Robustes und schnelles Faltrad gesucht
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Pibach
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Re: AW: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
oha, noch mehr als 57 Zähne? Wie schnell fährst du denn? Also ich komme mit dem 55er eigentlich obenrum aus.
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Harry
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Re: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
Um ehrlich zu sein bin ich eher ne lahme Ente. Fahre aber fast immer die drei kleinsten Ritzel (11,13,15?) - In der Stadt(!) Nach unten ist also genug Luft, aber wenn es leicht bergab geht… wieso nicht noch einen Zacken zulegen. Von 53 (7,45m) auf 57 (8m) oder 59 (8,3m) Zähne macht rund 10% Unterschied.
Zum 55 (7,75m) Kettenblatt würde ich wahrscheinlich kaum einen Unterschied spüren? Die investierten Euros müssen sich doch lohnen.
Ich würde gerne vorne 57/42 oder 59/44 fahren und mich dann mal auf einen Berg wagen.
Zum 55 (7,75m) Kettenblatt würde ich wahrscheinlich kaum einen Unterschied spüren? Die investierten Euros müssen sich doch lohnen.
Ich würde gerne vorne 57/42 oder 59/44 fahren und mich dann mal auf einen Berg wagen.
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derMac
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Re: AW: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
Bergab kann man auch noch mehr als 60 Z ausfahren, in der Ebene sollte IMO jeder der kein sehr gut trainierter Radfahrer ist und meint, 55 seien ihm zu wenig, an seiner Trittfrequenz arbeiten. Die Maximalgeschwindigkeiten über kurze Zeit schafft man nämlich nur über Erhöhung der Trittfrequenz. Wer 55/11 über lange Zeit mit über 80 U/min ausfährt braucht dann was größeres.Pibach hat geschrieben:oha, noch mehr als 57 Zähne? Wie schnell fährst du denn? Also ich komme mit dem 55er eigentlich obenrum aus.
Mac
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Harry
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Re: AW: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
derMac hat geschrieben:Wer 55/11 über lange Zeit mit über 80 U/min ausfährt ...
Erinnert mich irgendwie an den Duracell Hasen
Ausdauer ist nicht meine Stärke, deswegen wollte ich es über die Kraft (auf kurze Distanzen) probieren.
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derMac
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Re: AW: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
Sprint bedeutet Kraft und Bewegungsgeschwindigkeit, egal welcher Sport. Radsprinter treten deutlich über 120 U/min. Einfach mit einem dicken Gang wirst du nie schnell werden. Wenn du jetzt einfach ein größeres Blatt anbaust wirst du zwar mit mehr Kraft treten, aber sehr wahrscheinlich auch langsamer und bist am Ende nicht wirklich schneller. Für Streckenfahren sind 80 U/min schon ein gutes Ziel, evntl auch 75 wenn es gar nicht geht. Aber fürs Sprinten brauchst du viel mehr. Deshalb sind gute Singlespeeder auch in der Stadt so schnell, weil sie schnell kurbeln können und man dort eh nur über kurze Strecken schnell sein kann.Harry hat geschrieben:derMac hat geschrieben:Wer 55/11 über lange Zeit mit über 80 U/min ausfährt ...
Erinnert mich irgendwie an den Duracell Hasen
Ausdauer ist nicht meine Stärke, deswegen wollte ich es über die Kraft (auf kurze Distanzen) probieren.
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Harry
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Re: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
53/11 ergibt mit Kojak (Tachowert = 1495mm Umfang) etwa 7,2m Entfaltung
Bei "leichter" Steigung werdens auf kurzen Strecken von 1km schon mal knapp über 30km/h
bei leichtem Gefälle gehts auch über 40 km/h. Das wären etwa 100U/min.
Für diese Werte muss man kein Profi sein. Ich halte mich selbst für mäßig sportlich und mir gehts nicht um längere Strecken.
Ich benutze derzeit die drei größten Ritzel überhaupt gar nicht, würde sich mit größerem Kettenblatt aber vielleicht ändern.
Mit einem zusätzlichen kleinen Kettenblatt, wie Du an deinem Dash hast, würde die Range nach unten hin auch noch erweitert (für z.B. Bergfahten)
Ich hab schon das Gefühl, dass es noch ein klein wenig schneller geht, ohne gleich >120U/min treten zu müssen. Das finde ich persönlich anstrengender, als 90U/min mit größerem Kraftaufwand. Aber vielleicht täusche ich mich
Bei "leichter" Steigung werdens auf kurzen Strecken von 1km schon mal knapp über 30km/h
bei leichtem Gefälle gehts auch über 40 km/h. Das wären etwa 100U/min.
Für diese Werte muss man kein Profi sein. Ich halte mich selbst für mäßig sportlich und mir gehts nicht um längere Strecken.
Ich benutze derzeit die drei größten Ritzel überhaupt gar nicht, würde sich mit größerem Kettenblatt aber vielleicht ändern.
Mit einem zusätzlichen kleinen Kettenblatt, wie Du an deinem Dash hast, würde die Range nach unten hin auch noch erweitert (für z.B. Bergfahten)
Ich hab schon das Gefühl, dass es noch ein klein wenig schneller geht, ohne gleich >120U/min treten zu müssen. Das finde ich persönlich anstrengender, als 90U/min mit größerem Kraftaufwand. Aber vielleicht täusche ich mich
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Re: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
Anders ausgedrückt: ich glaube der selbe Fahrer ist auf einem Rennrad mit 9m Entfaltung schneller unterwegs, als auf einem Faltrad mit 7m Entfaltung.
Ergo: Wenn das Faltrad eine größere Entfaltung erhält, ist der selbe Fahrer hinterher schneller
PS: Manche Mitglieder scheinen ein Faltrad, das sportlich orientiert ist, nur danach zu bewerten, welche Entfaltung es hat. Mir reichen die 7,2m eigentlich!
Ergo: Wenn das Faltrad eine größere Entfaltung erhält, ist der selbe Fahrer hinterher schneller
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derMac
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Re: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
Zwischen 75 und 100 U/min ist doch schon mal nicht schlecht.Harry hat geschrieben:53/11 ergibt mit Kojak (Tachowert = 1495mm Umfang) etwa 7,2m Entfaltung
Bei "leichter" Steigung werdens auf kurzen Strecken von 1km schon mal knapp über 30km/h
bei leichtem Gefälle gehts auch über 40 km/h. Das wären etwa 100U/min.
Es gibt ja keine Verpflichtung alle Gänge einer vorhandenen Schaltung zu nutzen. Aber wenn du die jetzt schon nicht brauchst, wozu dann noch extra Berggänge?Ich benutze derzeit die drei größten Ritzel überhaupt gar nicht, würde sich mit größerem Kettenblatt aber vielleicht ändern.
Mit einem zusätzlichen kleinen Kettenblatt, wie Du an deinem Dash hast, würde die Range nach unten hin auch noch erweitert (für z.B. Bergfahten)
Die über 120 war für echten Sprint, nur als Bsp.. Aber von den 90 bist du bei 30 km/h noch weit weg. Aber 75 ist als Trittfrequenz doch auch ok. Wenn du jedoch das Gefühl hast, du hast noch Kraft, kannst aber überhaupt nicht mehr schneller Kurbeln, solltest du auch die Trittfrequenz mittrainieren wenn du langfristig schneller werden willst. Denn aufzurüsten und am Kraftlimit zu fahren hält keiner lange durch. Aber letztendlich solltest du so fahren wie du Spaß hast. Nur bei echten Geschwindigkeitsambitionen kommt man um die Trittfrequenz nicht herum.Ich hab schon das Gefühl, dass es noch ein klein wenig schneller geht, ohne gleich >120U/min treten zu müssen. Das finde ich persönlich anstrengender, als 90U/min mit größerem Kraftaufwand. Aber vielleicht täusche ich mich
Nein, nur wenn er die 9 m auch in einer adäquaten Frequenz treten kann. Das schaffen viele Hobbyfahrer nur bergab. Das mehr Entfaltung einfach so schneller macht ist ein Irrglaube.Anders ausgedrückt: ich glaube der selbe Fahrer ist auf einem Rennrad mit 9m Entfaltung schneller unterwegs, als auf einem Faltrad mit 7m Entfaltung.
Ergo: Wenn das Faltrad eine größere Entfaltung erhält, ist der selbe Fahrer hinterher schneller
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Re: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
Also ich habe da eine etwas andere Theorie:Harry hat geschrieben:Anders ausgedrückt: ich glaube der selbe Fahrer ist auf einem Rennrad mit 9m Entfaltung schneller unterwegs, als auf einem Faltrad mit 7m Entfaltung.
Ergo: Wenn das Faltrad eine größere Entfaltung erhält, ist der selbe Fahrer hinterher schneller
a) mit Single Speed fährt man im Wechsel unterschiedlicher Muskelgrupen, vorausschauender, entspannter, und sportlicher. Oft auch schneller, weil es mehr motiviert. Und selbst wenn man nicht schneller ist, macht es sehr viel Spaß und ist sportliche Herausforderung.
b) auf einem Faltrad ist man mehr unterwegs, weil man es immer dabei haben kann
c) weil es wendiger ist, ist man im Stadtbetrieb oft sogar flotter
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EmilEmil
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Re: Robustes und schnelles Faltrad gesucht
Also,
viele interessante Antworten und Hinweise auf Fragen, die der TE gar nicht gestellt hat.
Ich denke, wir sollten @Quarsten auch mal wieder zu Wort kommen lassen. (Einige haben wohl überlesen, daß er im Jahr ca. 10 000 km fährt).
Ein ausgesprochenes Ärgernis will ich aber anprangern: Das ist die "Reklame" für die Rückschietbremse (oder heißt es Rückschrittbremse ?). Obwohl es irgendwie bremst, aber bei Betätigung zunächst ein langer Leerweg, dann Blockieren ohne Dosierung und bei Bergab der Hitze-(Gnaden- ?) Tod, dient diese Bremse der Dezimierung schusseliger Fußgänger, die sich länger als notwendig auf dem Radweg aufhalten. Vorsicht, der noch leicht umnietbare Füßgänger ist manchmal eine sich widerrechtlich öffnende Autotür, da kommt mangels Bremsleistung der Radler selbst zu Schaden.
PS: Die von mir schon vor 2 1/2 Jahren angedachte DualDrive mit 10-fach Ritzel gibt es laut Sram jetzt auch offiziell als 3x10.
MfG EmilEmil
viele interessante Antworten und Hinweise auf Fragen, die der TE gar nicht gestellt hat.
Ich denke, wir sollten @Quarsten auch mal wieder zu Wort kommen lassen. (Einige haben wohl überlesen, daß er im Jahr ca. 10 000 km fährt).
Ein ausgesprochenes Ärgernis will ich aber anprangern: Das ist die "Reklame" für die Rückschietbremse (oder heißt es Rückschrittbremse ?). Obwohl es irgendwie bremst, aber bei Betätigung zunächst ein langer Leerweg, dann Blockieren ohne Dosierung und bei Bergab der Hitze-(Gnaden- ?) Tod, dient diese Bremse der Dezimierung schusseliger Fußgänger, die sich länger als notwendig auf dem Radweg aufhalten. Vorsicht, der noch leicht umnietbare Füßgänger ist manchmal eine sich widerrechtlich öffnende Autotür, da kommt mangels Bremsleistung der Radler selbst zu Schaden.
PS: Die von mir schon vor 2 1/2 Jahren angedachte DualDrive mit 10-fach Ritzel gibt es laut Sram jetzt auch offiziell als 3x10.
MfG EmilEmil