Re: Dahon Dash P18
Verfasst: Mi Sep 19, 2012 11:19 pm
Ich habe eine leichte Macke, die Schalt- und Bremszüge betreffend. Willst Du da noch ein wenig Symmetrie reinbringen bzw. kürzen? Der Gabelschaft könnte auch ein wenig kürzer.
DIE deutschsprachige Faltrad - Community | ein Service vom Faltrad Shop BOXBIKE BERLIN
http://www.faltradforum.de/
Nein. Das hat verschiedene Gründe. Das Dash ist für mich an der Größenobergrenze, deutlich mehr wäre zu viel. Kleiner wäre schön, aber man muss halt Kompromisse eingehen. Auch sind die Maße, die das Rad in einen Quader packen nur bedingt aussagekräftig. Das Dash passt in die meisten kleinwagen mit umlegen einer Rücksitzlehne liegend rein. Beim Cadenza müsste man da oft schon die Räder ausbauen. Der Lenker wird bei mir übrigens nach innen über den Sattel gesteckt, also andersrum als auf den meisten Bildern im Netz. Auch ist es viel schwieriger, ein größeres Faltrad so leicht zu bekommen. Letzten Endes war ich neugrierig auf das Fahrgefühl (das mir sehr gut gefällt), 26 MTB kannte ich ja schon.Sheygetz hat geschrieben:Waren für dich die 26" Falter irgendwann eine Alternative?
Das würde dann statisch wenig Unterschied zu den Einrohrfaltramen bieten und trotzdem 2 Gelenke haben, IMO eher nachteilig. Diamantrahmen gewinnen im allgemeinen gerade durch ein langes Steuerrohr (also der Teil zwischen Ober- und Unterrohr, was "frei" hängt ist weniger wichtig) an Lenkkopfsteifigkeit. Schau dir mal klassische Rennradrahmen an, da wird der Rahmen so groß wie möglich gemacht. Obwohl ich auch den Sattelstützenschnellspanner durch eine Schraubklemme ersetzt habe, falte ich immer noch locker unter 1 min. auf Minimum. Wer das viel schneller will muss einen anderen Typ von Rad nehmen.Pibach hat geschrieben:Wobei ich es begrüßen würde, wenn Dahon das obere Rahmenrohr etwas tiefer setzen und einen echten Faltlenker einbauen würde. Wäre dann von Faltmaß deutlich kleiner und schneller zu falten.
Das ist ein Irrglaube. MTB und ähnliche haben höchstens durch mehr Materialeinsatz eine höhere Stabilität, aber nicht wegen ihrer Geometrie. Die Geometrie hat Platzgründe (Federgabel z.B.). Wie gesagt, je weiter du die Rohre zusammenschiebst desto eher kannst du bei gleichem Gewicht gleich eine Einrohrkonstuktion (die von EmilEmil favorisierte Delta-Tau) nehmen.Pibach hat geschrieben:Also bei MTB Rahmen wird andersrum das Dreieck etwas gestreckt und weniger hoch, ebenso bei Trial Rädern, beide besonders stabil.
Beim Minibike ist es kein echtes Dreieck, sondern fast parallel, also nicht so stabil, daher besser den Lenkkopf zu kürzen (oder weitere Strebe).
Hm, ich glaube die unterschiedliche Konstruktionsweise liegt vor allem an der unterschiedlichen Belastung der Räder. Rennräder haben Belastung durch Gewicht des Fahrers sowie dessen Tritt während beim MTB ein Vielfaches dieser Belastung im Tretlager und Hinterbau aber vor allem im im Steuerkopf reinhaut durch die Geländebedingungen. Da ist offenbar die niedrige Doppeldreieckskonstruktion besser, sei es weil stabiler oder vielleicht auch wendiger.derMac hat geschrieben:Die Geometrie hat Platzgründe (Federgabel z.B.). Wie gesagt, je weiter du die Rohre zusammenschiebst desto eher kannst du bei gleichem Gewicht gleich eine Einrohrkonstuktion (die von EmilEmil favorisierte Delta-Tau) nehmen.
