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Eingebrachtes Risiko/Betriebsgefahr

Alles zum Thema Faltrad/Rad.
Pibach
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von Pibach »

berlinonaut hat geschrieben: Vielleicht geht das in Dresden - wie man hört ist die Polizei da ganz gut in Sachen grossflächiger Handyüberwachung. Anderswo bekommst Du da wohl datenschutzrechtliche Probleme.
Statistische Auswertung der Handypositionen ist Gang und Gäbe und florierendes Geschäft. Machen Alle Provider, sowie alle Handy Betriebssysteme (Android, IOS, Windows mobile). Die Differenzierung auch in Radfahrer (und Fußgänger) wird ja auch schon versucht, mit Erfolg, ist nur ne Frage der Zeit wann das zuverlässig klappt und zugreifbar wird.
Ist auch nur ein Beispiel wie das technisch einfach gehen kann, es gibt noch viele andere Möglichkeiten.
Pibach
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von Pibach »

berlinonaut hat geschrieben: Wie gesagt: Wenn man die aufgrund der vorhandenen (so war deine Rede) Zahlen so einfach, eindeutig und völlig objektiv ausrechnen kann dann mach das doch einfach mal.
Meine Rede war etwas anders, Du hast da gewisse Elemente phatasievoll reininterpretiert :) Bei komplexen Zusammenhängen ist sowas wie "völlig objektiv" ja ohnehin Wunschtraum. Siehe Helmdiskussion, da werden die Statistiken ja auch hin und her gewälzt. Schließlich bringen die aber schon entscheidenden Erkenntnisgewinn.

Machen wir es doch so: wenn du mithilfst für ca 10 Städte die notwendigen Verkehrszahlen rauszusuchen, mache ich ne Grafik daraus und die Regressionsanalyse. Dito für das eingebrachte Risiko.

Ich bastel mal ne Tabelle in google docs, da kann man die Zahlen in Teamwork zusammen tragen...
berlinonaut
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von berlinonaut »

Pibach hat geschrieben:
berlinonaut hat geschrieben: Wie gesagt: Wenn man die aufgrund der vorhandenen (so war deine Rede) Zahlen so einfach, eindeutig und völlig objektiv ausrechnen kann dann mach das doch einfach mal.
Meine Rede war etwas anders, Du hast da gewisse Elemente phatasievoll reininterpretiert :) Bei komplexen Zusammenhängen ist sowas wie "völlig objektiv" ja ohnehin Wunschtraum. Siehe Helmdiskussion, da werden die Statistiken ja auch hin und her gewälzt. Schließlich bringen die aber schon entscheidenden Erkenntnisgewinn.
Du schriebst:
Pibach hat geschrieben: Radfahrer bringen ein deutlich geringeres Risiko (für andere) in den Verkehr ein, als PKW. Der Faktor ist ziemlich hoch. Größer 100 wohl. Ergo gibt es mit mehr Radfahreren (und weniger Autofahrern) erheblich weniger Tote bzw. Verletzte. Das wird sich auch in Statistiken niederschlagen und der genaue Faktor ableiten lassen. Das lenkt dann auch die Überlegungen zu Maßnahmen mehr auf die Verursacher.
Pibach hat geschrieben:a) das eingebrachte Risiko wird nicht berücksichtigt. Das ist wohl mit Abstand das größte Problem der bisherigen Ansätze, da der Unterschied PKW zu Fahrrad bei Faktor >100 liegen dürfte. Damit sind praktisch alle anderen Überlegungen Makukatur. Der genaue Zusammenhang sollte besser herausgearbeitet werden (das lässt sich anhand bisheriger Zahlen bereits ausrechnen) und alle Maßnahmen daran bewertet bzw. priorisiert. Zielgröße wäre Gesamtqualität der Verkerssysteme, das wäre eine Gewichtung aus Effizienz, Komfort, Sicherheit und paar anderen Faktoren.
Pibach hat geschrieben:Man kann auf jeden Fall eine Tendenz belegen. Z.B. so:

- Radverkehrsicherheit messen in Radtote pro Radkilometer (alternativ über Schwerverletzte).

- Das für alle Ballungsgebiete der Welt zusammen sammeln (was verfügbar ist)

- dazu Radfahranteil erfassen

- in einer Grafik abtragen

- Regressionsanalyse.

Raus kommt die Radfahrsicherheit über der Radfahrquote
Pibach hat geschrieben: Bzgl eingebrachtem Risiko so:

Städte identifizieren mit gewisser Veränderung des Radanteils und Daten dazu sowie zur Verkehrssicherheit. Schätzen einer parametrischen Funktion für das eingebrachte Risko je Radfahrer bzw Autofahrer (genähert reicht Konstante). Anhand der Stichprobendaten lässt sich der jeweilge Parameter errechnen.
Du argumentierst immer mit dem in den Verkehr eingebrachten Risiko, gestaffelt nach Verkehrsmittel und sagst das könne man einfach ausrechnen, das sein eine Zahl je Verkehrsmittel. Das würde ich gerne sehen. Ich vermute nämlich, dass man sich da ähnlich wunderbar die Köpfe einschlagen kann wie bei einer Helmdiskussion und dass dieser Risikokoeffizient sich gar nicht so trivial und pauschal beschreiben und errechnen lässt, weil er sich z.B. zwischen Oma Erna, Radkurier Siegfried Singlespeed, Mama Chariot und Theo Trunkenbold ebenso unterscheidet wie zwischen blühenden Landschaften und dem Moritzplatz. Sprich: Du hast Da potentiell sehr viele Faktoren drin, die sich auch noch gegenseitig beeinflussen, deswegen ist der Wert vermutlich morgen ein anderer als heute, bei Sonne ein anderer als bei Schnee usw. und so fort. Die Welt ist halt komplex. Du must diesen Wert also entweder laufend in annähernd Echtzeit berechnen für die jeweilige Situation oder Du hast ein sehr grobes holzschnittartiges Raster, das die Realität grob unzulässig vereinfacht. Und deswegen hast Du mit einer solchen Rechnung erst mal nichts gewonnen was tatsächliche Verbesserungen angeht sondern lediglich eine abstrakte Zahl von sehr beschränkter Aussagekraft, die eben mitnichten eindeutig ist und schon gar nicht objektiv. Deswegen ist die Zahl vielleicht intressant, macht die Diskussion über konkrete Massnahmen aber eher mühsamer als einfacher. Da ist es mir wesentlich lieber, wenn die knappen Verwaltungsressourcen in konkrete, kleinteilige Verbesserungen gesteckt werden als in dem Versuch verdampfen einen Schmetterlingseffekt zu berechnen.
Für eine langfristige Verkehrsstrategie könnte es wiederum ein interessantes Kriterium sein - aber nur dann, wenn die Zahl nicht angreifbar ist. Da sie das aber ist ist sie vielleicht intressant, aber sicher nicht das Killerargument, wie Du behauptest.
In der letzten Diskussion, wo Du mit dem eingebrachten Verkehrsgefährdungspotential argumentiert hast ist Dir ja schon schwer gefallen überhaupt zu beschreiben, was das denn konkret sein soll. Solange das nicht klar ist ist es absolut müssig es ausrechnen zu wollen IMHO. Als abstraktes Gehirnkonstrukt ist das schnell dahin gesagt - konkret machen ist das Problem...
Pibach hat geschrieben:Machen wir es doch so: wenn du mithilfst für ca 10 Städte die notwendigen Verkehrszahlen rauszusuchen, mache ich ne Grafik daraus und die Regressionsanalyse. Dito für das eingebrachte Risiko.

Ich bastel mal ne Tabelle in google docs, da kann man die Zahlen in Teamwork zusammen tragen...
Ohne mich - ich hab daran wie gesagt eher akademisches Interesse. Du bist derjenige, der sagt, dass das ein Killerargument ist. Und so verrückt mit Dir zusammen eine statistische Untersuchung aufzuziehen bin nicht mal ich. ;) Ich mach Dir aber gerne einen Thread hier im Forum auf, in dem Du mit Mitstreitern losbasteln kannst, wenn Du welche findest. 8-) Und bevor es keine transparent errechneten Werte für dieses "in den Verkehr gebrachte Risiko" gibt nehme ich das Argument einfach nicht mehr ernst. :shock:

Das wäre übrigens eine wunderbare Gelegenheit, den Teilthread abzutrennen - mit dem ursprünglichen Thema des Threads hat das nämlich nix zu tun.
derMac
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von derMac »

Pibach hat geschrieben:
berlinonaut hat geschrieben:
Machen, nicht labern...
Selbstkontrolle?
Du meinst echt, labern statt machen hat was mit Selbstkontrolle zu tun? Ich weiß nicht... :?
Pibach hat geschrieben:Machen wir es doch so: wenn du mithilfst für ca 10 Städte die notwendigen Verkehrszahlen rauszusuchen, mache ich ne Grafik daraus und die Regressionsanalyse. Dito für das eingebrachte Risiko.
Warum sollen schon wieder andere für dich die Arbeit machen? Welche Zahlen sollen eigentlich notwendig sein und warum 10 Städte nehmen, die wahrscheinlich in ihren Randbedingungen überhaupt nicht vergleichbar sind.

Mac
Pibach
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von Pibach »

berlinonaut hat geschrieben: Du argumentierst immer mit dem in den Verkehr eingebrachten Risiko, gestaffelt nach Verkehrsmittel und sagst das könne man einfach ausrechnen, das sein eine Zahl je Verkehrsmittel. Das würde ich gerne sehen.
Da hast du bissel was missverstanden und bissel was dazugedichtet (also wie immer eigentlich).
In meinem Text steht es dagegen recht präzise.
Das eingebrachte Risiko ist essentiell.
Ähnlich wie z.B. die Prohibitionsquote bei der Helmfrage (relativer Rückgang der Radfahrer durch Helmradler).
Beides lässt sich statistisch ermitteln.
Und wie immer sind die Statistiken fehlerträchtig und streitbar.
Sag ich doch.
Immerhin scheint das angekommen.
...nicht so trivial und pauschal beschreiben und errechnen lässt, weil er sich z.B. zwischen Oma Erna, Radkurier Siegfried Singlespeed, Mama Chariot und Theo Trunkenbold ebenso unterscheidet wie zwischen blühenden Landschaften und dem Moritzplatz.
das liegt in der Natur der Statistiken.
Z.B. erhöht Rauchen Dein Lungenkrebsrisiko. Lässt sich aufgrund der vielen Daten dazu sehr präziese berechnen.
Und ist natürlich für Erna anders als für Siegfried - aber das abstrahiert man ja genau bewusst.
Der Einfluss des Rauchens ist trotzdem statistisch signifikant.
Der Rest Deiner Argumentation zeigt, dass Du da vielleicht mal etwas nachlesen solltest bzgl Statistik.
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von berlinonaut »

Pibach hat geschrieben:
berlinonaut hat geschrieben: Du argumentierst immer mit dem in den Verkehr eingebrachten Risiko, gestaffelt nach Verkehrsmittel und sagst das könne man einfach ausrechnen, das sein eine Zahl je Verkehrsmittel. Das würde ich gerne sehen.
Da hast du bissel was missverstanden und bissel was dazugedichtet (also wie immer eigentlich).
Eigentlich nicht (also wie immer eigentlich).
Pibach hat geschrieben: In meinem Text steht es dagegen recht präziese.
Das eingebrachte Risiko ist essentiell.
Ähnlich wie z.B. die Prohibitionsquote bei der Helmfrage (relativer Rückgang der Radfahrer durch Helmradler).
Beides lässt sich statistisch ermitteln.
Können wir uns darauf einigen, dass das, was Du unter präzise verstehst sich um Kilometer von dem unterscheidet was ich unter präzise verstehe?
Du schreibst:
Pibach hat geschrieben: Der genaue Zusammenhang sollte besser herausgearbeitet werden (das lässt sich anhand bisheriger Zahlen bereits ausrechnen) und alle Maßnahmen daran bewertet bzw. priorisiert. Zielgröße wäre Gesamtqualität der Verkerssysteme, das wäre eine Gewichtung aus Effizienz, Komfort, Sicherheit und paar anderen Faktoren.

Pibach hat geschrieben: Und wie immer sind die Statistiken fehlerträchtig und streitbar.
Sag ich doch.
Immerhin scheint das angekommen.
Das hast Du bisher nicht gesagt. Du hast gesagt:
Pibach hat geschrieben:[Damit sind praktisch alle anderen Überlegungen Makukatur.
Und sobald man Dich bittet etwas konkret zu werden hinsichtlich Deines Wahnsinnskoeffizienten fängst Du an zu relativieren und windest Dich wie ein Aal auf dem Trockenen. Bloss nicht konkret werden, oder gar präzise.
Pibach hat geschrieben:Der Rest Deiner Argumentation zeigt, dass Du da vielleicht mal etwas nachlesen solltest bzgl Statistik.
Es wäre schön und höflich (und clever) wenn Du in Deinem eigenen Hof kehren würdest. Deine Unfähigkeit/Unwilligkeit Dein Gedankenkonstrukt konkret zu machen hat nämlich mit meinen - von Dir zu Unrecht als miserabel behaupteten - Statistikkenntnissen genau gar nichts zu tun.

(begin endlosschleife) Solange Du nicht geliefert hast und damit bewiesen dass das funktioniert bleibt das ein vollkommen abstraktes Argument ohne jeden Nutzwert. Das nicht wertvoller wird dadurch, dass Du es in Diskussionen immer wieder auf's neue einbringst. Also errechne doch bitte Deinen Koeffizienten für Berlin und dann leite daraus bitte kokrete bauliche Massnahmen am Herrmanplatz ab. Sprich: Machen statt labern. (/end endlosschleife)
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von Pibach »

berlinonaut hat geschrieben: Erklär mal bitte was das ist, wie das geht und wer das machen soll. Natürlich ohne personellen Mehraufwand, versteht sich.
Hatten wir doch schon viel diskutiert. Z.B. kann man einfach nur Zählen, Unfälle mit Beteiligten, ohne Klassifizierung nach Schuld.
Damit lassen sich dann Aussagen verifizieren. Wenn man ausreichend Daten erhebt.
Z.B. wird ja gerne angenommen, dass Rüpelradler mehr Unfälle (schuldhaft) verursachen. Oder das bestimmte Faktoren zum Unfall beitrungen (über Rot fahren, kein Licht, etc) oder die Verletzung vermeidbar gewesen wäre (durch Helm). Solche Ideen repräsentieren aber überwiegend nur sie Schuldklassifikation der Polizei und sind statistisch oft nicht nachweisbar (oder sogar andersrum).
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von Pibach »

berlinonaut hat geschrieben:
Und sobald man Dich bittet etwas konkret zu werden hinsichtlich Deines Wahnsinnskoeffizienten fängst Du an zu relativieren und windest Dich wie ein Aal auf dem Trockenen. Bloss nicht konkret werden, oder gar präzise.
Das eingebrachte Risiko ist als Konzept ja nicht in Frage zu stellen, und dass ein PKW da ein Vielfaches gegenüber einem Radfahrer einbringt. Oder? Genauso bringt ein Pickup mit Stoßgitter vorne vermehrtes Risiko ein, und auch ein LKW. Und Maus und Elefant reagieren auch unterschiedlich, wenn die zusammenkrachen. Unklar ist ja nur, wie sich das nun quantitativ genau beziffern lässt. Da gibt diverse Grundlagen, auf denen man das ungefähr schätzen kann. Für genauer muss man es aber eben genauer modellieren und einige Daten statistisch auswerten. Das ist doch alles selbstredend.

Nun konkretisiere ich sogar, wie das zu machen wäre. Also schon deutlich konkreter als viele andere Argumente in einer Diskussion.
Der genaue Faktor ist aber für die Argumentation nicht wirklich erheblich. Und dieses Herumgereite darauf ist nervig und führt auch vom eigentlichen Topic weg.

Andererseits fände ich es schon interessant, das Risikoverhältnis mal konkret auszurechen. Und schade, dass Du da nicht mithefen möchtest.
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von berlinonaut »

Pibach bezieht sich in seinem letzten Posting mit erheblicher Verspätung auf dieses hier:
Pibach hat geschrieben:[b) Polizeiliche Erhebungen unterliegen der Klassifizierung der Polizei. Hier sollte man zumindest gegentesten durch unbiased Erhebungen. Also ohne subjektive Klassifizierung.
Pibach hat geschrieben:
berlinonaut hat geschrieben: Erklär mal bitte was das ist, wie das geht und wer das machen soll. Natürlich ohne personellen Mehraufwand, versteht sich.
Hatten wir doch schon viel diskutiert. Z.B. kann man einfach nur Zählen, Unfälle mit Beiligten, ohne Klassifizierung nach Schuld.
Damit lassen sich dann Aussagen verifizieren. Wenn man ausreichend Daten erhebt.
Z.B. wird ja gerne angenommen, dass Rüpelradler mehr Unfälle (schuldhaft) verursachen. Oder das bestimmte Faktoren zum Unfall beitrungen (über Rot fahren, kein Licht, etc) oder die Verletzung vermeidbar gewesen wäre (durch Helm). Solche Ideen repräsentieren aber überwiegend nur sie Schuldklassifikation der Polizei und sind statistisch oft nicht nachweisbar (oder sogar andersrum).
Und ganz und gar nicht überraschend beantwortest Du hier nicht die Frage wer das machen soll ohne personellen Mehraufwand (weil Du ja keine zusätzlichen Stellen willst). Ebensowenig nach welchen Kriterien denn gruppiert und gezählt werden soll und warum das besser ist als die der Polizei. Natürlich bringst Du - wie schon in der letzten episch entgleisten Diskussion - auf einmal wieder den alttestamentarischen Begriff der Schuld ein - wo es doch um Ursachen geht oder zumindest gehen sollte. Um warum die Klassifikationen der Polizei falsch sind sagst auch nicht, auch nicht wie sich die gewünschten von den polizeilichen unterscheiden sollen und warum sie besser sind - dafür aber dass die der Polizei oft nachweisbar falsch seinen. Da Du ja überlegene Statisitkkenntnisse besitzt Deiner Meinung nach kannst du das sicherlich auch belegen...

Ansonsten bitte ich erneut darum diesen Teilthread abzutrennen - das hat schon sehr lange nichts mehr mit dem Threadthema, der Untersuchung "Gefahrenstellen in Berlin" und der anschliessenden Behebung selbiger zu tun sondern seit geraumer Zeit nur noch mit Deinem Hirnkonstrukt vom eingebrachten Verkehrsrisiko, das keinerlei konkreten Nutzen oder Bezug zum Thema hat. Und daher bleibt dazu bleibt erneut zu nur sagen:

(begin endlosschleife) Solange Du nicht geliefert hast und damit bewiesen dass das funktioniert bleibt das ein vollkommen abstraktes Argument ohne jeden Nutzwert. Das nicht wertvoller wird dadurch, dass Du es in Diskussionen immer wieder auf's neue einbringst. Also errechne doch bitte Deinen Koeffizienten für Berlin und dann leite daraus bitte kokrete bauliche Massnahmen am Herrmanplatz ab. Sprich: Machen statt labern. (/end endlosschleife)
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Re: Gefahrenstellen in Berlin

Beitrag von berlinonaut »

Pibach hat geschrieben:
berlinonaut hat geschrieben:
Und sobald man Dich bittet etwas konkret zu werden hinsichtlich Deines Wahnsinnskoeffizienten fängst Du an zu relativieren und windest Dich wie ein Aal auf dem Trockenen. Bloss nicht konkret werden, oder gar präzise.
Das eingebrachte Risiko ist als Konzept ja nicht in Frage zu stellen, und dass ein PKW da ein Vielfaches gegenüber einem Radfahrer einbringt. Oder? Genauso bringt ein Pickup mit Stoßgitter vorne vermehrtes Risiko ein, und auch ein LKW. Und Maus und Elefant reagieren auch unterschiedlich, wenn die zusammenkrachen. Unklar ist ja nur, wie sich das nun quantitativ genau beziffern lässt. Da gibt diverse Grundlagen, auf denen man das ungefähr schätzen kann. Für genauer muss man es aber eben genauer modellieren und einige Daten statistisch auswerten. Das ist doch alles selbstredend.

Nun konkretisiere ich sogar, wie das zu machen wäre. Also schon deutlich konkreter als viele andere Argumente in einer Diskussion.
Der genaue Faktor ist aber für die Argumentation nicht wirklich erheblich. Und dieses Herumgereite darauf ist nervig und führt auch vom eigentlichen Topic weg.

Andererseits fände ich es schon interessant, das Risikoverhältnis mal konkret auszurechen.
Dann mach es halt einfach endlich und red nicht nur drüber. :roll: Bis dahin ist das nix als heisse Luft. In diesem Fall abgestandene heisse Luft. Vom "eigentlichen Topic" sind wir wie mehrfach angemerkt seit geraumer Zeit mehrere Kilometer entfernt - genau wegen Deines Hirnkonstrukts. Das scheint Dich aber nicht zu stören, sonst wärest Du meiner Bitte um Threadabtrennung ja vielleicht nachgekommen.
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