Habe mal ein paar Bewertungen aus dem Netz zum Cyco Faltrad zusammengetragen:
Positives:
Ich habe mein Curtis City Bike jetzt 1 Jahr, fahre regelmässig bei jedem Wetter und habe bei ca. 3500 km noch keine Überraschung erlebt. Das Rad läuft ruhig und die Bedienelemente sind hervorragend. Die Ventile sind anfällig, deswegen habe ich die Schläuche ausgetauscht gegen Autoventile. Als Rentner wünschte ich mir vorne ein kleineres Kettenblatt, denn steilere Anstiege kann ich im ersten nicht treten. Das P/L Verhältnis finde ich ausgesprochen gut. Ich freue mich auf den Sommer mit der Tour Dresden - Cuxhaven. (K. Sommer, gutefrage.net)
Das Aldi Bike kann ich für Leute mit ein wenig Schrauber Erfahrung wärmstens empfehlen, alle anderen sollten sich besser einen Händler suchen, der sich um kleine Unzulänglichkeiten kümmern kann - und sei es die Schaltung einstellen. Auch höre und lese ich nicht gern solchen Unsinn, dass das Rad nur für kurze Strecken geeignet ist! Der Verfasser dieser Nachricht ist damit in zwei Tagen an die Nordsee gefahren, mit Zelt und viel Gepäck, darunter über 400km am Tag 2. Das Rad hielt jedem Terrain und jeder Witterung stand, kein Dorn konnte ihm etwas anhaben, keine Straße war zu schlecht, kein Waldweg zu steinig. Einzig die Schraubkranz-Nabe tauschte ich gegen eine mit Kassettenaufnahme und speichte diese neu ein, alles andere ist vielleicht etwas schwerer als bei den preisintensiveren, aber mit Sicherheit haltbar um damit viel Freude zu haben. … Die 2000km die ich jetzt in 2 Monaten zurückgelegt habe war das Bike absolut unauffällig, für das Geld wirklich Top! (OlaKl, gutefrage.net)
Seit bald fünf Jahren fahre ich mit diesem Rad zur Arbeit (3 km einfache Distanz zum Bahnhof), und es ist wirklich gut. Allerdings fahre ich gerne schnell, daher habe ich zuerst das Ritzel hinten durch ein 13er ersetzt, dann vorne ein 54er Kettenblatt montiert. 40 Sachen in der Ebene und 50 bergab gehen tadellos - sonst bin ich eher der Rennradfan. Eine 5-Gang-Kettenschaltung hatte ich auch mal drin, die Entfaltung war lausig, und als die Bandbremse dank Streusalz festging, zerriß es zwar die Felge, aber der Hinterbau hat gehalten (der Rahmen taugt wirklich was). Seit einem halben Jahr ist es eine Sram S7 (10 mm Aufweitung des Hinterbaus vonnöten, wg. Aluwerkstoff bin ich im elastischen Bereich geblieben). Damit fährt es sich großartig, Beschleunigung von unten raus und ordentliches Reisetempo ohne Herzrasen. Längste Strecke am Stück bisher: 20 km. Minuspunkte: Das Gelenk an der Lenksäule hatte Spiel und ist dadurch gebrochen - Ersatzteil gab es für ca. 20 Euro beim Werksservice. Seitdem habe ich eine Zwischenlage drin. Und das Sattelrohr ist zu kurz für Mitteleuropäer - es hält aber, im Gegensatz zu dem Obi-Propheten, bei dem es nach einem halben Jahr aus der Muffe knickte.
Tip: Bei Schnee das Gepäck vorne montieren (Lenkertasche/Lenkerkorb), sonst ist zuwenig Last auf der Lenkung. Und der Lenker ist wirklich ein wenig tief, aber als Rennradler ist man den Kummer gewöhnt. Als Ganzjahresradler sollte man sich einen Nabendynamo gönnen, die Erstausstattung war nicht dauerfest. Und eine BMX-Kette steht ihm gut! (K. Rotte, discounter-archiv.de)
Ich habe mir das ALDI-Süd-Faltrad gekauft und bin nach einigen Umbauten total begeistert. Das setzte aber einen Aufwand voraus, der aber, gemessen an den Preisen anderer hochwertiger Fahrräder durchaus in Ordnung ist. Dazu kommt eine Garantie von 10 Jahren auf den Rahmen und 3 Jahre auf Anbauteile. Der Rahmen ist absolut stabil. (Mein Sohn als Lizenz- Rennradfahrer hat ihn als „bockhart“ klassifiziert.) Ich habe in Lüneburg ein Birdie-.Rad ausprobiert und habe auf den alten Kopfsteinpflasterstrassen wirklich keinen Unterschied feststellen können, was der Verkäufer so recht nicht wahrhaben wollte. Er lehnte auch eine Probefahrt mit meinem Bike ab, „weil ein Scharnier ein Fahrrad grundsätzlich weicher werden lässt.“ Auch die Erinnerungen an ein Brompton- Fahrrad eines Kollegen war nicht besser, nur teurer. Das Brompton bleibt für mich aber das non- plus –ultra, aber eben etwas teurer, das Faltmaß ist natürlich auch konkurrenzlos. Ich habe sämtliche Aufkleber abgezogen, mit dem Erfolg, das ich täglich mehrfach auf dieses Schöne und wohl sehr teure Rad angesprochen wurde. Es sieht ja auch fast wie das Dahon Basic Alu aus. Der Lenker wurde von mir auf beiden Seiten um je 5 cm gekürzt, das verbessert deutlich die Sitzposition. Das Ritzel wurde von 20 auf 15 Zähne reduziert, sodass ich nun im 3. Gang locker um die 20 Km/h. fahren kann. Die Abstufung der Gänge ist für den Stadtverkehr absolut ausreichend, d.h. auch Steigungen sind kein Problem. Der Sattel wurde durch einen Brooks Flyer ersetzt, Der ist der beste Sattel, den es gibt. Damit der Sattel samt Rohr nicht so einfach mitzunehmen ist, habe ich zwischen Gepäckträger und Sattel einen dünnes Stahlseil befestigt, welches gleichzeitig die Sattelhöhe auf mein Maß begrenzt. …. Es ist wirklich ein komfortables, stabiles und alltagstaugliches Rad. (M. Becker, discounter-archiv.de)
Habe das 2010er Aldi Cyco (=MIFA) Faltrad Modell. (gibts glaub ich auch bei MIFA online zu ordern). 2011er schaut noch genauso aus. den erstaunlich positiven Testbericht hier (runterscrollen!) kann ich bestätigen. Für mittelhäufigen Gebrauch gut geeignet. eigentlich auch für häufigen nach u.g. Verbesserungen. Der Feder-&fahrkomfort (mit richtigem Sattel natürlich) ist überraschend besser als bei allen meinen Normalrädern: dicke 47er Reifen + Sattelfederstütze. Der Rahmen ist sehr stabil. 10J Garantie. Hält m.E. Pedelec-Betrieb und auch mehr Gewicht als offiziell aus. Auch Gepäckträger, Schutzbleche mit zusätzlichem Spritzschutz etc. sehr robust und Alltagstauglich. die 14kg sind dafür ok. Dynamo ist einfacher Seitenläufer. Faltkomfort ist ok. kein Haltemagnet wie bei Dahon, aber man sollte eh einen zusätzlichen Gummispanner irgendwo am Gepackträger (mit Klappe) haben, das geht dann gut, bzw. ist auch zuverlässiger als Magnet. Beidseitig Klapppedale. Das Ding passt getestet beim ICE in die großen Koffer-Fächer in der Wagenmitte. Ich habs bisher aber nur 3mal intensiver auf Reisen genutzt. brauche es in dieser bisherigen Form leider nicht so oft. Deshalb ja auch kein teureres angeschafft. Was man auf jeden Fall tun sollte:
* kleineres Ritzel hinten. 15 oder 16er statt dem Oma-20er. Für flottes Pedelec dann das kleinste: ein 13er (ein Kettenglied dann zu kürzen)
Zu empfehlen/berücksichtigen:
* besserer Sattel (wie bald nach jedem Radkauf)
* Der HR erlaubt offiziell 1 bar zu wenig Druck für meine Begriffe - wenn man nicht ein ganz leichter Fidibus ist. Ist aber noch nicht geplatzt. und auf 200km auch noch nicht geplättet. Pannenschutzqualität und Rollwiderstand aber etwas fraglich. ggf Ersatz durch passend gleichgroßen Marathon 20" 47er ist schon vorgemerkt.
* die Lenkerhöhe ist nicht verstellbar. Lenker ist m.E. für sportlichere Personen ein bisserl nah am Fahrer. Für Pedelec könnts aber schon original passen. Und der Lenker ist auch unnötig breit (->o.g.Tester hat ihn abgesägt). Man kann aber mittels M-Lenkerstange (Standard-1") 10€ eine recht gut einstellbare Geometrie schaffen - durch drehen nach vorne.
* für Personen über 185cm könnte eine alternative längere Dahon/Biologic Federsattelstütze fällig werden. Ca. 40€ . Bei mir grad an der Grenze. (Oracel, Pedelec-Forum)
Negatives zum Schmunzeln (zumindest für mich):
Kein Komfort, Bremsen nix, Schaltung nix (trotz Sh....o).
Wer sich auf solch ein Rad einlässt, sollte wiklich wissen, im Flachland mal 200m Brötchenholen ok, aber mehr is nich! (Hugole, Forum in WOMO – Der Wohnmobilverlag)
Nach meinen Erfahrungen ist das absoluter Billigschrott. Ich habe es für 5km zur Arbeit eingesetzt.
Da der Lenker nicht teleskopierbar ist sitzt er eigentlich nie richtig meistens zu nah am Körper.
Das Rad rostet an allen Ecken und Enden. Auch an Sachen die normal nicht rosten wie zb die UmlenkPipes der Vbrakes. Ich hatte mehrere Speichenbrüche. Die Kenda-Reifen rutschen im Regen.
Einen Bremshebel musst ich erneueren. Die Schutzscheibe vom Kettenblatt riss direkt ab.
Auch das Innenlager hat aufgegeben. Die 6 gang Kettenschaltung funktioniert so lala.
Das Hintere Schutzblech ist durchgerostet und gerissen. Wider erwarten hält der Rahmen und obwohl der Lenker im Klappgelenk wackelt hält er auch. Für abundzu mal Fahren ist das Rad denke ich ok. Für 180€ kann man auch nicht viel erwarten. Es fährt einen von A nach B aber mehr auch nicht. (ReneF, Pedelec-Forum)
Hier mein Favorit:
Wie bei Klapprädern üblich, sind die Laufräder kleiner und benötigen daher eine höhere Trittfrequenz als bei einem herkömmlichen, großen Fahrrad. … V-Brakes vorne und hinten sorgen gegebenenfalls für den nötigen Bremsvorgang. (K. Kallweit in eTest – Wohnen)
Gruss
Reimund