Lohnt sich ein Faltrad? Ein Rückblick über die Einsatzfälle.
Verfasst: Mi Jan 18, 2012 8:52 pm
Wenn ich für mich mal überlege, wo ich meine Falträder wirklich brauche bzw. in der Vergangenheit brauchte und ob sie dabei nützlich waren/sind, dann fallen mir folgende Fälle ein. Wie man sieht, ziemliche Nischen:
a) war bei mir ursächlich ein Beinbruch, konnte das große Rad nicht mehr tragen, daher kam ich auf ein ultraleichtes "Kleinrad" das war damals ein MU SL, die Falteigenschaft war mit da egal. Das war auch noch zu Zeiten, wo ich sonst nie ein Faltrad ernstgenommen hätte
b) wenn ich ebenerdig wohnen würde und in einer kleineren Stadt, wo man nicht mit ÖPNV kombinieren muss, bzw. wo man ein gutes Rad wegen Klaugefahr auch nicht immer in die Wohnung hochtragen muss wäre Größe/Gewicht auch eher nebensächlich.
c) dann hab ich später die Falteigenschaft zu schätzen gelernt, die braucht man bei Reisen mit PKW (z.B. Mitfahrgelegenheit, da kann man keinen Fahrradträger erwarten) oder im ICE (kein Fahrradabteil). Im Flugzeug ist das dagegen nicht wirklich relevant, denn ein ausgewachsenens Rad ist auch nicht unbedingt teurer als ein zusätzlicher Koffer (mit einem Faltrad drin). Wo ich aber nun mal ein Faltrad hab, nutze ich den Flugtransport durchaus öfter.
d) auch in S-bahn oder U-bahn ist das Falten nicht so relevant, eine Fahrrad-Monatskarte würde in Berlin 6,- EUR kosten, also nicht die Welt, und Platz ist meistens genug.
e) hier in Berlin gab es aber oft Probleme mit den Busfahrern, erst langsam mit zunehmenden Faltradfahrern wird das gängig, trotzdem nehme ich lieber meinen Kickscooter, wenn ich weiß, dass ich Bus fahren werde.
f) Im Urlaub z.B. auf Teneriffa, konnte ich super mit Bus kombinieren (da fahren so Reisebusse im Lienenverkehr, da kann man ein Faltrad einfach unten reinschmeissen und mit Spanngummi sichern). Das ist bisher der relevanteste Anwendungsfall. Das hat sich dann aber schnell relativiert, weil man ja auch Mitreisende möchte, andere hatten aber nie ein Faltrad, also fiel das flach.
g) hab mir aus diesem Grund ein 2. Faltrad gekauft, ab und zu wird das auch benutzt, aber welche Freundin ist so Bike-verrückt damit größere Touren oder Urlaube zu wagen? Hier könnte eine Elektrifizierung meines Zweitrades was bringen?
h) war ich mit Faltrad diesen Sommer 2 mal an der Ostsee. Wäre aber auch geauso mit einem Großen gegangen. Beim Ostseeticket der Bahn oder im Interconnex ist Fahrradmitnahme kein Problem und recht fairer Preis. Im Auto bei Freunden war wie so oft nicht genug Platz für Faltrad + Gepäck, der Falter blockierrt den Kofferraum recht umfassend, diesen Fall darf man also nicht überbewerten.
i) mein Faltradeinsatz blieb also bisher meist beschränkt auf Einzelreisen, das sind eigentlich nur berufliche Reisen im Sommer und in interessante Städte oder Familienbesuche nach Köln, da hab ich dann den Falter dabei. So richtig nützlich war das bisher nicht, weil auch hier immer irgendwelche Gruppenprozesse (man wird irgendwie mitgenommen) die freie Nutzung des Faltrades erschweren. Bevor ich ein Faltrad hatte hab ich Inine-Skates als Transport und Fitnessgerät mitgenommen. Nach wie vor hat das einige Vorteile gegenüber dem Faltrad, vorausgesetzt man kann mit Inlinern entsprechend umgehen.
j) hab ich mich oft von Feunden im Auto mitnehmen lassen und das Klappi flott in den Kofferraum gelegt. Da war ich aber auch noch enthusiastisch. Viele haben jedenfalls Bedenken ein Faltrad im Kofferraum zu akzeptieren, inzischen hab ich oft keine Lust auf das Rumlamentieren und fahre die Strecke lieber schnell per Rad. Bei gutem Wetter eh kein Problem. Bei Regen ist das Rad dann aber auch für den Kofferraum zu dreckig. Auch hier wieder eher Anwendung für meinen Kickscooter.
k) war ich öfter mit dem Faltrad + Camper unterwegs. Aber da ist es ziemlich egal, ob man ein Faltrad hat oder ein Ausgewachsenes hinten auf den Fahrradständer stellt (habe es dann meist ungefaltet darin transportiert).
l) könnte ich mir vorstellen, dass z.B. Hundebesitzer schnell mal Hund und Faltrad ins Auto schmeissen und ins Grüne fahren und dort "Gassi radeln". Das ist vermutlich eins der wichtigsten Anwendungsgebiete.
Wie sieht das bei Euch aus?
a) war bei mir ursächlich ein Beinbruch, konnte das große Rad nicht mehr tragen, daher kam ich auf ein ultraleichtes "Kleinrad" das war damals ein MU SL, die Falteigenschaft war mit da egal. Das war auch noch zu Zeiten, wo ich sonst nie ein Faltrad ernstgenommen hätte
b) wenn ich ebenerdig wohnen würde und in einer kleineren Stadt, wo man nicht mit ÖPNV kombinieren muss, bzw. wo man ein gutes Rad wegen Klaugefahr auch nicht immer in die Wohnung hochtragen muss wäre Größe/Gewicht auch eher nebensächlich.
c) dann hab ich später die Falteigenschaft zu schätzen gelernt, die braucht man bei Reisen mit PKW (z.B. Mitfahrgelegenheit, da kann man keinen Fahrradträger erwarten) oder im ICE (kein Fahrradabteil). Im Flugzeug ist das dagegen nicht wirklich relevant, denn ein ausgewachsenens Rad ist auch nicht unbedingt teurer als ein zusätzlicher Koffer (mit einem Faltrad drin). Wo ich aber nun mal ein Faltrad hab, nutze ich den Flugtransport durchaus öfter.
d) auch in S-bahn oder U-bahn ist das Falten nicht so relevant, eine Fahrrad-Monatskarte würde in Berlin 6,- EUR kosten, also nicht die Welt, und Platz ist meistens genug.
e) hier in Berlin gab es aber oft Probleme mit den Busfahrern, erst langsam mit zunehmenden Faltradfahrern wird das gängig, trotzdem nehme ich lieber meinen Kickscooter, wenn ich weiß, dass ich Bus fahren werde.
f) Im Urlaub z.B. auf Teneriffa, konnte ich super mit Bus kombinieren (da fahren so Reisebusse im Lienenverkehr, da kann man ein Faltrad einfach unten reinschmeissen und mit Spanngummi sichern). Das ist bisher der relevanteste Anwendungsfall. Das hat sich dann aber schnell relativiert, weil man ja auch Mitreisende möchte, andere hatten aber nie ein Faltrad, also fiel das flach.
g) hab mir aus diesem Grund ein 2. Faltrad gekauft, ab und zu wird das auch benutzt, aber welche Freundin ist so Bike-verrückt damit größere Touren oder Urlaube zu wagen? Hier könnte eine Elektrifizierung meines Zweitrades was bringen?
h) war ich mit Faltrad diesen Sommer 2 mal an der Ostsee. Wäre aber auch geauso mit einem Großen gegangen. Beim Ostseeticket der Bahn oder im Interconnex ist Fahrradmitnahme kein Problem und recht fairer Preis. Im Auto bei Freunden war wie so oft nicht genug Platz für Faltrad + Gepäck, der Falter blockierrt den Kofferraum recht umfassend, diesen Fall darf man also nicht überbewerten.
i) mein Faltradeinsatz blieb also bisher meist beschränkt auf Einzelreisen, das sind eigentlich nur berufliche Reisen im Sommer und in interessante Städte oder Familienbesuche nach Köln, da hab ich dann den Falter dabei. So richtig nützlich war das bisher nicht, weil auch hier immer irgendwelche Gruppenprozesse (man wird irgendwie mitgenommen) die freie Nutzung des Faltrades erschweren. Bevor ich ein Faltrad hatte hab ich Inine-Skates als Transport und Fitnessgerät mitgenommen. Nach wie vor hat das einige Vorteile gegenüber dem Faltrad, vorausgesetzt man kann mit Inlinern entsprechend umgehen.
j) hab ich mich oft von Feunden im Auto mitnehmen lassen und das Klappi flott in den Kofferraum gelegt. Da war ich aber auch noch enthusiastisch. Viele haben jedenfalls Bedenken ein Faltrad im Kofferraum zu akzeptieren, inzischen hab ich oft keine Lust auf das Rumlamentieren und fahre die Strecke lieber schnell per Rad. Bei gutem Wetter eh kein Problem. Bei Regen ist das Rad dann aber auch für den Kofferraum zu dreckig. Auch hier wieder eher Anwendung für meinen Kickscooter.
k) war ich öfter mit dem Faltrad + Camper unterwegs. Aber da ist es ziemlich egal, ob man ein Faltrad hat oder ein Ausgewachsenes hinten auf den Fahrradständer stellt (habe es dann meist ungefaltet darin transportiert).
l) könnte ich mir vorstellen, dass z.B. Hundebesitzer schnell mal Hund und Faltrad ins Auto schmeissen und ins Grüne fahren und dort "Gassi radeln". Das ist vermutlich eins der wichtigsten Anwendungsgebiete.
Wie sieht das bei Euch aus?