Also die von @Motte empfohlenen "Mini-Fußpumpen" würde ich mir nicht ans Radl binden wollen: Bei einem Gewicht von 2 [To], pardon 2 [kg], kann ich dann gleich mit dem Panzer durch die Gegend düsen (= Hollandrad, zweite Kette links plus Vollgummireifen oder Stahlfelgen mit Sprungfedern-Ring). Zudem leiden solche Fußpumpen (Und ich habe eine seit Jahrzehnten in Gebrauch

) immer unter einem (mehreren) Pferdefuß:
Das ist das Verschleißteil Dichtung. Bei mir ist das eine alte "Manchettenbauweise" , die infolge Abnutzung mehr oder weniger noch brauchbar ist. Das ist ein Punkt, bei dem sich die vollmundige Werbe-Schizophrasie immer in Schweigen hüllt. Von den laut Manometer versprochenen 10 [bar] (Neuere Pumpen haben meist weniger !) bleiben bei meiner in der Praxis noch 5 [bar] übrig, wenn ich ab 4 [bar] Stakkato trete. Ich müßte mir eine neue Dichtung einfallen lassen. Irgendwo habe ich mal eine Version gesehen, bei der die eigentliche Dichtung durch einen Elastomer O-Ring verwirklicht wurde. Ein O-Ring wäre immerhin in vielen Größen zu kaufen. Aber ob das was taugt ?
Ein anderers Problem haben diese Fußpumpen (Preise von 5 € bis 50 €; alles die gleiche Scheiße

) zusätzlich: Nach dem Arbeitshub (Runtertreten) und Entlastung springen diese Pumpen auf dem Untergrund. Das Mindeste, um Dieses zu handeln, sind vier Füße aus Kunststoff, um evtl teuren Untergrund nicht zu verkratzen. Kostet eigentlich in der Herstellung ein paar Cent. Da gibt es welche, die haben höchstens zwei Füße und da würde ich den Grattlern (Herstellern) gerne die restlichen Beiden in Form von Tritten in die verkürzte Sitzhöcker-Gegend spendieren (gegen eine kleine Schutzgebühr

).
Da mein Fitness-Rad 32 [mm] Reifen hat, die 6 [bar] benötigen, kann ich mit der alten Fußpumpe bis knapp 5 [bar] pumpen und den Rest gebe ich mit einer SKS Rahmenpumpe VX Duo Head (45 [cm], 120 [g] , 6 €) drauf (Die schafft ca 6 [bar]). Alle meine Räder haben Rahmenpumpen dieser Art und die sind immer dabei. Das setzt aber vorraus, daß man entsprechende Spitzenhalterungen am Rahmen hat oder selber nachrüsten kann. Die Diebstahl-Gefahr ist bei mir gering, da ich meist ein paar Stunden (3-5) als Fitness-Faher runterspule und bei Pausen neben dem Rad sitze.
Ja und das Schraderventil (Autoventil) ist bei mir Standard (Bis auf das Trekkingrad, bei dem die Schläuche mit Dunlopventilen noch nicht abgenudelt sind !). Entgegen üblichen Behauptungen (Schrader-Ventil ginge bis 10 [bar] ?), führe ich als Beispiel meine Federbeinpumpe (Schradervemtil) an, die 22 [bar] schafft. Wenn es Begrenzungen gibt, liegt es an der Bauweise oder schlechten Fertigung, nicht am Prinzip !
Die Minipumpen sehe ich mehr als Spielzeug an, wie man ja gut in dem einen Video sieht (Rennradbereifung und es wird nur nachgepumpt !). Wer will da wieder Wen für dumm verkaufen ?
Ich find es taurig, daß sich zB an den schlechten Fußluftpumpen seit Jahrzehnten ( 5 oder noch mehr !) nichts getan hat. Und selbst teure Modelle (38 €) erfahren in der Beurteilung vernichtende Kritiken !
Alles Grattler oder Was ?
Für @PetraS: Man pumpt immer gegen den vorhandenen (aktuellen) Druck im Reifen. Deshalb sind Rennradpumpen im Durchmesser schmaler, aber damit noch Volumen gepumpt wird, ist der Pumpzylinder meist länger.
MfG EmilEmil