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Mal wieder ein Schweizer

Wir heissen Dich herzlichst Wilkommen. Hast du schon ein Faltrad ? Welches ?
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Meteor
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Mal wieder ein Schweizer

Beitrag von Meteor »

Hallo Kollegen,

Ich komme aus dem Berner Oberland, aus Einigen, direkt am Thunersee.

Ich fahre vor allem deshalb Faltrad, weil ich der Ansicht bin, dass der kleine Rahmen und die 20 Zoll Räder eine Steifigkeit erreichen können, die normalen Rennrädern nicht möglich ist. Das Falten an sich ist eher Nebensache, obwohl es durchaus auch zur Anwendung kommt, zum Beispiel wenn ich eine Abkürzung über einen Wanderweg finde.

Im Moment bin ich dabei ein Tern Verge X10 umzurüsten, aber dazu werde ich einen separaten Thread eröffnen.
Motte
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Re: Mal wieder ein Schweizer

Beitrag von Motte »

Moin

Dann mal "Herzlich Willkommen" hier.

Ich bin damals auf das Faltrad gekommen, weil ich vor Jahrzehnten schon mein altes Klapprad im Winter gefahren bin. Da fand ich es gut, dass ich schnell mit den Füßen auf dem Boden war und der Schwerpunkt erheblich niedriger liegt als beim 28er. Das gab mir mehr Sicherheit und die genieße ich heute noch mit dem modernen Faltrad, wenn ich schwer bepackt einkaufe oder auf Radreise gehe.
Aber sag mal – gefaltet tragen? Ziehst Du das vor?
Zumindest meine Räder trag ich längere Passagen lieber auseinander gefaltet. Fürs Birdy hatte ich mir mal so eine (gepolsterte herstellereigene) Rucksacktasche zugelegt – das war (für mich) aber nix, weil mir das Ding dann immer unangenehm in den Rücken schlug.

Gruß

Udo
Meteor
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Re: Mal wieder ein Schweizer

Beitrag von Meteor »

Hallo Udo,

Ich habe eben auch noch keine praktische Lösung gefunden, um das Rad wie einen Rucksack umzuhängen, und es geht ja nur darum, über Wanderwege Abkürzungen zu nutzen, welche eben eher kurz sind. Daher falte ich das Rad nur am Rahmen und trage es mit einer Hand die 1 bis 2 km. Ich habe recht kräftige und ausdauernde Ärmchen, daher ist das kein Problem.

Ein Beispiel für so eine Abkürzung liegt zwischen Beatenberg und Habkern im Berner Oberland. Beide Ortschaften liegen auf etwa 1000 M. ü. M., die Verbindungsstrassse steigt aber auf etwa 1400 M. ü. M. und geht eben gleich wieder runter. Es gibt aber einen Wanderweg über den man praktisch ohne Höhendifferenz durchkommt.
Karsten
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Re: Mal wieder ein Schweizer

Beitrag von Karsten »

Meteor hat geschrieben: Mo Apr 16, 2018 10:33 pm Hallo Udo,

Ich habe eben auch noch keine praktische Lösung gefunden, um das Rad wie einen Rucksack umzuhängen, und es geht ja nur darum, über Wanderwege Abkürzungen zu nutzen, welche eben eher kurz sind. Daher falte ich das Rad nur am Rahmen und trage es mit einer Hand die 1 bis 2 km. Ich habe recht kräftige und ausdauernde Ärmchen, daher ist das kein Problem.

Ein Beispiel für so eine Abkürzung liegt zwischen Beatenberg und Habkern im Berner Oberland. Beide Ortschaften liegen auf etwa 1000 M. ü. M., die Verbindungsstrassse steigt aber auf etwa 1400 M. ü. M. und geht eben gleich wieder runter. Es gibt aber einen Wanderweg über den man praktisch ohne Höhendifferenz durchkommt.
Moin,
Mir wirrt auch ab und an mal die Idee im Kopfe, den Falter auf dem Rücken zu tragen.
Praktisch hat sich die Frage aber doch nie gestellt.
Über kurze Strecken trage ich meine Falter "am langen Arm", wobei ich an einer geeigenten Stelle am Rahmen anfasse.
Mittlere Strecken: Sattel auf Schulter gestützt.
Alles darüber (auch z.b. innerhalb größerer Bahnhöfe) fahre ich. Weil, dafür hab' ich's ja!
Dazu kommt, dass ich eigentlich immer mit einigem Gepäck am Rad unterwegs bin. Und das muss dann ja auch irgendwie mit.
Sehr selten, und nur umständehalber, z.b. im Zug, trage ich das Rad auch mal gefaltet, dann vor dem Bauch.
Auf den allermeisten Wegen, auch auf schmalen Pfaden, auf denen ich gehen kann, kann ich zudem auch fahren oder das Rad schieben, so dass ich das Gepäck nicht tragen muss.
Für's Tragen auf dem Rücken schwebt mir eine (zeitgemäße) Kraxe (aus Alurohr) vor, die mit aufsteckbaren Rädern ansonsten als Anhänger genutzt werden kann.
Aktuell bin ich gerade auf diese "Site" gestossen: https://gearjunkie.com/fastest-tern-folding-bike
(Tern Verge auf dem Rücken tragen)

Und was Falter als Rennrad betrifft, finde ich diesen Image-Film von Dahon genial:
https://www.youtube.com/watch?v=PryCo6v3jlo

Gruß aus Lüneburg/ Norddeutschland
Karsten
Motte
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Re: Mal wieder ein Schweizer

Beitrag von Motte »

Ich bin damals häufiger nach Frankfurt und Würzburg gefahren und suchte eine Lösung für das oft umständliche Umsteigen am Bahnhof. Da war die Idee mit „Rucksack“ erst einmal reizvoll. Klettersteige mit Fahrrad wäre jetzt nicht so mein Ding. (Wobei ich auch beim „Bodybuilding“ eher der bin, der statt dessen draußen an der Früchtebar abhängt ;) – längere Tragestrecken vermeide ich wo es geht)
Ne Kraxe wollte ich damals auch erst nutzen. War mir dann aber nicht geheuer – die kannte ich aus meiner Wanderzeit – sie waren furchtbar „in“ bevor die größeren Alpin Rucksäcke mit richtigem Tragegestell raus kamen. Und es war immer lustig, wenn man so einen „zappelnden Krabbelkäfer“ oft erst zu zweit wieder aus dem Türrahmen der Zugtüre befreien konnte, weil sich da was verkantet hatte.
Heute schiebe ich das Rad im Bahnhof – falte erst kurz vor Betreten des Zuges (oder erst drinnen) und werfe kurz die Stülphülle drüber. Ist viel entspannter geworden. Ich würde auch nicht mehr viel an Zeuch mitnehmen, nur um es für die kurzen Tragestücke möglichst bequem zu haben – denn den längeren zu fahrenden Teil möchte ich unbeschwert genießen und mich nicht mit irgendwelchen sperrigen Behelfskonstruktionen abmühen.

Ich war hier auch nur neugierig, warum „gefaltet“ tragen und nicht entfaltet. Weil das Paket (gerade bei Tern/Dahon) ja doch immer breiter wird und (zumindest bei meinen Körpermaßen) dann unhandlicher ist.
Karsten
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Re: Mal wieder ein Schweizer

Beitrag von Karsten »

Motte hat geschrieben: Di Apr 17, 2018 11:38 am Ich bin damals häufiger nach Frankfurt und Würzburg gefahren und suchte eine Lösung für das oft umständliche Umsteigen am Bahnhof. Da war die Idee mit „Rucksack“ erst einmal reizvoll. Klettersteige mit Fahrrad wäre jetzt nicht so mein Ding. (Wobei ich auch beim „Bodybuilding“ eher der bin, der statt dessen draußen an der Früchtebar abhängt ;) – längere Tragestrecken vermeide ich wo es geht)
Ne Kraxe wollte ich damals auch erst nutzen. War mir dann aber nicht geheuer – die kannte ich aus meiner Wanderzeit – sie waren furchtbar „in“ bevor die größeren Alpin Rucksäcke mit richtigem Tragegestell raus kamen. Und es war immer lustig, wenn man so einen „zappelnden Krabbelkäfer“ oft erst zu zweit wieder aus dem Türrahmen der Zugtüre befreien konnte, weil sich da was verkantet hatte.
Heute schiebe ich das Rad im Bahnhof – falte erst kurz vor Betreten des Zuges (oder erst drinnen) und werfe kurz die Stülphülle drüber. Ist viel entspannter geworden. Ich würde auch nicht mehr viel an Zeuch mitnehmen, nur um es für die kurzen Tragestücke möglichst bequem zu haben – denn den längeren zu fahrenden Teil möchte ich unbeschwert genießen und mich nicht mit irgendwelchen sperrigen Behelfskonstruktionen abmühen.

Ich war hier auch nur neugierig, warum „gefaltet“ tragen und nicht entfaltet. Weil das Paket (gerade bei Tern/Dahon) ja doch immer breiter wird und (zumindest bei meinen Körpermaßen) dann unhandlicher ist.
Moin Udo,
Die Frage zu der Trage-Bemerkung hatte sich mir genauso gestellt.

Diese völlig untauglichen Billig-Rucksäcke mit Aussengestell aus der aufkommenden Tamper-
und Interrail-Kultur der 70er Jahre ("Drahtgestell mit Haribotüte"") kenne ich auch noch.
Sowas meine ich aber auch nicht.
Ich denke da z.b. an die Lastenkraxe von Tatonka:
https://www.tatonka.com/de/Rucks%C3%A4c ... kraxe/1130
An sowas kann man sicher jedes zeitgemäße Faltrad schnallen und so problemlos tragen.
Das könnte man natürlich auch in Aufrecht auf dem Gepäckträger und hinter dem Sattel beim Falter anschnallen.
(Ich habe halt seit Jahrzenten einen (immer noch den gleichen!) hochwertigen Rucksack von "Lowe" und sowas ist in bezug auf Tragekomfort der Maßstab für mich.)

Ansonsten kann ich Dir ja mal wieder nur beipflichten. Sind halt auch überwiegend meine Erfahrungen.

Gruß Karsten
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