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Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 6:17 pm
von Pibach
vmax hat geschrieben:Das Jiffo hat 16 Zoll Bereifung, hatte ich schon mal geschrieben..... die Serien Reifen "Primo" sind sogar besser als die Kojak.
Ok. Sieht nicht so aus.
Dann aber 305er, oder?
Du hattest 349 geschrieben.
Und die Primo Reifen sind Faltreifem? Was wiegen die?
Radstand schon mal gemessen?

Edit:
SIZE: ISO 37-305 mm (16 x 1.35 in.) PRESSURE: 100 psi WEIGHT: 215 grams
Für die kevlar Version.
Interessant. Damit gibt es zumindest schon mal sehr interessanten Reifen auch für 305mm.

Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 6:56 pm
von derMac
Pibach hat geschrieben:Also ich finde schlicht, man sollte Falträder ordentlich durchoptimieren. Nicht nur "generisch", alles upgradebar. Das ist zwar prinzipiell sehr nett, wenn man alles mal irgendwie tauschen kann, aber a) macht das real nur eine sehr kleine Minderheit und b) geht man dabei zahlreiche Kompromisse ein. Im Endeffekt hast du so nie was ordentlich zusammenpassendes, wie ja der Abriss über alle diese Falträder eindrucksvoll zeigt. Ob man mehrere Varianten anbietet sein dahingestellt, Apple fährt z.B. auch sehr gut, wenige aber durchoptimierte Produkte zu verkaufen. Ich würde auf eins setzen und das dann konsequent durchziehen.
Dem hatte ich nicht widersprochen. Aber selbst beim "optimalen" Faltrad wirst du 2 Modelle brauchen, eins ohne und eins mit Gangschaltung. Und eine Austauschbarkeit von Teilen die verschleißen können (und das sind am Fahrrad fast alle) ist auch sinnvoll und sollte möglichst nicht an einem Hersteller hängen. Bei einem Computer ist das etwas anders, der hat bis ans Ende seiner Lebenszeit praktisch keinen Verschleiß.
Pinion finde ich technisch reizvoll, entfäll aber sicher wegen des Preises.
Ja, unter 9,5 kg dürfte dann leider sehr schwierig werden.
Da man mit einem Faltrad solche extremen Strecken nur extrem selten fährt würde man hier immer unötig Gewicht mitschleppen. Ich darf hier nur daran erinnern, dass Patrick von Rohloff zu Singlespeed "upgegraded" hat. Der Gewinn an Leichtigkeit schlägt interessanter Weise die viele Gänge, zumindest in urbanen Einsatzbereichen wie in Berlin oder London.
Es gibt hier im Forum einige, die davon berichten längere Strecken zu fahren. Aber selbst im urbanen Bereich sind längst nicht alle Städte so flach wie Berlin und London. Ich finde wie schon mehrfach angemerkt durchaus, dass Singlespeed seine Berechtigung hat, aber es taugt auf jeden Fall für viele nicht, auch nicht im Faltradbereich.

Ansonsten braucht man keine Einseitennabe vorne. Wenn man achsversetzt faltet bringt das nichts, und auch bei achs-auf-achs Faltung (Hinterradnabe dann auch einsaeitig) würde es den Unterachsfaltvorgang für den Lenker zerstören, ausserdem vermute ich, würde es deutlich teurer und kostet erheblich Gewicht und/oder Steifigkeit.
Eine Einseitennabe vorn kann auch bei achsversetzter Faltung deutlich Platz sparen, weil die Gabel nicht mehr an die Kettenstrebe bzw. Schaltung stößt. Eine Einseitengabel dürfte relativ leicht, kostengünstig und stabil realisierbar sein, beim Hinterbau wird das schwierig und deshalb würde ich das nur vorn machen. Am Hinterbau bringt es dann auch nicht mehr viel mehr und man müsste auch wieder auf die Nichtschaltungsseite falten. Für den Lenker müsste man sich allerdings was anderes einfallen lassen, das stimmt. Aber der Rahmen könnte erstmal sehr schmal falten.

Mac

Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 7:33 pm
von Harry
Pibach hat geschrieben: Das Presto Light hält ja mit 6.48kg den Leichtbau Weltrekord mit großem Abstand (siehe Leichtbau Thread)
Da ist doch erst neulich ein potthässliches Birdy mit 6,2kg gepostet worden. Und mit "Normalgabel" wohl noch ein paar Gramm leichter. Ob das auf dauer fahrbar ist, weiß ich nicht. Insofern ist das Presto Light schon klasse. Optisch sowieso.
EmilEmil hat geschrieben:Stand der Dinge bei den Seitenfaltern ist EmilEmil's 20" Foldingg*Star Prototyp mit 77 cm x 66 cm x 33 cm.
Es geht auch etwas kleiner: Speed P8 77 x 64 x 30cm
Edit: Mu Uno 78 x 66 x 26cm

Ausserdem kann man die Luft aus den Reifen lassen und die Sattelstütze herausnehmen, dann klappt das mit dem Airline Legal von 157,5 cm.

Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 7:50 pm
von Harry
derMac hat geschrieben:
Pibach hat geschrieben:Also ich finde schlicht, man sollte Falträder ordentlich durchoptimieren. Nicht nur "generisch", alles upgradebar. Das ist zwar prinzipiell sehr nett, wenn man alles mal irgendwie tauschen kann, aber a) macht das real nur eine sehr kleine Minderheit und b) geht man dabei zahlreiche Kompromisse ein. Im Endeffekt hast du so nie was ordentlich zusammenpassendes, ...
Dem hatte ich nicht widersprochen. Aber selbst beim "optimalen" Faltrad wirst du 2 Modelle brauchen, eins ohne und eins mit Gangschaltung. Und eine Austauschbarkeit von Teilen die verschleißen können (und das sind am Fahrrad fast alle) ist auch sinnvoll und sollte möglichst nicht an einem Hersteller hängen. Bei einem Computer ist das etwas anders, der hat bis ans Ende seiner Lebenszeit praktisch keinen Verschleiß.
Ich möchte auch nicht bevormundet werden. Weder im PC/Laptop Bereich noch beim Faltrad. Die Teile müssen für den Endverbraucher austauschbar sein. Sonst kaufe ich es nicht. Genau aus dem Grund kaufe ich kein Mac, auch wenn es bis ins kleinste optimiert und anderen Systhemen überlegen ist.

Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 8:39 pm
von Harry
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Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 9:23 pm
von Pibach
Harry hat geschrieben:Da ist doch erst neulich ein potthässliches Birdy mit 6,2kg gepostet worden. Und mit "Normalgabel" wohl noch ein paar Gramm leichter.
Oh, ja da hast du Recht, war mir entfallen. Das Birdy mogelt etwas mit der Carbonkranzkurbel, die nicht so lange halten wird, das Presto hatte dafür nur Singlespeed, das Presto ist der leichteste Dahon Rahmen (wie Helios) ich schätze ca 2,2kg aber der Birdy-Rahmen ist wohl knapp leichter als das Presto. Und wesentlich stabiler.

Im übrigen hat das Mu Uno das kleinste Faltmaß der 20"-Seitenfalter und Luft aus den Reifen rauslassen reicht nicht, man muss beide Räder rausbauen für einen Airline Legal Koffer, wie gesagt.

Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 10:13 pm
von Pibach
Harry hat geschrieben: Ich möchte auch nicht bevormundet werden. Weder im PC/Laptop Bereich noch beim Faltrad. Die Teile müssen für den Endverbraucher austauschbar sein. Sonst kaufe ich es nicht. Genau aus dem Grund kaufe ich kein Mac, auch wenn es bis ins kleinste optimiert und anderen Systhemen überlegen ist.
Ich bringe Apple und Laptops nur als Beispiel für ein Prinzip.
Und das ist hier: konzentrieren auf wenige aber durchoptimierte Produkte.
Sowie das weglassen von Featuritis, die in der Summe das Produkt zerstören.
Austauschbarer Akku oder Docking Ports kostes z.B. Desig, Volumen und Stabilität (schau dir mal die rausstehenden Akkus von IBM laptops an).
Oder Einschub-Festplatte, macht den Laptop circa 5mm dicker als SSD direkt auf dem Mainboard. Erst jetzt ziehen die anderen Hersteller nach und machen das auch so wie Apple seit mehreren Jahren.
Ähnlich war es beim Weglassen der Floppy Disk oder des DVD Laufwerkes.
Apple hat immer als erstes erkannt, wann ein Feature seinen Nutzwert überlebt hatte und es besser war, es einfach wegzulassen.
Die restriktive Upgradpolitik und Appstorepolicy ist dann das Mittel von Apple, die Gewinne abzuschöpfen.
Das finde ich als Nutzer auch nicht schön.
Benutze das alles auch nicht.
Kann das aus der Perspektive der Firma aber verstehen.
Jedenfalls sind deren Produkte sehr ausgereift.
Das Ergebnis ist eine komplette Marktdominanz.
Es gibt gar keinen Laptop der überhaupt schon ordentliches Touchpad hat.
Und wer bitte schafft gleichzeitif flach, leicht, gutes Display, gute Tastatur und robust?
Die meisten schaffen nur eine Sache.
Wobei Apple die dann sogar noch im Preis unterbietet (wohl wegen der hohen Stückzahlen).
Ok, ick kenne schon ein paar andere Laptops, die auch ganz gut sind. Aber im wesentliches ist das die Marktsituation.

Ähnlich im Kleinen ist das bei Brompton und ein wenig auch bei Bike Friday. Deren Produkte sind durchdacht und optimiert. Und man kann beim Brompton zwar keine 130mm Kassetennaben reinbauen, aber ansonsten jede Menge daran frei austauschen oder reparieren - das ist doch gar nicht eingeschränkt (hier passt die Analogie zu Apple also nicht)
Dahon verzettelt sich dagegen in zig Modellen und generischen Anbauteilen ohne erkannbare, sinnvolle Spezialisierungen.
Sowie Aktivismus in unsinnige Konzepte wie dem Curl oder jetzt dem Eezz.
Das wird doch zu nichts führen.
Ausser, dass deren Seitenfalter auch weiterhin nur halbgar sind.
Andererseits ist auch Dahon mit seinem Konzept sehr erfolreich.
IBM geht es auch nicht so schlecht ;)

Dann zu den Anmerkungen von Mac/Emil:
Das Brompton ist gerade so erfolgreich, weil es den schmalen Hinterbau hat. Man will da keine Kettenschaltung, das würde riesen Kettenblatt bedeuten, oder Capreo, was auch nicht so ideal ist. Auch eine 1,8 kg schwere Alfine ist in einem Immerdabei Rad nicht ideal. Und ein breiter Hinterbau würde bei allen wichtigen Konfigurationen entscheidende cm verschwenden. Auch ein Kettenkasten geht hier nicht. Ebenso fehlt der Platz für Breitreifen und das Paket würde z.B. auch kippeln. Ich bin ein Freund von Breitreifen. Aber wenn ich ein Immerdabeirad habe, nehme ich vielleicht lieber die Reifen mit kleinerem Packmaß und geringerem Gewicht. Und Mac, ob man dann zusätzlich noch ein ganz anderes Rad-Konzept entwickelt, z.B. einen Racer mit 27 Gängen, das steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Bromton macht es nicht. Bike Friday kommt von der anderen Ecke und versucht mit dem Tikit bei den Commutern Fuß zu fassen. Die Erfahrung zeigt aber, wie schwierig es ist, mit mehr als einem Produkt Spitzenklasse zu sein. Dann lieber ein richtig gutes Faltrad mit einer klaren Ausrichtung in der es spitze ist, und wer was anders will, kauft eben woanders. Man muss nicht alle gleichzeitg glücklich machen wollen, das war schon immer schwierig.

Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 11:07 pm
von Pibach
derMac hat geschrieben: Es gibt hier im Forum einige, die davon berichten längere Strecken zu fahren. Aber selbst im urbanen Bereich sind längst nicht alle Städte so flach wie Berlin und London. Ich finde wie schon mehrfach angemerkt durchaus, dass Singlespeed seine Berechtigung hat, aber es taugt auf jeden Fall für viele nicht, auch nicht im Faltradbereich.
Beim letzten sind wir uns völlig einig.
Hügelige Städte: Der Fixie Trend kommt aus San Francisco, scheint also auch da ganz gut zu gehen mit einem Gang.
Für Touren und Langstrecke finde ich es auch nicht ideal.
Dafür ist es leicht, robust, clean und erreicht kleinstes Packmaß.
Die Automatix wäre ein gewisser Mittelweg.
Welchen Weg man nun mit dem Design geht, muss man schauen, aber man schafft wohl nicht alles auf einmal.
Von daher grenzt man mit jedem Design bestimmte Gruppen aus - und macht dafür andere vielleicht um so glücklicher.
Eine Einseitennabe vorn kann auch bei achsversetzter Faltung deutlich Platz sparen, weil die Gabel nicht mehr an die Kettenstrebe bzw. Schaltung stößt. Eine Einseitengabel dürfte relativ leicht, kostengünstig und stabil realisierbar sein,
Also beides Einseitenaufhängung und dann Achs-auf-Achs würde immerhin die Reifen direkt aufeinander bringen. Das hätte schon coole Optik und man kann vermutlich super damit Rumrollen, siehe IF Mode 20:
Bild
Vom Faltmaß ist sowas aber kontraproduktiv wie man ja gut sieht.
In welchen Fällen die Einseitenschwinge sonst noch was nützt? Vielleicht bei der Birdy Falttechnik, da kommen die Räder fast Achs-auf-Achs und blockieren sich. Hieße dann, diese Parallelogramschwinge einseitig zu bauen, also so wie beim GoBike:
Bild.
Wenn beides Einseitenschwingen sind, könnte man die rahmenmittig deckungsgleich aufeinander brigen. Der Antrieb wäre dann zwar auf der Außenseite, das wäre aber dennoch sehr schön kompakt und ließe sich toll schieben.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das sinnvolle Seitensteifigkeit erreicht.

Ansonsten für schnelleres Ausbauen das Vorderades, das man ggf. für den Kompaktfold oft ausbaut und drauflegt. Oder wenn man den glatten Teil nach Aussen dreht, steht nicht die Achse raus.

Bei Seitenfaltung und etwas achsversetzt sehe ich dagegen keinen Nutzen, höchstens, wenn da noch ein Gepäckträger hin sollte (man kann aber auch leicht die Gepäckträgerstrebe etwas versetzen). Zu nah möchte man die Reifen nicht bringen, denn da soll noch der Lenker mittig durch zwischen den Rahmenteilen. Und an die Speichen drückt da auch nichts bei so schmalen Achsen.

Lenker mittig halte ich für ziemlich wichtig, also, Räder schließen nach außen ab und verdecken alle spitzen Teile insbesondere die leicht verbiegbaren Hebel, den oft schmierigen Antrieb und die baumelden Züge. Dadurch kann man am Lenker natürlich nicht mehr groß Rumkonfigurieren, also dicke Hupe, Seitenspiegel oder Fuchsschwanz wäre tabu ;)

Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 11:10 pm
von Harry
Pibach hat geschrieben:Die Erfahrung zeigt aber, wie schwierig es ist, mit mehr als einem Produkt Spitzenklasse zu sein.

Soweit ich bisher verfolgen konnte, bist Du doch recht zufrieden mit Deinem Mu xl/ex. Mac mit seinem Dash auch, oder? Die meisten anderen kenne ich noch nicht so gut, aber ihr zwei wisst/wusstet vielleicht schon beim Kauf recht genau, was ihr wolltet und habt euch für Dahon enschieden, obwohl die Geometrie etc. nicht den spezifischen Rädern eurer Herkunftssportart (MTB/RR) entspricht.
Meine Wenigkeit und viele Neulinge, die zum ersten Mal ein Faltrad fahren sind wahrscheinlich sowieso in der Mehrheit zufrieden, da sie nicht erwartet hätten, das das Rad so viel kann wie andere Räder, ja sogar mehr.

Also gerade Dahon finde ich, wenn nicht Spitzenklasse, doch schon auf breiter Ebene ziemlich gelungen. Alle nörgeln über McDonals, die verkaufen aber die meisten Burger. Blöder Vergleich, Sorry.

Dahon verzettelt sich dagegen in zig Modellen und generischen Anbauteilen ohne erkannbare, sinnvolle Spezialisierungen.

Wie speziell sollen sie den werden? Die stellen Massenräder her und keine für den Leistungssport.

Sowie Aktivismus in unsinnige Konzepte wie dem Curl oder jetzt dem Eezz.

Sie falten aber doch ganz schön. Die genauen Maße kenne ich nicht, aber es geht doch in deine Wunschrichtung, Handgepäck im Flieger. Wieso unsinnig?

Re: Hi ich hoffe einiges lernen zu können...

Verfasst: Di Okt 02, 2012 11:48 pm
von Pibach
Harry hat geschrieben: Wie speziell sollen sie den werden? Die stellen Massenräder her und keine für den Leistungssport.
Also ein "spezielles" Bike von denen finde ich z.B. das Mu Uno.
Das gefällt mir, wobei ich die schwere Rücktrittnabe nicht mag.
Ich hätte sowas idealerweise gerne als 16" wegen des Unterachsfaltens.
Oder als 451mm bzw. 24" dann passt der Lenker vielleicht oberhalb der Achse.
Jedenfalls bitte ein fixer, steifer, mittig faltender, relativ kurzer Lenker mit ordentlich Vorwärtswinkel - das ist seit Jahren deren Haupt-Manko.
Sowie 110er Achsbreite hinten, weil ich in der Breite nichts sinnlos zu verschenken habe.
Und Singlespeed, wobei das ja bei 16" nicht so einfach geht wie oben erläutert, daher ggf. mit SRAM Automatix. Oder auch als Fixie.
Sowas bauen die aber nicht.
Gäbe natürlich noch viele andere interessante Möglichkeiten.
Stattdessen sind bei Dahon alle Räder mehr oder minder ähnlich, wie ja Mac sehr richtig moniert hat.

Mein Mu Ex passt schon ok. Wobei ich es idealerweise gerne ohne Gänge hätte und mittig faltendem Lenker und eben 110er Achsbreite. Oder auch gerne mit 5 Gängen und 120er Achsbreite. Die nach aussen faltende Lenksäule und das Zügegewirre ist jedenfalls misst so. Dann faltet z.B. der Lenker mit der VRO knapp gegen den Gabelschenkel statt sauber dran vorbei, da fehlen wenige Milimeter, hätte man leicht so machen können, passt aber nicht. Kostes ca 2cm Faltmaß in der wichtigen Breite. Und muss man immer extra appolstern beim Koffertransport, was ansonsten unnötig wäre, wenn es passte. Oder die verschleifte Zugführung an dem SRAM Red Umwerfer, da wäre ein SRAM X0 MTB short cage wesentlich besser gewesen. Passt wegen dieser blöden Zugverlegung leider nicht mehr in meine Verpackungen vom Mu Sl (hatte mir ein paar exakt passende Kartons für Flugreise zurückgestellt). Sowas finde ich einfach undurchdacht.

Zum Curl und Eezz: Ok, das Eezz ist immerhin schmal hinten! Und das Curl faltet kompakt. Aber schau dir mal den Kettenweg beim Curl an und die ganzen Details, sowas fährt sich aller Voraussicht nach nicht gut. Meinen Geschmack trifft sowas nicht. Zu viel Klimbim, zu viel Gewicht, zu wenig Steifigkeit, zu teuer, kein Vorteil zu ihren alten Rädern. Insgesamt kein Fortschritt. Seit 2006 (Radius Handlepost) hat Dahon keine relevante Innovation gebracht.
Die schichten einfach immer nur chaotisch die Palette um.
Und auch Tern konzentriert sich auf Marginalitäten.
Fuchteln an den Gelenken rum, mal mit V-Clamp dann wieder zurück und preisen alles als genial an, dabei sind die ganz simplen Brompton Scharniere wohl stabiler, leichter, robuster und auch recht flott zu bedienen, zumindest wenn man auf die rotationsfreien Clamps von Bromptification (siehe Video) upgraded.
Wobei ich nicht sage, dass Dahon/Tern Räder schlecht seien, in Preis-Leistung sind die ja auch führend, es ist aber einfach schade, wie wenig die auf Details achten und wie unausgegoren das oft ist.

Gibt noch einige andere Beispiele, etwa diese sinnlose Sattelluftpumpe oder das ideotische I-Beam.
Sind eben keine Leute da, die die Sachen selber leben, wie bei Brompton oder Bike Friday und das merkt man halt.