?berlinonaut hat geschrieben: Das ist eine Hypothese bzw. Spekulation von Dir ohne jeden Beleg.
Unfallbeteiligte (Auto, Fußgänger, Fahrrad) werden ja erfasst und aus den Unfallzahlen ergibt sich das (sehr deutlich). Leider wird das dann in der Berichterstattung gerne verschleiert. Z.B. wird von abstrakter "Radfahrerbeteiligung" gesprochen, obwohl bei den Unfällen zwischen KFZ und Radfahrern die Toten bzw. Schwerverletzten (natürlich) fast ausschließlich die Radfahrer sind und nicht die Autofahrer. Daraus wird dann ein "Radfahren ist gefährlich" kreiert, statt "Radfahrer sind gefährdet". In Unfällen mit Radfahrern (ohne KFZ) ist die Schwerverletzungs- bzw. Tötungsquote vergleichsweise minimal (das sind dann andere Radfahrer oder Fußgänger), der Löwenanteil an schweren Verletzungen und Toten resultiert aus Unfällen mit KFZ.
Man kann dazu die Zahlen zu Verkehrsunfällen des Statistischen Bundesamtes heranziehen. Muss da aber etwas wühlen, weil die anders gegliedert sind. "Radfahrerbeteiligung" enthält auch die Selbstverletzungen etc. Es gibt aber auch tabellarische Aufschlüsselung von 2-er Konstellationen, also KFZ vs. Fahrrad usw. Liegt bei >99% Schwerverunfallung des Radfahrers bei KFZ/Fahrrad und bei >90% der Schwerverunfallung anderer im Vergleich KFZ zu Radfahrer.
In allen Statistiken korreliert auch der Radfahranteil sehr deutlich mit der Verkehrssicherheit, und zwar nicht nur der der Radfahrer, sondern insgesamt (u.a. weil weniger KFZ gefahren wird).