Scooterhelden (ein Berliner Laden für Elektro-Kleinstfahrgeräte) diskutiert die neue Verordnung:
Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
überall ERoller ? Der Aufwand ist enorm die dann wieder abends einzusammeln und zu laden. Dann werden die irgendwo hingeworfen. Das kann nur eine Brückenlösung sein, denn sonst sind die Städte verstopft mit allerhand herumliegenden Obikes und Rollern. Nicht zeitgemäß. Langzeitmieten wären sinnvoller. 5 Tage die Woche. Sehr viele Abgabestationen (Spätis oder andere kleine Läden die sich etwas Geld dazu verdienen wollen wie die Postshops).
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
Ich bin da auch verwundert, dass das zu funktionieren scheint. Aber die sind enorm am Markt bewertet, ich gehe erstmal davon aus, dass sich zumindest die Investoren was erhoffen. Wahrscheinlich wird ca jede 5. Fahrt in ein Dock zum Aufladen führen. Und es wird Punkte geben, wo man die abstellen sollte. Zusätzlich gibt es Geld für privates Aufladen:superfalter hat geschrieben: ↑Sa Okt 13, 2018 7:12 am überall ERoller ? Der Aufwand ist enorm die dann wieder abends einzusammeln und zu laden.
Das Auto zum Einladen dürfte nicht nötig sein, denkbar, dass jemand mit der Restladung nach Hause, Arbeit, Biergarten etc fährt, und dann aufläd. Damit hält sich der Aufwand des abends Einsammeln, Aufladen und Umsortieren erträglich. Offenbar. Es gibt ja Erfahrungswerte aus den USA, da scheint es zu klappen.
Ich bin mit meinem Monowheel gestern übrigens in eine ZDF Sendung geraten am Tempelhofer Feld zu E-Kleinstfahrzeugen, haben mich fast ne volle Stunde gefilmt, das dürfte die Tage ausgesendet werden (ich muss noch rauskriege wo und wann). Brandheißes Thema, auch in den Medien.
Edit: ZDF Morgenmagazin, vrstl Ausstrahlung am Freitag.
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
Ja weil an der Verordnung rumgedokert wird.Pibach hat geschrieben: ↑Sa Okt 13, 2018 7:19 pmBrandheißes Thema, auch in den Medien.superfalter hat geschrieben: ↑Sa Okt 13, 2018 7:12 am überall ERoller ? Der Aufwand ist enorm die dann wieder abends einzusammeln und zu laden.
Aber wie in Deutschland typisch. Kompletter Fail. Der Vorschlag lautet. max 20Kmh, Versicherung, Fahrzeuggrössenbeschränkung, Leistungsbeschränkung, Lichtanlage, Kennzeichen und Fahrrad hat vorrang.
Total sinnfrei statt es mit einem Fahrrad gleich zu setzen. Mit einem Fahrrad kann ich 35-50 Kmh fahren mit einem normalen Ebike und anderer Emobility nicht. ??? Frankreich, Schweiz, Österreich sind da weiter. Weil da die Menschen ja soviel anderes sind als in Deutschland. Muuahhh. Logik fehl am Platze. Ich wandere bald aus bei soviel Bockmist in Deutschland.
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
Dieser Usecase ist ja total fiktiv und sinnfrei. Schön mit fettem SUV dat kleine Rollerchen einladen, nach Hause fahren, aufladen und zurückbringen. Wie ein nach Nahrung suchendes Eichhörnchen. Wieviel wollen die den Ladern zahlen, damit Zeit, Strom, Sprit dabei ausgeglichen werden.
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
Seh ich auch so. Aber man kann es ja einfach auch ohne Auto machen, das Teil lässt sich ja easy an jeder Steckdose aufladen, in jedem Restaurant, Biergarten, Büro. Muss halt ein Bonussystem fürs aufladen geben.superfalter hat geschrieben: ↑Mo Okt 15, 2018 7:53 am Dieser Usecase ist ja total fiktiv und sinnfrei. Schön mit fettem SUV dat kleine Rollerchen einladen, nach Hause fahren, aufladen und zurückbringen. Wie ein nach Nahrung suchendes Eichhörnchen. Wieviel wollen die den Ladern zahlen, damit Zeit, Strom, Sprit dabei ausgeglichen werden.
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
@Motte, zu Deiner Einschätzung, dass es wohl keine große Sache sein wird. In allen Ländern, in denen E-Kleinstfahrgeräte zugelassen sind, gibt es derzeit einen extremen Boom. Hier z.B. Artikel über Wien.
Und hier ein Bericht über die Bird-Scooter in Santa Monica, da sind die offenbar omnipräsent:
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
All das ist nicht mal das wesentliche Problem. Sondern dass als Voraussetzung eine Typzulassung erforderlich wäre wenn es tatsächlich so kommt (ich bezweifle es). Das haben soweit ich weiß nur 2 bis 3 Hersteller überhaupt anzubieten. D.h. 99% aller Geräte sind per se gar nicht zulassungsfähig. Das werden die Hersteller auch nicht machen, weil Deutschland weltweit das einzige Land (neben Schweiz) wäre, dass so eine Typzulassung verlangt. Außerdem widerspricht es auch der EU Verordnung, nach der die PLEV Klassen zulassungsfrei sein sollen.superfalter hat geschrieben: ↑Mo Okt 15, 2018 7:49 am Der Vorschlag lautet. max 20Kmh, Versicherung, Fahrzeuggrössenbeschränkung, Leistungsbeschränkung, Lichtanlage, Kennzeichen und Fahrrad hat vorrang.
Die haben sehr unterschiedliche Regelungen und man kann sehr schön erkennen, wie das wirkt. Schweiz erfordert Typzulassung, das ist ein de facto Verbot aller E-Kleinstfahrgeräte, daher passiert dort nicht viel. Entspricht etwa der geplanten Regelung in Deutschland. Österreich hat bisher nur E-Tretroller den E-Fahrrädern gleichgestellt, also bis 25km/h (und 600 Watt). Keine Zulassung oder sonstige Formalitäten nötig. Entsprechend boomen E-Tretroller in Wien. In Frankreich gibt es m.W. keine explizite Regelung, da werden diese Geräte einfach toleriert. Entsprechend gibt es dort nicht nur den Boom der Lime Scooter sondern auch Monowheels sind allgegenwärtig.Frankreich, Schweiz, Österreich sind da weiter.
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
So sieht ein Group-ride in Boston aus (bei 4:56 Begegnung mit einem Officer):
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Re: Elektro-Kleinstfahrgeräte - die neue Mobilitätswelle
Sehr kompetente Anfrage und Kritik der Grünen zur beabsichtigten Verordnung:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/053/1905325.pdf
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/053/1905325.pdf