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Radfahren in Berlin

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alterfalter2
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von alterfalter2 »

@ Pibach
"Und intermodale Nutzung gibt es eh praktisch kaum."

..vlt in Berlin. In Hamburg sind die Bahnen voll mit (Falt-)radfahrern, die intermodal unterwegs sind - man sieht mehr und mehr Bromptons - fällt richtig auf.

Gruß TIL
Pibach
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Pibach »

alterfalter2 hat geschrieben: Mo Sep 17, 2018 2:43 pm ..vlt in Berlin. In Hamburg sind die Bahnen voll mit (Falt-)radfahrern, die intermodal unterwegs sind - man sieht mehr und mehr Bromptons - fällt richtig auf.
ok,interessant. Würde mich mal interessieren, ob es dazu Statistiken gibt. Und wodurch es zu diesen Unterschieden kommt.
Pibach
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Pibach »

Erste „Geschützten Radverkehrsanlage“ eröffnet, in Zehlendorf. Der Radweg hat eine pannenreiche Historie. Und wird kontrovers diskutiert:

https://leute.tagesspiegel.de/steglitz- ... lemer-weg/
https://www.berliner-woche.de/lichterfe ... in_a185708
https://www.bz-berlin.de/berlin/steglit ... st-behoben
https://www.morgenpost.de/bezirke/stegl ... adweg.html
Pibach
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Pibach »

ok,interessant. Würde mich mal interessieren, ob es dazu Statistiken gibt. Und wodurch es zu diesen Unterschieden kommt.
Hier habe ich als intermodalen Verkehrsanteil für Berlin 1,8% gefunden (Fahrrad – ÖPNV: 1,2%, Pkw – ÖPNV: 0,6%).
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Pibach »

2 weitere geschützte Radwege: Holzmarkstraße/Mitte

Bild

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/berl ... 37657.html

500.000 EUR für 450 Meter

und Hasenheide/Neukölln
Bild
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... heide.html

Nach dem neuen Berliner Mobilitätsgesetz werden offenbar nur noch solche Sonder-Radwege finanziert.
Motte
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Motte »

Mir gefallen die nicht. Aber die Mehrheit der Radfahrer wünscht sich geschützte Räume. Von daher ist die zunächst teure Lösung wohl doch die billigere Variante. Denn alles leicht Zugängliche – optisch Schöne – würde sofort wieder zugeparkt und als Lieferzone missbraucht. Der ordnungspolitische Kampf dagegen wäre wesentlich teurer als die blöden Pfostenzäune.
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Karsten »

Motte hat geschrieben: Do Feb 07, 2019 7:43 am Mir gefallen die nicht. Aber die Mehrheit der Radfahrer wünscht sich geschützte Räume. Von daher ist die zunächst teure Lösung wohl doch die billigere Variante. Denn alles leicht Zugängliche – optisch Schöne – würde sofort wieder zugeparkt und als Lieferzone missbraucht. Der ordnungspolitische Kampf dagegen wäre wesentlich teurer als die blöden Pfostenzäune.
Moin,
Ich sehe im Halten von Lieferfahrzeugen aller Art keinen "Missbrauch", sondern grundsätzlich sozialverträglichen Gemeingebrauch.
Zu Zeiten der staatlichen Post hatten die Zusteller aus genau diesem Grund diverse Sonderrechte im Verkehr.
Und das ist für mich ein entscheidender Grund, Verkehrstrennung und Fahrradwege abzulehnen.
Ohne Rad-Sonderwege und stattdessen mit breiteren Fahrbahnen können die Straßen viel flexibler und eben auch für das Anliefern von Waren aller Art genutzt werden.

Gruß Karsten
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Ch.Bacca »

alterfalter2 hat geschrieben: Mo Sep 17, 2018 2:43 pm ..vlt in Berlin. In Hamburg sind die Bahnen voll mit (Falt-)radfahrern, die intermodal unterwegs sind - man sieht mehr und mehr Bromptons - fällt richtig auf.
Pibach hat geschrieben: Di Jan 08, 2019 9:09 pm
ok,interessant. Würde mich mal interessieren, ob es dazu Statistiken gibt. Und wodurch es zu diesen Unterschieden kommt.
Hier habe ich als intermodalen Verkehrsanteil für Berlin 1,8% gefunden (Fahrrad – ÖPNV: 1,2%, Pkw – ÖPNV: 0,6%).
Fällt mir in Hamburg auch auf. Ob das jedoch mehr als 1,2% sind, vermag ich nicht einzuschätzen. Man vertut sich bei sowas viel zu leicht.

Ich bin mehr im Fern- und Regionalverkehr als im Nahverkehr unterwegs. Die vielen Fahrräder, die hier an den Provinzbahnhöfen abgestellt werden, tauchen in den Bahnen ja gar nicht auf. Ich frag mich, wie man das überhaupt belastbar erfassen will bzw. dass man da nicht schnell Äpfel mit (Falt-)Birnen vergleicht.

Hmm, aber wenn ich jetzt Hamburg und Köln vor meinem inneren Auge vergleiche: In Hamburg sieht man tatsächlich mehr Falträder auf den Bahnhöfen. Im Großraum Köln kommt man mit Öffies rund um die Uhr fast überall hin. Im Großraum Hamburg nicht. Hier bekommt man im Speckgürtel stellenweise nicht mal ein Taxi. Vielleicht ist das eine der Ursachen. Wie ist denn das in Berlin und Umland?
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Motte »

Ich sehe im Halten von Lieferfahrzeugen aller Art keinen "Missbrauch", sondern grundsätzlich sozialverträglichen Gemeingebrauch.
Ich habe aber von "Sonderspuren" gesprochen - hier Radwege. Dort haben Autos nix verloren. Auch die Sonderrechte der Bundespost oder der Taxen gingen (und gehen) nicht so weit, dass sie diese den Radfahrern vorbehaltenen Sonderspuren befahren und blockieren durften. (Hat nur in der Praxis keinen interessiert - und genau daran hat sich auch nichts geändert).
Pibach
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Re: Radfahren in Berlin

Beitrag von Pibach »

Ch.Bacca hat geschrieben: Do Feb 07, 2019 10:04 am Wie ist denn das in Berlin und Umland?
Mein gefühlter Eindruck zum Berliner "Speckgürtel" ist, dass es zwar gute S-Bahn Anbindung gibt, aber alles etwas entfernter davon wird schwierig. Ob sich das jetzt so groß von Hamburg unterscheidet weiß ich nicht und lässt sich wohl auch schlecht rauskriegen.

Das wesentliches Problem besteht aber imho darin, dass man dort eh nicht ohne Auto auskommt. Und wer ein Auto hat, wird das dann auch überwiegend nutzen. Das liegt einfach an der Kostenstruktur Auto versus ÖPNV. Für die einzelnen Fahrten ist Auto einfach viel günstiger im Vergleich. Und hinsichtlich Fahrzeiten auch. Und bzgl. Staurisiken bzw. Parkmöglichkeiten ist die Situation in Berlin noch ziemlich entspannt.
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