http://www.minimal.bike/
ich frage mich manchmal was die "Entwickler" so reitet, daß die solche Produkte bauen ?
Okay Carbon und bischen leicht. Aber sonst ?
minimal bike aus Carbon
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Re: minimal bike aus Carbon
Gibt ja auch Menschen, die ihre 2 Km Weg zur Arbeit mit nem Audi R8 zurück legen. Irgendwer wird es schon kaufen und damit zur Eisdiele hoppeln.
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Re: minimal bike aus Carbon
Die wollen nur spielen.
Erinnert irgendwie an eine Lockheed F-117. Vielleicht ist das der (einzige) Antrieb, so etwas zu machen? Als Accessoire hätte es eine gewisse WGT-Tauglichkeit. Dafür ist es aber eigentlich zu teuer.
Erinnert irgendwie an eine Lockheed F-117. Vielleicht ist das der (einzige) Antrieb, so etwas zu machen? Als Accessoire hätte es eine gewisse WGT-Tauglichkeit. Dafür ist es aber eigentlich zu teuer.
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Re: minimal bike aus Carbon
Oh, ein Upright Troytec.
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Re: minimal bike aus Carbon
Oder gar auf einen R8 verzichten und eben mit diesem Carbon-Bike zur Arbeit fahren. Wäre nicht nur eine leichte Alternative sondern eine, die der Gesundheit und der Umwelt zugute kommt.
Somit kann es auch Carbon sein.Ich brauche es bei einem Faltrad aber nicht!
Viele Grüße
Zauberfaltrad
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Re: minimal bike aus Carbon
Das Beispiel hab ich ohne Neid auf diese „Gruppe“ erfunden. Im Grunde mach ich auch nix anderes, wenn ich vom Bahnhof zum Arbeitsplatz (1,5 Km) mit meinem Rohloff- Birdy fahre. „Vernünftig“ im Sinne von wirtschaftlich ist das auch nicht. Höchstens umweltschonender als ein R8. Aber ich will ja auch kein „Vulkanier“ werden – schon wegen der Ohren.
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Re: minimal bike aus Carbon
Gegen den Carbon-Werkstoff (Genauer Carbon-Verbund-Konstruktion) ist eigentlich nichts einzuwenden, außer daß er bei großer Dehnung (ca. 2 %) einfach bricht, und die Kosten evtl.. Für die Personen, die "andere" Materialien kennen, ist das ein spröder Werkstoff, z B. ähnlich wie Federstahl. Ein solcher Werkstoff ist anderen, duktilen Werkstoffen (Aluminium-Knetlegierungen, Hoch-legierten Stahl-Legierungen wie CrMo-Rohre oder Karosserie-Stahl (Tiefziehstähl) mit großer Bruch-Dehnung (> 20 %)) dann unterlegen, wenn es, wie im Crash-Fall, um Rest-Tragfähigkeiten geht).
Wer aufmerksam größere Radrundfahrten verfolgt, findet immer Beispiele für den finalen Bruch von Carbon-Teilen. Nicht ohne weiteres feststellbare Anrisse durch Schock-Belastung, meist bei vorhergehender falscher "Rangiererei" (Z B. der radtypische Umfaller ) hervorgerufen, führen häufig zum Dauerbruch. Lenker, Vorbauten und Sattelstütze sind dafür prädestiniert. Ein Bruch der Sattelstütze ist eigentlich (bei schneller Reaktion) nur unkomfortabel, weil die Situation durch Wiegetritt beherrscht werden kann. Bei längerem Heimweg bedeutet das einige Pausen.
Ein Bruch der beiden anderen "Kandidaten" kann wegen unvermeidlichen Stürzen zu schweren Verletzungen führen. Die Anwender von Carbon arbeiten arbeiten häufig mit sehr großen Sicherheitszahlen, um bei Belastung nicht in die Nähe der "letalen" Dehnung zu kommen. Der Gewichtsvorteil ist dann futsch und übrig bleibt nur ein Eisdielenposer-Merkmal (Es war schon immer etwas Besonderes, einen teuren Geschmack zu haben ).
Für dieses Rad sehe ich da darüberhinaus schwarz, da der Konstrukteur scheint's eine Vorliebe für "Kragträger-Konstruktionen" hat. Nebenbei, es sieht IMHO einfach nur Chaize aus.
Am Folding*Star fahre ich derzeit eine Carbon-Sattelstütze (400 [mm] Länge) aus dem fernen China (Kosten: Knapp 10 € inklusive Versand. Zum Ausprobieren kann man das mal riskieren. Die ausgeguckte Aluminium-Stütze hätte das 3-fache gekostet.
MfG EmilEmil
Wer aufmerksam größere Radrundfahrten verfolgt, findet immer Beispiele für den finalen Bruch von Carbon-Teilen. Nicht ohne weiteres feststellbare Anrisse durch Schock-Belastung, meist bei vorhergehender falscher "Rangiererei" (Z B. der radtypische Umfaller ) hervorgerufen, führen häufig zum Dauerbruch. Lenker, Vorbauten und Sattelstütze sind dafür prädestiniert. Ein Bruch der Sattelstütze ist eigentlich (bei schneller Reaktion) nur unkomfortabel, weil die Situation durch Wiegetritt beherrscht werden kann. Bei längerem Heimweg bedeutet das einige Pausen.
Ein Bruch der beiden anderen "Kandidaten" kann wegen unvermeidlichen Stürzen zu schweren Verletzungen führen. Die Anwender von Carbon arbeiten arbeiten häufig mit sehr großen Sicherheitszahlen, um bei Belastung nicht in die Nähe der "letalen" Dehnung zu kommen. Der Gewichtsvorteil ist dann futsch und übrig bleibt nur ein Eisdielenposer-Merkmal (Es war schon immer etwas Besonderes, einen teuren Geschmack zu haben ).
Für dieses Rad sehe ich da darüberhinaus schwarz, da der Konstrukteur scheint's eine Vorliebe für "Kragträger-Konstruktionen" hat. Nebenbei, es sieht IMHO einfach nur Chaize aus.
Am Folding*Star fahre ich derzeit eine Carbon-Sattelstütze (400 [mm] Länge) aus dem fernen China (Kosten: Knapp 10 € inklusive Versand. Zum Ausprobieren kann man das mal riskieren. Die ausgeguckte Aluminium-Stütze hätte das 3-fache gekostet.
MfG EmilEmil
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Re: minimal bike aus Carbon
Also auch in allen MTB Segmenten haben sich Carbonrahmen und Teile längst durchgesetzt und sind im Vergleich auch einiges leichter.
Dieses hier erinnert etwas an die Triace Carbon Minibikes - nur häßlicher.
Einen leichten und sehr einfachen Minimalfalter fände ich ja nach wie vor sehr wesentlich für deren Markterfolg in der urbanen Mobilität, als Bindeglied zu anderen Mobilitätsdienstleistungen wie ÖPNV und Ride Sharing. Dieses Potenzial wurde aber von den Faltradherstellern weitgehend verschlafen. Bis auf das überteuerte Hummingbird vielleicht. Nun übernimmt diese Nische die eScooter-Welle...
Dieses hier erinnert etwas an die Triace Carbon Minibikes - nur häßlicher.
Einen leichten und sehr einfachen Minimalfalter fände ich ja nach wie vor sehr wesentlich für deren Markterfolg in der urbanen Mobilität, als Bindeglied zu anderen Mobilitätsdienstleistungen wie ÖPNV und Ride Sharing. Dieses Potenzial wurde aber von den Faltradherstellern weitgehend verschlafen. Bis auf das überteuerte Hummingbird vielleicht. Nun übernimmt diese Nische die eScooter-Welle...
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Re: minimal bike aus Carbon
Ein Vergleich mit Berücksichtigung der Dauerhaltbarkeit wäre mit Sicherheit aufschlußreich !Pibach hat geschrieben: ↑Fr Dez 21, 2018 12:34 pm Also auch in allen MTB Segmenten haben sich Carbonrahmen und Teile längst durchgesetzt und sind im Vergleich auch einiges leichter...……..
Einen leichten und sehr einfachen Minimalfalter...…. Dieses Potenzial wurde aber von den Faltradherstellern weitgehend verschlafen. ……….. Nun übernimmt diese Nische die eScooter-Welle...
Ein leichter und bezahlbarer Falter (Vollausgestattet, Berg- und Langstrecken-tauglich, der Rahmen hält 50 000 [km]) stände bestimmt auf dem Wunschzettel vieler Radler. Leicht und bezahlbar wäre 10.XX [kg} und 1000 €. Nur, um eine Hausnummer zu nennen.
Auf breiter Front durchgesetzt hat sich Carbon gar nicht, sondern bedient ein relativ schmales Premium-Segment der MTB-Schiene (An sich schon ein kleines, aber lautstarkes, finanziell einflußreiches Segment der Radl-Käufer (Fahrer)), aber auch von Radrennern und anderen. Eisdielenposer sind darunter und Wettbewerbsfahrer, die ihre Sportgeräte gestellt kriegen. Das gegenwärtige UCI-Mindestgewicht von 6,8 [kg} wird derzeit locker unterboten, wobei man für Carbon-Rahmen und -Gabel in der Summe auf knapp 1,1 [kg] kommt. Sogar die schwereren Scheibenbremsen drücken dieses Mindestgewicht nicht nach oben. Ein ebenfalls ausdimensionierter Alu-Rahmen hat da etwa 500 [g] zusätzlich. Über den vielfachen Preis für den Carbon-Rahmen will ich lieber schweigen. Aber Zahlen wären noch nie Herrn Pibach's Stärke.
Er folgt lieber seinen nebulösen verinnerlichten Eingebungen. Die Schlafmützigkeit der Faltrad-Hersteller hat Tradition und besteht in der Gegenwart fort, da hat der Herr P. mal recht (Zufall oder Glück, wahrscheinlich beides ). Und seine neueste Vorliebe die "Scooter-Welle " paßt zu ihm. aber nicht zum Thema. Aber was wäre unsere Welt ohne diese Eingebungen.
Evtl. sollte ich mal nachfragen, wie es mit seinen Erfahrungen mit Radl-Komponenten aus Carbon steht ? Da bin ich auf Seiten-lange Berichte gespannt !
MfG EmilEmil