Re: Wer ist schon mal E-Bike gefahren und wer nicht?
Verfasst: Do Feb 21, 2013 2:49 pm
@ Pibach
"Also realistisch doch nur 25km/h max in Deutschland, oder?
Und im "Empower Mode" wird der Motor schnell heiß.
Wie wird das eigentlich technisch realisiert? Müsste dann vermutlich die Spannung am Motor hochschalten."
Der sehr kleine Hochleistungsmotor ist in der Nabe des Vorderrads, Vmax 32km/h im US/Canada Modus (läßt sich schnell und beliebig oft umstellen auf EU- modus von 25km/h). Motor wird heiß unter Dauerlast von 5Min. +. deshalb nur für stop & go Stadtverkehr sinnvoll.
"jedenfalls ohne Schaltung, d.h. der ideale Drehzahlbereich ist kurz vor Maximalgeschwindigkeit, großartiges Drehmoment fürs Anfahren kann dabei nicht gehen, sowieso kostet das enorm Akkuleistung, wie oben beschrieben. Fürs Anfahren, Steigungen und gleichzeitig Unterstützung der Höchstgeschwindigkeit geht das nur geschaltet, also Lösungen über Tretkurbelantrieb."
Anfahren kann man das gocycle mit Motor erst ab 3km/h, dann erst schaltet der Motor zu. Das Rad hat einen 1a Freilauf, fährt sich phantastisch ohne Motoreinsatz - leider nur 3-gang Schaltung, aber dafür gocycle (ähnlich Big Apple) Slicks, auch sehr leicht.. Akku reichte bei meiner Version für 30km Motoreinsatz, die neueren Modelle haben Lithium Ionen Akku. Das gocycle G1 gibt es inzwischen gebraucht günstig zu kaufen - oft nahezu unbenutzt von Vorbesitzern, die glaubten, sich ein eMoped gekauft zu haben.. und weil es inzwischen das G2 Modell gibt mit einigen wenigen Änderungen. Manchmal bekommt man eines für ca. 600 -700 Euro
(z.B. hier: http://www.ebay.de/itm/111012650509?ssP ... 1438.l2649) - das ist dafür sicher günstig und gut für jemanden, der ein außergewöhlich durchdachtes Fahrrad sucht, das ab und zu elektrisch befeuert werden kann -- ist ein ganz großer Spaß!
"Problematisch finde ich - neben den oben diskutierten nicht so wirklich realisierbaren Performancegewinnen - das Abstell- und Klauproblem. Den Akku muss man ja immer abnehmen. Oder hat eine abschließbare Akkubox, wär mir aber trotzdem etwas riskant in Berlin. Dann braucht man noch einen Ladeadapter, den man ggf. mitschleppen muss. Und muss sich dann immer um das Aufladen kümmern. "
Für mich gibt es kein Abstellproblem, da ich das Rad mit ins Haus zu meinem Arbeitsplatz nehmen kann - steht im Stellwerk neben dem Lichtrechner, am Wohnort steht es im Windfang. Die Akkubox ist am Rad auf einer speziellen Schiene angeschlossen, ohne Schlüssel nicht entfernbar. Das elektronische Ladegerät wiegt 300g ist hat die Größe von 3 Zigarettenschachteln, bei der Reichweite von 60km+ komme ich in die Stadt und zurück (Tagesfahrstrecke ca. 55km).
Tatsächlich kann ich mal das eine oder andere Faltrad benutzen - so wird es nicht langweilig, je nach Wetterbedingungen und Einsatzzweck.. ..ist eben auch Hobby.
Gruß TIL
"Also realistisch doch nur 25km/h max in Deutschland, oder?
Und im "Empower Mode" wird der Motor schnell heiß.
Wie wird das eigentlich technisch realisiert? Müsste dann vermutlich die Spannung am Motor hochschalten."
Der sehr kleine Hochleistungsmotor ist in der Nabe des Vorderrads, Vmax 32km/h im US/Canada Modus (läßt sich schnell und beliebig oft umstellen auf EU- modus von 25km/h). Motor wird heiß unter Dauerlast von 5Min. +. deshalb nur für stop & go Stadtverkehr sinnvoll.
"jedenfalls ohne Schaltung, d.h. der ideale Drehzahlbereich ist kurz vor Maximalgeschwindigkeit, großartiges Drehmoment fürs Anfahren kann dabei nicht gehen, sowieso kostet das enorm Akkuleistung, wie oben beschrieben. Fürs Anfahren, Steigungen und gleichzeitig Unterstützung der Höchstgeschwindigkeit geht das nur geschaltet, also Lösungen über Tretkurbelantrieb."
Anfahren kann man das gocycle mit Motor erst ab 3km/h, dann erst schaltet der Motor zu. Das Rad hat einen 1a Freilauf, fährt sich phantastisch ohne Motoreinsatz - leider nur 3-gang Schaltung, aber dafür gocycle (ähnlich Big Apple) Slicks, auch sehr leicht.. Akku reichte bei meiner Version für 30km Motoreinsatz, die neueren Modelle haben Lithium Ionen Akku. Das gocycle G1 gibt es inzwischen gebraucht günstig zu kaufen - oft nahezu unbenutzt von Vorbesitzern, die glaubten, sich ein eMoped gekauft zu haben.. und weil es inzwischen das G2 Modell gibt mit einigen wenigen Änderungen. Manchmal bekommt man eines für ca. 600 -700 Euro
(z.B. hier: http://www.ebay.de/itm/111012650509?ssP ... 1438.l2649) - das ist dafür sicher günstig und gut für jemanden, der ein außergewöhlich durchdachtes Fahrrad sucht, das ab und zu elektrisch befeuert werden kann -- ist ein ganz großer Spaß!
"Problematisch finde ich - neben den oben diskutierten nicht so wirklich realisierbaren Performancegewinnen - das Abstell- und Klauproblem. Den Akku muss man ja immer abnehmen. Oder hat eine abschließbare Akkubox, wär mir aber trotzdem etwas riskant in Berlin. Dann braucht man noch einen Ladeadapter, den man ggf. mitschleppen muss. Und muss sich dann immer um das Aufladen kümmern. "
Für mich gibt es kein Abstellproblem, da ich das Rad mit ins Haus zu meinem Arbeitsplatz nehmen kann - steht im Stellwerk neben dem Lichtrechner, am Wohnort steht es im Windfang. Die Akkubox ist am Rad auf einer speziellen Schiene angeschlossen, ohne Schlüssel nicht entfernbar. Das elektronische Ladegerät wiegt 300g ist hat die Größe von 3 Zigarettenschachteln, bei der Reichweite von 60km+ komme ich in die Stadt und zurück (Tagesfahrstrecke ca. 55km).
Tatsächlich kann ich mal das eine oder andere Faltrad benutzen - so wird es nicht langweilig, je nach Wetterbedingungen und Einsatzzweck.. ..ist eben auch Hobby.
Gruß TIL