
Das ist speziell beim GPS das Dilemma. Wenn Dein Gerät länger ausgeschaltet war und/oder Du bei abgeschaltetem GPS den Standort nachhaltig veränderst, dann muss das GPS erst langwierig die Satellitendaten (Almanach) der nun sichtbaren Satelliten neu laden um dann erst aus den Signalen den Standort zu bestimmen. Diesen Punkt kann man abkürzen, wenn das Handy selbst grob weiß wo es ist und die entsprechend häufig gebrauchten Daten dann vorrätig hält. Da heute ja keiner mehr Zeit für irgendwas hat, muss man eben diese Vorratsdatenspeicherung in Kauf nehmen. Und da der Trend dazu geht rechen- oder speicherintensive Funktionen über schnelle Datenverbindung mittels "Cloud Computing" zu erledigen, statt sie dem Endgerät aufzubürden, werden halt auch die entsprechenden Daten übertragen. Bequemlichkeit kontra Datenschutz. Muss man sich bei dieser Anwendung entscheiden.
Ich selbst finde dabei nur wichtig, dass die Hersteller durch offene Information einem diese Entscheidung ermöglichen. Und natürlich diese Daten nur so lange speichern, wie es technisch nötig ist - aber gerade da fängt die Datengier aller Firmen an. Diese Wissen um die Nutzer ist schließlich bares Geld.
Und die große Frage - was passiert mit Dir, wenn ohne Dein Wissen eine Datenbank der Ansicht ist, dass Du ein Verbrecher bist oder "nur" nicht kreditwürdig -
