Wenn ich das richtig sehe, dann dient das zweite Gelenk auch dazu die beiden Hinterräder im gefalteten Zustand absolut parallel zu stellen. Auf denen rollt dann auch das Rad - die beiden kleinen dienen offensichtlich nur der Stabilisierung (und beim Parken). Wäre ich mal gespannt, ob da der Schwerpunkt so gewählt ist, dass es sich tatsächlich problemlos schieben lässt oder ob man es doch noch per Hand stabilisieren muss?
Bezüglich des Gepäckträgers vorn: https://www.ternbicycles.com/gear/471/pack-rack
15 Kg - das ist doch schon mal was. Eine Lösung für urbane Anwendung, wenn man den hinteren Gepäckträger nicht mag.
Diese MKS Steckpedale sind ausgesprochen beliebt - warum weiß ich auch nicht. Hatte die am Speed TR und war damit in der Stadt nicht zufrieden. Den gelben Ring kann man auch weglassen ohne sich ständig die Pedale abzuclipsen. Den Tipp hab ich damals auch hier im Forum bekommen. Trotzdem würde ich persönlich immer das "Tern" (also in Wirklichkeit das VP) Steck-Pedal (auf Basis VP 191) vorziehen. Warum man beim 32er Ritzel das lange Ultegra Schaltwerk gewählt hat erschließt sich mir auch nicht. Das kurze packt 35 Zähne, das lange 39 Zähne. Vielleicht ändern sie das ja noch.
Ob so ein Rad einem im Alltag hilft, kann man ja nur für sich beantworten. Und das auch erst, wenn man es mal probiert hat. Ich hab bestimmte Bedürfnisse im Alltag und in meiner Freizeit. Ein Rad, welches sie größtenteils erfüllt (oder mit kleinen Änderungen meinerseits) ist dann für mich das ideale Rad.
Ob das Rad dann auch abstrakt die Wünsche von Schnellfahrern, Bergfexen oder Schneefahrern erfüllt, in eine Handtasche passt, einen Solarantrieb hat und ob es das kleinste Faltmaß auf dieser Welt hat - ist mir dann ziemlich egal.
Wer ein Faltrad vorwiegend in der Stadt benutzt und es zu Hause und auf der Arbeit in den Aufzug bugsieren muss, wird sich über die klassischen Klappräder nicht freuen - die sind da immer noch zu unflexibel. Dieses würde man am Hauseingang falten und hätte nicht mehr Mühe wie bei einem Trolley. Mit Hülle drüber würde man vermutlich auch nicht von der "Seckuritti" angepampt.
(z.B. am Berliner HBF könnte man mit dem eingetüteten Ding sicher überall herum laufen).
Was das Gewicht angeht - (wir reden von urbanem Einsatz!!!) dem einen ist es der heilige Gral, dem anderen weitgehend schnuppe.
Wichtiger wäre für mich - wie hebe ich das Ding (gefaltet) im Gedränge in einen Linienbus? Kann man das gut anfassen, ohne sich die Finger zu klemmen oder zu verletzten?
Ich bin 1,72 Meter groß - ich renne auch nicht gern mit einem gefalteten Brommi in der Hand (und Rucksack oder Umhängetasche) lange Treppen hoch. Das sieht mit Sicherheit bei Ch.Bacca anders aus.
(Eigentlich renne ich überhaupt nicht gerne mit irgendeinem Fahrrad in der Hand wo her
Man kann von einem Hersteller im modernen Taiwan aber auch nicht verlangen, dass er seine Produkte für ein Entwicklungsland wie Deutschland entwickelt und sich z.B. an den Fähigkeiten der Berliner Stadtverwaltung orientiert.