in 16" bekommt - das ist alles zu filigran (und mit entsprechendem Reinigungs- und Pflegeaufwand belegt).

Gruß TIL
derMac
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von derMac »

alterfalter2 hat geschrieben:@ derMac
"Willst du echten Kettenschutz brauchst du eine Vollkapselung, das bringt enorm viel für die Kette. Der Spritzschutz ist vor allem für den Fahrer und auch beim Dahon problemlos nachrüstbar."

Das hat auch niemand bezweifelt, Mac.
Katapult hat so getan, als wäre sein nicht serienmäßiger Spritzschutz ein besonderer Vorteil bei Brompton in Sachen Kettenschutz im Vergleich zu einem Serien-Dahon. Das ist genau das Äpfel mit Birnen vergleichen, das er zu Recht bei Pibach kritisiert. Wenn man das Serien-Brompton nimmt, hat es keinen Vorteil und wenn man den jeweils maximal möglichen Kettenschutz nimmt auch nicht. Ich fahre übrigens auch im Winter (und hier gibts recht viel Winter) häufiger Rad und zwar mit Kettenschaltung und Felgenbremsen und ohne Spritzschutz. Das hat trotz mangelhafter Pflege bisher keine gravierenden Auswirkungen auf die Schaltung. Es ist aber auch nicht so, dass ich gar nie pflege.

MAC
Pibach
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von Pibach »

derMac hat geschrieben: Katapult hat so getan, als wäre sein nicht serienmäßiger Spritzschutz ein besonderer Vorteil bei Brompton in Sachen Kettenschutz im Vergleich zu einem Serien-Dahon. Das ist genau das Äpfel mit Birnen vergleichen....
Es ging doch um die Höhe des Schaltwerkes. Und da liegt der Brompton Umwerfer natürlich schon etwa flacher an. Ob das nun viel bringt in Sachen Kettenlebenszeit möchte ich aber bezweifeln. Und wenn man eine Nabenschaltung verbaut, was ja beim Bromton ohnehin die einzige Option ist, für mehr als 2 Gänge, dann spart man beim Seitenfalter den Kettenspanner, und dann liegt da die Kette natürlich auch etwas enger am Rahmen.

In der 2-Gang Konfiguration ist das Brompton aber sehr durchdacht.
, das er zu Recht bei Pibach kritisiert
Irgendeine "berechtigte" Kritik hab ich da noch nicht erkennen können.
Pibach
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von Pibach »

katapult hat geschrieben:Der Fairness halber muss man noch erwähnen, dass das brompton ein Faltgelenk mehr bzw. Federung hat, was den Gewichtsunterschied weiter relativiert,..
Faltgelenk hat ein Seitenfalter ja auch.
Federung, ja, etwas. Dafür hat ein 20" Seitenfalter eben größere Räder.
Man vergleicht hier also gezwungener Maßen "Äpfel" mit "Birnen".

Bisher hatten wir über Faltmaß, Gewicht und Allwettertauglichkeit gesprochen. Fahreigenschaften war ja noch nicht Thema. Wenn man die vergleichen möchte, geht das, trotz der Federung des Bromptons, schon zugunsten eines 20" Dahon. Wobei ich den knackigen Antritt eines ungefederten Hinterbaus eher als Vorteil sehe. So empfinde ich das übrigens auch bei MTB und Cross Country Strecken. Erst ab einer sehr ausgereiften Kinematik mit hochwertigen Dämpfern kann ein Fully da Vorteile erreichen. Ist auf Straße aber trotzdem nachteilig.

Wenn es um Performance geht, möchte ich mal sehen, wie ein Brompton abschneidet gegen mein Mu Ex. Wobei im Stadtverkehr das Potenzial vor allem durch die Brems-Performance limitiert wird, und da sehe ich eine Schwäche beim Bromton. Auch wenn viele da "zufrieden" sind. Die haben vermutlich keinen richtigen Vergleich. Oder sind eben auch gar nicht so schnell unterwegs.

Und wenn man komfortable Fahreigenschaften möchte, ist man mit einem Dahon und Big Apple auch eine ganze Ecke besser dran, als auf einem Brompton. Ich bin das Dahon ja lange mit den 60er Big Apple gefahren, das wird dann sehr "allroundig" und geht auch ganz gut im Gelände. Teilweise hab ich auch einiges zu transportieren. Bei einer Radtour an die Ostsee hatte ich z.B. 40 kg Gepäck auf dem Rad dabei. Das kriegt man mit einem Brompton nicht mehr gewuppt, jedenfalls nicht bei viel Kopfsteinpflaster, Feldwegen usw.

Ich will das Brommi aber auch gar nicht schlecht reden. Es ist halt ein Rad, dass auf Pendeleinsatz optimiert ist. In den engen Verhältnissen einer Londoner Metro. Für Anzugradler. Und häufigem Regenwetter ;)
alterfalter2
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von alterfalter2 »

@ Pibach
"Ich will das Brommi aber auch gar nicht schlecht reden. Es ist halt ein Rad, dass auf Pendeleinsatz optimiert ist. In den engen Verhältnissen einer Londoner Metro. Für Anzugradler. Und häufigem Regenwetter"

..prima, Pibach! Du hast es auf den Punkt gebracht..! Fehlt nur noch, daß es absolut zuverlässig und sehr hochwertig verarbeitet ist - das geniale Pendlerrad :P

Gruß TIL
katapult
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von katapult »

Mikel hat geschrieben:Hallo an alle Bromptonfahrer und Kenner.

Ich habe vor mir ein Brompton zu kaufen, da ich von den Faltmassen begeistert bin.
Es gibt mit Sicherheit bessere, bzw. bequemere Fahrräder als das Brompton, doch das Falten, das Abstellen und das Konzept(Zubehör etc.) hat mich überzeugt.
Für Berlin oder div. Geschäftsreisen, mit meist etwas Zeit vor Or, gibt es wohl kaum ein geschickteres Fahrrad.

Grüsse aus der Hauptstadt Mikel
Falls du noch dabei bist:
Das hast du richtig erkannt, da ändert auch das zyklisch auftretende Hatergewitter nichts daran.
Vor allem die Rahmenfeste Tasche ist für mich aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Brompton ist damit nicht nur mein Hauptverkehrsmittel sondern auch das Einkaufsrad der Familie geworden. Die 10kg Maximallast kann man tatsächlich bei weitgehend neutralem Fahrverhalten ausnutzen.
Motte
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Re: Kauf eines Brompton

Beitrag von Motte »

Fehlt nur noch, daß es absolut zuverlässig und sehr hochwertig verarbeitet ist
Dass es eine geniale Konstruktion ist, lange hält, sehr robust ist (was man ihm zunächst so gar nicht ansieht) und seit Jahrzehnten kontinuierlich verbessert wird, würde ich nie in Abrede stellen. Dadurch sind viele Schwachstellen im Laufe der Zeit beseitigt worden. Firmen die alle 2 Jahre was Neues/Anderes auf den Markt bringen kommen niemals in dieses Stadium. Das Taschensystem beim Brompton ist in der Tat genial - musste es aber auch, weil der Gepäckträger dafür so nicht brauchbar ist.

Absolut zuverlässig geht mir dann aber schon wieder zu sehr in den Bereich der Mythen und Legenden. Genau so, wie einige von ihren Markenfalträdern dreist behaupten es sei das bessere Mountain Bike und Reiserad etc. - nur weil man nicht tot vom Sattel fällt, wenn der Weg mal länger oder holpriger ist. Solche Aussagen helfen den "Suchenden" überhaupt nicht. Wer 40 kg Gepäck mit sich rum schleppt, hat mit dem Dahon auch nicht die richtige Wahl getroffen. (was nicht heißt, dass auserwählte Personen das mal können - und auch darauf stolz sein dürfen). Dann aber bitte in der Form "Ich habe......" und nicht "man kann.....".
Ich hab auch schon mal ne Radreise mit einem prallen, schweren, ungepolsterten 45 Liter Rucksack auf dem Rennrad durch Mittelhessen gemacht. Hat geklappt. Mach ich aber nie wieder.... :roll:
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