Ich sehe das genau so wie Katapult.
Selbst wenn es sich "nur" so darstellt:
Pibach hat geschrieben: ... Konkret zum Coboc begibt sich der Kunde in das Risiko, im Falle eines Unfalles und Gerichtsverhandlung belangt zu werden. ... Ich würde hier aber auch erwarten, dass man allein aufgrund des Schalters i.d.R. gewisse Schuld zugesprochen bekäme ...
Was ist daran komplex? Du hast keine Versicherung, die ggf. für einen Schaden aufkommt. Bei einem Schaden von beispielsweise 2 Millionen Euro, sind 50% immer noch viel Geld und kann bedeuten, dass du ganz schnell mittellos dastehst. Du musst damit rechnen eine Teilschuld zu bekommen, auch wenn du gar nicht der Verursacher des Unfalls bist. Bevor ich mit so einem Rad losfahre, bezahle ich gerne die paar Euro für ein Versicherungskennzeichen.
War heute wieder Zeuge von zwei Beinah-Unfällen mit Pedelecs.
1. Rüstige Rentnerin nähert sich mit ca. 25 km/h lautos (keine Klingel) von hinten einer Fußgängerin, die mit ihrem Hund unterwegs ist. Alle erschrecken sich (erst Hund, dann Fußgängerin, dann Radfahrerin) und führen unkontrollierte Bewegungen aus.
2. Wahrscheinlich Ehepaar so um die 85. Mann mit E-Bike schaut kurz und fährt geradeaus auf falscher Straßenseite über die rote Rad/Fußgängerampel. Frau mit Dreirad-Pedelec achtet nur auf ihren Mann und folgt unbeirrt. Querender Autofahrer nähert sich schnell der grünen Ampel und macht Vollbremsung als die Frau vor ihm auftaucht. Frau schimpft über rücksichtslosen Autofahrer wie ein Rohrspatz. Autofahrer versteht die Welt nicht mehr.
Gruß
Reimund