Tern Link P24h erste Erfahrungen
Verfasst: Do Mai 23, 2013 7:31 pm
Hallo!
Ich bin neu hier und habe mir vor kurzem das Tern Link P24h zugelegt.
Nach ein paar Ausritten kann ich erste Erfahrungen mitteilen:
Nachdem meine Frau und ich uns beide im April 2013 Falträder zugelegt haben (den umständlichen Fahrradträger fürs Auto haben wir verkauft), können wir auf ein paar Tage Urlaub auf Rügen zurückblicken und konnten dort die kleinen Schätzchen ausgiebig fahren.
Ich schreibe jetzt über das Tern Link p24. Meine Frau hat das Dahon D7HG und ein Freund, der noch dabei war ein Dahon Curve XL mit den 16 Zöllern.
Zur technischen Komponente kann ich wenig Fachwissen beisteuern, weil ich hier ziemlicher Laie bin.
Rügen ist rings um den Königsstuhl recht gebirgig, also musste man sich öfter Steigungen hochquälen, um dann mit schönen Abfahrten belohnt zu werden.
Grundsätzlich muss man wesentlich mehr auf Schlaglöcher aufpassen, wie mit einem großen Fahrrad. Ebenso ist Kopfsteinpflaster schwieriger zu fahren. Nach einer Abfahrt nimmt man weniger Schwung mit zum nächsten Anstieg, aber das sind allgemeine Dinge, die aufgefallen sind.
Das Rad macht einen sehr stabilen Eindruck, auch wenn die Lenkstange ab und zu Knackgeräusche von sich gibt. Die Schaltung (3 Gang Nabe und 8 Gang Kette) besitzt eine sehr gute Übersetzungsweite. Anstiege lassen sich sehr leicht treten und bei der Abfahrt kann ich im größten Gang gut mittreten.
Gewöhnungsbedürftig (schlecht?) finde ich, dass die Schaltgriffe für Naben- und Kettenschaltung entgegengesetzt gedreht werden. Da muss man bei jedem Schalten nochmals hinschauen und verschaltet sich gerne mal.
Die Bremsen packen gut zu und man fühlt sich weitestgehend sicher (Abstriche vielleicht gegenüber einem großen Rad).
Dass man das Rücklicht extra einschalten muss (Batterie) finde ich unverständlich - man hätte einfach ein Kabel zum Nabendynamo führen können...
Das Werkzeug im Griff ist ein schönes Gimmick und die Sattelluftpumpe nur für den Notfall zu gebrauchen, aber dafür ist sie ja gedacht.
Die Tern-Faltung ist sicher hinlänglich bekannt und kann wegen ihrer Einfachheit und Schnelligkeit überzeugen. Die Größe in geklapptem Zustand kommt dagegen nicht ganz an Dahon ran (etwa 5 cm breiter), aber bei den Dahons muss manchmal schon ganz schön gefummelt werden, um mit dem Magnet zu Arretieren.
Dafür kann man die Lenkerhöhe nur um etwa 12 cm mit diesem Bügel anpassen. Beim Dahon gibt es eine richtige Höhenverstellung.
Die Standardfaltpedalen sind OK - dafür sind sie schnell eingeklappt, nicht wie beim Dahon Curve die Metallpedalen, die man extra abschrauben muss.
Zum Gewicht: Leider gehört das Tern 24 nicht gerade zu den Leichtgewichten. Gegenüber einem normalen Trekkingrad hat man mit ca. 13 Kilogramm nicht viel gewonnen, aber sitzt man erst einmal drauf, ist man überaus beweglich und wendig.
Ich bin sehr zufrieden, ja nahezu begeistert vom Tern. Natürlich hat auch die Optik mit den Ausschlag gegeben. Ein Fahrrad soll auch Emotionen wecken und das tut das 24er auf jeden Fall.
Viele Grüße
Bernd
Ich bin neu hier und habe mir vor kurzem das Tern Link P24h zugelegt.
Nach ein paar Ausritten kann ich erste Erfahrungen mitteilen:
Nachdem meine Frau und ich uns beide im April 2013 Falträder zugelegt haben (den umständlichen Fahrradträger fürs Auto haben wir verkauft), können wir auf ein paar Tage Urlaub auf Rügen zurückblicken und konnten dort die kleinen Schätzchen ausgiebig fahren.
Ich schreibe jetzt über das Tern Link p24. Meine Frau hat das Dahon D7HG und ein Freund, der noch dabei war ein Dahon Curve XL mit den 16 Zöllern.
Zur technischen Komponente kann ich wenig Fachwissen beisteuern, weil ich hier ziemlicher Laie bin.
Rügen ist rings um den Königsstuhl recht gebirgig, also musste man sich öfter Steigungen hochquälen, um dann mit schönen Abfahrten belohnt zu werden.
Grundsätzlich muss man wesentlich mehr auf Schlaglöcher aufpassen, wie mit einem großen Fahrrad. Ebenso ist Kopfsteinpflaster schwieriger zu fahren. Nach einer Abfahrt nimmt man weniger Schwung mit zum nächsten Anstieg, aber das sind allgemeine Dinge, die aufgefallen sind.
Das Rad macht einen sehr stabilen Eindruck, auch wenn die Lenkstange ab und zu Knackgeräusche von sich gibt. Die Schaltung (3 Gang Nabe und 8 Gang Kette) besitzt eine sehr gute Übersetzungsweite. Anstiege lassen sich sehr leicht treten und bei der Abfahrt kann ich im größten Gang gut mittreten.
Gewöhnungsbedürftig (schlecht?) finde ich, dass die Schaltgriffe für Naben- und Kettenschaltung entgegengesetzt gedreht werden. Da muss man bei jedem Schalten nochmals hinschauen und verschaltet sich gerne mal.
Die Bremsen packen gut zu und man fühlt sich weitestgehend sicher (Abstriche vielleicht gegenüber einem großen Rad).
Dass man das Rücklicht extra einschalten muss (Batterie) finde ich unverständlich - man hätte einfach ein Kabel zum Nabendynamo führen können...
Das Werkzeug im Griff ist ein schönes Gimmick und die Sattelluftpumpe nur für den Notfall zu gebrauchen, aber dafür ist sie ja gedacht.
Die Tern-Faltung ist sicher hinlänglich bekannt und kann wegen ihrer Einfachheit und Schnelligkeit überzeugen. Die Größe in geklapptem Zustand kommt dagegen nicht ganz an Dahon ran (etwa 5 cm breiter), aber bei den Dahons muss manchmal schon ganz schön gefummelt werden, um mit dem Magnet zu Arretieren.
Dafür kann man die Lenkerhöhe nur um etwa 12 cm mit diesem Bügel anpassen. Beim Dahon gibt es eine richtige Höhenverstellung.
Die Standardfaltpedalen sind OK - dafür sind sie schnell eingeklappt, nicht wie beim Dahon Curve die Metallpedalen, die man extra abschrauben muss.
Zum Gewicht: Leider gehört das Tern 24 nicht gerade zu den Leichtgewichten. Gegenüber einem normalen Trekkingrad hat man mit ca. 13 Kilogramm nicht viel gewonnen, aber sitzt man erst einmal drauf, ist man überaus beweglich und wendig.
Ich bin sehr zufrieden, ja nahezu begeistert vom Tern. Natürlich hat auch die Optik mit den Ausschlag gegeben. Ein Fahrrad soll auch Emotionen wecken und das tut das 24er auf jeden Fall.
Viele Grüße
Bernd