Was beim Brompton auf jeden Fall besser ist, ist die Konfigurierbarkeit. Das macht bestimmt auch gewisse Kundenzufriedenheit aus und weniger Bedarf an Umbauten. Das gibt es beim Dahon nicht. Wenn man beim Kauf eines Dahons mit einrechnet, dass man noch ordentliche Pedalen, eine Fixe Lenksäule, einen Satz Kojak Reifen, und ein größeres Kettenblatt einplanen muss, dann relativiert sich der Preis. Das sind alles must have Upgrades - die man beim Brompton direkt konfigurieren kann. Ich würde mir nach den Vorzügen der fixen Lenksäule jedenfalls keins mehr mit Teleskoplenksäule oder außenfaltend antun.
Ausserdem sind bei Dahons gern mal kleine Mogeleien verbaut, z.B. bei meinem Mu XL ein grottiges Innelager mit Plastik Lagerschalen. Bei den günstigen Dahons wird das immer gravierender, siehe das Vybe, kann man fast eine fahrende Mogelpackung nennen.
Die für mich interessanten Dahons sind auch nicht mehr im Programm (Mu SL, Mu Ex). Ich würde mir mit heutiger Erfahrung ein Dahon daher wohl als Rahmenset kaufen und nach Geschmack passend aufbauen.
Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
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berlinonaut
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Du meinst das Rahmenset, das es nicht zu kaufen gibt nach Erfahrungen der diversen Benutzer, die deswegen ihre Räder verschrotten mussten?Pibach hat geschrieben: Die für mich interessanten Dahons sind auch nicht mehr im Programm (Mu SL, Mu Ex). Ich würde mir mit heutiger Erfahrung ein Dahon daher wohl als Rahmenset kaufen und nach Geschmack passend aufbauen.
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Die Gelenkarthrose hast Du aber vergessen, oder?Pibach hat geschrieben:Wenn man obige Sachen berücksichtigt.berlinonaut hat geschrieben: Mit anderen Worten: ein Dahon ist ziemlich unverwüstlich wenn es nicht kaputtgeht.
Da steht eine Innenbeinlänge. Die reicht typischerweise für ca. 178 - 180cm. Da es aber Leute mit langen und Leute mit kurzen Beinen gibt stimmt das nicht pauschal. Ausserdem spielt Sattel/Beckenbreite ebenso eine Rolle wie die Schuhgrösse.Pibach hat geschrieben:Steht da nicht 178cm als Größenangabe?Na ja, eigentlich sagt Brompton nur: Wenn Dir die Sattelstütze zu kurz ist nimm die Längere.
Wenn man sie nicht braucht ist es egal was sie kosten. Du hast meine Wartungskosten gesehen: ca. 100 Euro auf 7 Jahre, das sind knapp 15 Euro im Jahr.Pibach hat geschrieben:Wenn sie so teuer sind, dass sich deren Kauf nicht rechnet, ist es reichlich egal, ob es sie gibt.Ansonsten geht halt einfach wenig kaputt, deswegen ist es viel wichtiger, dass es die Teile gibt als was sie kosten. I
Besser ist es halt wenn sie gar nicht erst kaputtgeht. Ist auch noch billiger.Pibach hat geschrieben: Es sei denn man braucht sie zwingend, um das Rad zu betreiben. Für ein Dahon ist die Zahlungsbereutschaft der Zielgruppe aber nicht so üppig, die wenigsten würden 150 Eur für eine Lenkstütze ausgeben, zum Glück gibt es aber Alternativen.
Wenn es Dich beglückt, dass ein Teil, das am Brommi nie kaputtgeht bei Dahon nur die Hälfte kostet sei Dir das gegeönnt.
Wie gesagt: 9,17 Euro im Monat. Wenn das schwierig ist hast Du ein Probelem, das stimmt.Pibach hat geschrieben:Mit dem geringen Wertverlust geb ich Dir recht. Wobei man fairer Weise noch Kapitalkosten einrechnen müsste. Jedenfalls musst du es günstig kriegen. Mit derzeitigen Neupreisen wird das imho schwierig.Ein Brommi ist also nicht teuer, egal wie man es rechnet.
Wenn das Dahon auch 10 Jahre hält, danach noch minimum 2/3 seines Wertes hat und in diesen 10 Jahren kaum Brot gefressen: ja. Auch für alle anderen Falträder. Im Vergleich zu den minimum 300€/Monat, die ein Auto realistisch kostet ist das so oder so ein Witz. Was die 10 Jahre Haltbarkeit der Dahonen angeht gab es jedenfalls Schwund. Man kann also nicht davon ausgehen, dass diese Marke zwingend erreicht wird.Pibach hat geschrieben:Die Situation ist bei Dahon übrigens vergleichbar.
Der Punkt ist aber: Auf 10 Jahre gerechnet ist die monatliche Belastung bei unterschiedlichen Neupreisen relativ ähnlich. Wenn also ein teures Rad aus irgendeinem Grund auch nur wahrscheinlich "besser" sein sollte sollte bei der angepeilten Nutzungsdauer der Kaufpreis kein Hinderungsgrund sein. Vorausgesetzt man kann die initiale Investition stemmen. Unter andrem wegen des klugen Spruchs: "Wer zu teuer gekauft hat hat ein bisschen Geld verloren. Wer zu billig gekauft hat hat alles verloren." Kapitalkosten würde ich in der aktuelen Zinssituation ehrlich gesagt getrost vernachlässigen, einen Kredit würde ich für ein Fahrrad wiederum weder jetzt noch später aufnehmen.
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Ganz gülden ist natürlich auch beim Brommi nicht alles. Wir haben vor Weihnachten mal einen Wunschzettelthreat gemacht - war interessant. Die Top 4 waren:Pibach hat geschrieben:Was beim Brompton auf jeden Fall besser ist, ist die Konfigurierbarkeit.
- S-H-Modell
- vernünftiges, leistbares Licht
- Einstiegsbrompton
- nix
Die gesamte Liste ist hier: http://www.bromptonauten.de/phorum3/rea ... #msg-22675
Ich denke auch - man kann sich mit den Schwächen des Brompton ganz gut arrangieren, die Zuverlässigkeit, die Ausgereiftheit und der Kundenservice tun ein Übriges. Das Gefühl einen britischen Klassiker zu fahren kommt dann noch on top und schafft etwas Toleranz.Pibach hat geschrieben:Das macht bestimmt auch gewisse Kundenzufriedenheit aus und weniger Bedarf an Umbauten.
Erstaunlich ist, dass die Teile beim Brommi an sich ja gar nicht so furchtbar hochwertig wirken bzw. sind, es aber oft wirklich schwer bis unmöglich ist leichter zu werden bei gleicher Haltbarkeit und Funktionalität. In den meisten Fällen liegt es nicht an Sondermaßen - das Teil ist einfach verdammt gut durchdacht und sehr ausgereift.
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Kann nicht beurteilen was da wirklich ausschlaggebend war, aber Speed und manchmal auch Vitesse Rahmen haben die gelisteten Quellen schon seit eh und je. Neuerdings gibt es umfangreich Rahmen von wm-trading, wie gesagt.berlinonaut hat geschrieben: Du meinst das Rahmenset, das es nicht zu kaufen gibt nach Erfahrungen der diversen Benutzer, die deswegen ihre Räder verschrotten mussten?
Teile hätte ich noch für komplettes Rad da. Von daher schaue ich immer nach Rahmen.
Bedarf hab ich eigentlich keinen. Evtl halt was Superkompaktes, oder aber was fürs Streckentraining und Fahrradurlaube, eher aus Liebhaberei.
Interessant finde ich die Rahmen von FNHON. Speziell den FGA1402 (Dove Nachfolger), ist aber eher was für Menschen bis ca 180cm. Leider gibt es keins mit so schmalem Hinterbau in etwas größer.
Andere Basis wäre auch interessant. Top gefällt mir ja der neue Pacific Reach. Würde auch zu singlespeed passen wegen URT. Ist aber satt teuer.
Gleiches gilt für das neue Dahon Clinch.
Preisleistungsmäßig könnte einer der Anemos Yacht was sein, die scheinen den Bike Friday recht ähnlich, aber mit URT.
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Meine hatten schon heftige Aufälle. Nabe, Kurbel, Laufräder. Ich habs günstig repariert bekommen. Für andere wärs teuer gewesen.berlinonaut hat geschrieben: Wenn das Dahon auch 10 Jahre hält, danach noch minimum 2/3 seines Wertes hat und in diesen 10 Jahren kaum Brot gefressen: ja.
Das liegt zum Teil an den Mogelpackungen. Z.B. war bei meinem Mu XL die alte Nexus Premium verbaut, die noch die schlechte Dichtung hatte. Da ich aber täglich fahre, auch im Winter, hat es die nicht lange mitgemacht. Dito das Innenlager. Die Kurbel war wohl Materialproblem, sowas darf nicht passieren.
Die Teile von Dahon selbst waren bisher aber problemfrei.
Beim Vitesse ist ja die SRAM i3 verbaut, schätze mal die ist ausgereift. Die neue Nexus Premium dürfte die alten Kinderkrankheiten auch nicht mehr aufweisen.
Das liegt aber in der Natur der Sache, wenn man Bauteile drin hat, die noch keine zig Generationen auf dem Buckel haben.
Bei den Kinetix Pro Laufrädern, das sind wirklich rollende Problemfälle, kann man niemandem zumuten, der nicht flott selber einspeichen kann.
Mann muss das also etwas differenzieren, je nach Modell. Ein Vitesse D3 sollte schon unkompliziert und ausgereift genug sein.
Vorteil von Brompton kann man es nur dahingehend nennen, dass die Komponenten mit ungewissem Reifegrad erst gar nicht anbieten. Dafür hat man eben auch keine Nexus Premium drin usw.
Jedenfalls beziehen sich da die Vorteile des Brompton nicht auf die Teileverfügbarkeit, sondern auf die Serienkonfiguration mit robusten Komponenen. So formuliert würde ich Dir sofort zustimmen. Das gilt aber eben auch für paar Dahons.
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Man kann jedes Rad in den Grenzbereich fahren.berlinonaut hat geschrieben: Besser ist es halt wenn sie gar nicht erst kaputtgeht. Ist auch noch billiger.Ist das bei Dahon so ein Verschleissteil?
Die Teleskoplenksäule ist einfach zu flexi. Aber trotzdem irgendwie doch erstaunlich haltbar. Ich hab ja eigentlich gedacht die machts nicht lange. Fühle mich mit der fixen Lenksäule einfach wohler und fahr auch etwas anders damit.
Der Weg über außenfaltende Lensäulen ist jedenfalls noch schlechter.
Denke wenn Dahon direkt ihre Räder mit fixen innenfaltenden Lenksäulen, meinetwegen in 2 Längen und 2 Winkeln, also 4 Varianten, anbieten würde, wäre schon einiges gewonnen.
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Also ich würde wünschen:berlinonaut hat geschrieben:Wir haben vor Weihnachten mal einen Wunschzettelthreat gemacht -
a) V-Brakes
b) ca 800g Einsparunng im Rahmenset
c) also vor allem eine lange, leichte Sattelstütze. Wobei man da wohl eine für Dahonmaß reinbekommt, wenn man die Hülse ändert
d) die Pedalen wären auch nix für mich
e) und richtig steife und etwas leichtere Kurbel
f) ohne Gepäckträger und ohne Schutzblech (gibt es, ist darauf aber nicht optimiert)
am besten nicht ab Werk, sondern mir wärs am liebsten, nur das Rahmenset zu kaufen.
Von Federung halte ich nix, lieber andersrum, das Gewoppel der Hintebaufederung würde mich stören, Flex in der Sattelstütze reicht.
Nach meinem Geschmack auch URT, den Umwerfer/Spanner weg, lieber kein Geklapper, noch schmaler, direkter und leichter.
Ja, das stimmt. Dank forlaufender Optimierung und Liebe zum Detail. Imho gehen die anderen Hersteller da falsche Wege und könnten das auch hinkriegen. Etwa wie Pacific mit dem Reach das zeigt, das ist auch schön durchoptimiert für dessen Anwendungsbereich.Erstaunlich ist, dass die Teile beim Brommi an sich ja gar nicht so furchtbar hochwertig wirken bzw. sind, es aber oft wirklich schwer bis unmöglich ist leichter zu werden bei gleicher Haltbarkeit und Funktionalität. In den meisten Fällen liegt es nicht an Sondermaßen - das Teil ist einfach verdammt gut durchdacht und sehr ausgereift.
Dahon müsste sich einfach auf weniger Modelle konzentrieren und die successive optimieren. Vitesse mit schmalen Hinterbau, innenfaltender, fixer Lenksäule und ordentlicher Komponentenwahl war ja guter Ansatz.
Gepäckträger weglassen, stattdessen vorne gute Gepäcklösung, hintere Schutzstrebe etwas biegen so dass Platz für den Lenker ist - schon hätte man die wesentlichsten Unausgereiftheiten gelöst.
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Sie haben halt ihre Lektion gelernt, das Brompton war ja nicht von Anfang an so problemlos. Die ersten Lernrunde gab es bei der Manufakturproduktion des MK1 in den 80ern, die Andrew Richie noch (mit) selbst gebaut hat. Das war Gold wert. Das Mk2 ab 1988 hat einen heftigen Reifegrad durchgemacht bis zum Mk3 in 2000: Vorbau, Bremsen, Gepäckträger, Felgen, etc. etc. wurde alles geändert. Die brechenden Lenker von 1995 - 1999 - eine Zulieferung von Neobike (dem asiatischen Lizenznehmer des Brompton). Die Asienexkursion war offenbar ohnehin eine traumatische Erfahrung. Interessantes Video dazu: https://vimeo.com/114490426Pibach hat geschrieben:Meine hatten schon heftige Aufälle. Nabe, Kurbel, Laufräder. Ich habs günstig repariert bekommen. Für andere wärs teuer gewesen.berlinonaut hat geschrieben: Wenn das Dahon auch 10 Jahre hält, danach noch minimum 2/3 seines Wertes hat und in diesen 10 Jahren kaum Brot gefressen: ja.
Das liegt zum Teil an den Mogelpackungen. (...)
Vorteil von Brompton kann man es nur dahingehend nennen, dass die Komponenten mit ungewissem Reifegrad erst gar nicht anbieten. Dafür hat man eben auch keine Nexus Premium drin usw.
Dann gab es da noch durchrostende Hinterbauten wegen eines ungeschickten Entlüftungslochs und die gelegentlich brechenden Rahmenvorderteile bis 2004. Das wurde Schritt für Schritt verbessert, teilweise in mehreren Iterationen und spätestens seit 2004 ist das alles Geschichte. Mit einer Ausnahme: Die Dymanobeleuchtung war über viele Jahre steter Quell des Ärgers, bis ab 2010 nur noch Nabendynamos erhältlich waren. Lustigerweise ist der billigere davon von Shimano das einzige asisatische Bauteil am Brommi - und prompt wird er von vielen Usern als schwächtes Bauteil des ganzen Rades identifiziert wegen (Nicht-)Haltbarkeit und Rollwiderstand.
Viele der Fehler sind erst nach Jahren aufgetreten - da ist Dahon böse gesagt schon zwei Modellgenerationen weiter. Die haben gar keine Chance, solche Fehler auszumerzen.
Ansonsten hat Brompton ja z.B. 2001/2002 den Umwerfer entwickelt. Von Problemen ist nichts bekannt. 2008 haben sie von S/A die BWR entwickeln lassen und verbaut sie seit 2009. Die ist nun lange nicht so komplex wie eine 8-Gang-Nexus, aber auch nicht 30 Jahre abgehangene Technik. Keine Probleme. Mit dem Titankram ab 2005 gab es nie Kummer, ausser dass er nicht ausreichend verfügbar ist und sehr teuer. Es wird halt ausgiebig getestet und Zuverlässigkeit ist wichtiger als Schnelligkeit des Markteintritts. Das eBrompton war für 2012 angekündigt - nach ein paar Verzögerungen hat Brompton die Reissleine gezogen, weil ihnen die Qualität nicht gut genug war. Gibt es bis heute nicht, das kann man jetzt gut finden oder blöd.
Beim Brompton ist es auch das Gesamtpaket. Das ist alles ziemlich perfekt aufeinander abgestimmt. Bei anderen Firmen hat man gelegentlich das Gefühl, da hat halt mal jemand das zusammengebraten, was grade verfügbar war. Und morgen dann was anderes. Brompton hält auch die Varianz klein - das was Dahon den Hals bricht teilemässig. Bei Brompton gibt es mit einem sehr hohen Anteil an Gleichteilen sehr unterschiedliche Varianten, das ist einfach clever. Warum es z.B. die S/A XRF8 nicht ab Werk gibt ist mir unklar (und einigen anderen auch). Die BWR ist da sprezungsmässig schon nah dran und wiegt ca. 750g weniger - vielleicht ist das schon alles, vielleicht aber auch nicht. In jedem Fall kann man sich ziemlich sicher sein, dass wenn es ab Werk lieferbar ist, auch sehr lange hält und super ins Gesamtpaket passt. Ich finde das gut.Pibach hat geschrieben:Jedenfalls beziehen sich da die Vorteile des Brompton nicht auf die Teileverfügbarkeit, sondern auf die Serienkonfiguration mit robusten Komponenen. So formuliert würde ich Dir sofort zustimmen. Das gilt aber eben auch für paar Dahons.
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Re: Dahon Ersatzteile ? Schaniere usw.
Jeder hatte nur einen Wunsch. Was wäre Deiner?Pibach hat geschrieben:Also ich würde wünschen:berlinonaut hat geschrieben:Wir haben vor Weihnachten mal einen Wunschzettelthreat gemacht -
a) V-Brakes
b) ca 800g Einsparunng im Rahmenset
c) also vor allem eine lange, leichte Sattelstütze. Wobei man da wohl eine für Dahonmaß reinbekommt, wenn man die Hülse ändert
d) die Pedalen wären auch nix für mich
e) und richtig steife und etwas leichtere Kurbel
f) ohne Gepäckträger und ohne Schutzblech (gibt es, ist darauf aber nicht optimiert)
am besten nicht ab Werk, sondern mir wärs am liebsten, nur das Rahmenset zu kaufen.
Rahmenset kannst Du heute schon kaufen als Ersatzteil, ist halt nicht ganz billig. Moulton ist aber teurer.