Beleuchtung

[Motte]

Dann werden wohl die neuen Akkus die alten Quecksilberzellen als Umweltfrevel ablösen.

Wenn ich so sehe, wo die überall auftauchen. Hier in einem 5 Euro Teil - unglaublich.
(wobei deine Leuchte ja wenigstens noch was sinnvolles ist)

[Pibach]

Gibt eine interessante Alternative zur Fenix BC30: Evolva Future Technology
Hier bei Amazon für 43,99 EUR incl 2x Panasonic NCR18650B



Nette features: Zusätzlicher On/Off Knopf, dadurch entfällt das lästige Rotieren durch die Modi
USB aufladbar
Wechselbare 18650 Zellen
1800 Lumen angegeben
Länge: 102mm, Breite: 45mm, Höhe: 27mm
246g incl. Akkus

Review auf MTB-News

Zum Vergleich die Fenix BC30 (83,- EUR)
126,7mm (Länge) x 50mm (Breite) x 31,8mm (Höhe)
251g incl. Akkus

[berlinonaut]

Gibt eine interessante Alternative zur Fenix BC30: Evolva Future Technology
Hier bei Amazon für 43,99 EUR incl 2x Panasonic NCR18650B

Na ja:

Exemplarische Amazonrezension:

Negativ:
Die Lampe hat keine Straßenzulassung und blendet Entgegenkommende extrem. Man muss also wissen, was man tut.

Sowas im Strassenverkehr einzusetzen ist schon arg asozial.

[Pibach]

Ähnliche Leuchte ist die "Brinyte Y1"



Kriegt hier bei Amazon ganz gute Kritiken. Wird auch unter dem (unglücklichen) Label "Vastfire" gehandelt. Kostet bei ebay 24,43 EUR mit Akkus bzw. 19,44 EUR ohne.

Ich sehe als Pluspunkt vor allem, dass sie FIR Linsen hat, damit recht weiche Übergänge, kein harter Cutoff. Beworben wird auch ein "dual distance beam". Scheint einfach eine Linse etwas schmaler, die andere etwas breiter im Winkel abzustrahlen.
Sie ist mit 102mm x 48mm x 25mm relativ kompakt und mit 118g (ohne Akkus) auch erfreulich leicht.

[Pibach]

Sonst noch interessante Neuerung: die DQG Tiny 26650 hat In der Version 3 nun 7 LEDs erhalten und einen (bestätigten) Output von 2500 Lumen im Turbo Modus. Ist dabei kaum größer als die 26650 Zelle:


Siehe Review.
Kostet bei gearbest 54,- EUR

Im High Modus bringt sie 800 Lumen. Also nicht wirklich mehr als die ältere Version 2 mit 3 LEDs - der Engpass ist die Wärmeableitung. Die V2 dürfte im Preis fallen, hab ich aber noch nicht günstig gesichtet.

[EmilEmil]

Ja, @pibach, nachdem ich lange Deinem ewigen Highlithen von irgendwelchen "China Flak-Scheinwerfern" mit ständig steigender Lichtleistung (Lumen-Werte) zugesehen habe, mal ein paar Tatsachen:
Erwähnt werden fast ausschließlich Leuchten, die keine StVZO-Zulassung haben und auch nie erhalten würden, weil sie den Gegenverkehr blenden. Wer andere blendet mit großer Lichtleistung wird selber vom Gegenüber nicht geblendet. Das scheint (hoffentlich irre ich mich ?) der Tenor Deiner Ausführungen zu sein. Und bei Deiner egoistischen Einstellung und Auslegung, wenn es im Straßenverkehr um Dinge geht, wo Andere auch und evtl mehr betroffen sind als die eigene Person, stellst Du ständig Dein Ego in den Vordergrund.
Die Schwachstelle bei jeder Akku-Beleuchtung ist immer die Leistungs-Kapazität. Wenn Du von 2500 [Lumen] sprichtst, sollte Dir bei dem Stand der Technik (100 [Lumen/Watt; sehr gute Werte !]) klar sein, daß dafür 25 [Watt.] Akku-Leistung zur Verfügung stehen müssen. Der Antrieb dieser Flakscheinwerfer mit 2 x 18650 LiIo-Zellen ergibt eine nominelle Kapazität von 2 x 11, 5 [Watt-Std] = 23 [Watt-Std] unter idealen (Labor-) Bedingungen (mit Kühlung ?) . Die theoretisch mögliche Brenndauer wären 23/25 x 50 [Min] = 55 [Minuten].
Diese 55 [Minuten] werden in der Praxis niemals erreicht, sondern man muß von einem durchschnittlichen Ladezustand von 50 % und weiteren Kapazitäts-Schwächen (Verringerung um weitere 20 %) ausgehen, so daß am Ende ca 22 [Minuten] übrig bleiben. Eine Vergrößerung der Akku-Kapazität auf das doppelte könnte mit 4 statt 2 18650-Zellen erreicht werden. Dann kommen aber die Schlaumeiers aus ihren Löchern und sagen "sieht klobig aus°. Eine Alternative ist dann das Mitführen eines separaten dicken Akkus. Dann kommen aber auch die Schlaumeiers aus ihren Löchern und sagen "ist unförmig und viel zu schwer°.
Es ist dann zu folgern, daß eine sinnvolle Fahrrad-Beleuchtung StVZO konform ist (wegen der Blendung !) und dann bei ausreichender Akku-Kapazität mit ca 700 [Lumen] und bei Dynamo-Beleuchtung mit ca 250 [Lumen] auskommt. Das ist gegenwärtig zB in den Lampen von B&M (IQ-X) für Dynamo-Versorgung und Akku-Versorgung (E-bike Version) verwirklicht. Selbst, wenn der Akku da zur Unterstützung der Fahrleistung zu schlapp ist, reicht die Restkapazität für die Beleuchtung noch aus. Ansonsten gilt: Da ein Fahrrad ein Leichtbau-Fahrzeug ist, kann man mit einer Dynamo-Beleuchtung der aktuellen Technik die Anforderungen an Fahrbahnausleuchtung, Gewicht, Versorgungs-Sicherheit und auch dem Preis (Es müssen ja bestimmt nicht 300 € sein ) am besten erfüllen.
Ich werde jedenfalls nie wieder eine Akku- (Battery-) Beleuchtung ans Rad schrauben. Muß ja reichen, einmal voll ins Klo (Und es war noch nicht mal runtergespült ) gegriffen zu haben. Vgl.:
http://www.faltradforum.de/umbau-f33/be ... tml#p46493

MfG EmilEmil

[Pibach]

Ich werde jedenfalls nie wieder eine Akku- (Battery-) Beleuchtung ans Rad schrauben.

Du hast da ja auch sämtliche potenziellen Vorteile ungenutzt gelassen. Diese sind:

1) leichte Demontage, Tausch unter den Rädern, Zweitnutzung als Taschenlampe
2) 18650 oder 26650 als Stromquelle für hohe Energiedichte
3) entweder direkt USB ladbar oder nur 1 Zelle, direkt tauschbar.
4) wesentlich mehr Licht als eine Dynamoleuchte
5) FIR Optik, spart Gewicht, Bauraum und liefert angenehmeres Lichtbild

[Pibach]

Zur Lumen-Leistung. Die haben beide etwa 800 Lumen im Dauerbetrieb.

[berlinonaut]

Zur Lumen-Leistung. Die haben beide etwa 800 Lumen im Dauerbetrieb.

Wobei man zur Lumenleistung im Kopf haben sollte:

Lumenwerte geben die Gesamtmenge des erzeugten oder austretenden Lichts an. Sie ist schwierig mess- und nachprüfbar, auch bleibt völlig unberücksichtigt wohin das Licht leuchtet.

http://nabendynamo.de/produkte/edelux2.html

Zusätzlich kommt noch hinzu, dass von manchen Herstellern gerne mal die theoretische maximale Leuchtkraft der Diode(n) laut Datenblatt angegeben wird, was mit der Praxis (Serienstreuung, Temperatur und elektronischer Beschaltung der Lampe sei Dank) beliebig wenig zu tun haben kann. Supernova stand da z.B. etwas im Ruch, keine Ahnung wie es bei denen heute aussieht:

The Supernova E3 triple was introduced late 2008. At that time it was said to be 550 lumen. Later improvements by virtue of using newer LEDs (...) have resulted in claimed light ouput of 680 lumen (ca. Sept. 2009) and in late 2010, 800 lumen. As with all Supernova figures, these are datasheet values which don't take into account the losses in the lens, nor that LEDs often don't achieve the datasheet values. Esp. the Cree XP-G has been bad in this respect. Even if one assumes no losses from the lens, and if one assumes that the LEDs deliver what the datasheets promise, the Supernova figures just don't add up. With the newest E3-StVZO for example the LED, a Cree XP-E, has to be driven at more than 1.15 A to reach 305 lumen. This is above the value Cree says the LED will work (long time) at with no problems. Do they really do this or is something else going on? (Read this as: "Is Supernova just fooling us?". The answer seems to be affirmative)
• The latest E3 pro with asymmetric lens, non StVZO with XP-G LED (the supposed 370 lumen version,(...)) was measured at just 140 lumen at 20 km/h
• The latest version of the E3 triple which they're advertising at 800 lumen was measured at just ca. 330 lumen at 30 km/h and 345 lumen at 40 km/h
(...)
Mounted on a bike where I usually have an Edelux or Philips SLD mounted, it seems very very dim. There's no way this lamp produces anywhere near 550 lumen (not surprising, as even the 2010 version with XP-Gs doesn't reach more than ca. 345 lumen in Olaf Schultz' measurements).(...)
For use on public roads, a regular headlamp with cutoff gives much more useful light and for MTB use the lamp seems to me far too dim.

Quelle: http://swhs.home.xs4all.nl/fiets/tests/ ... ex_en.html

Sprich: Lumenwerte sind sehr häufig reine Poserwerte ohne jede Praxisrelevanz und Vergleichbarkeit und oft genug auch ohne reelle Grundlage. Wer darauf reinfällt ist selber schuld. Luxwerte sind bei halbwegs ähnlicher Reflektorcharakteristik eher vergleichbar und deutlich aussagekräftiger. Chinesische Blendgranaten haben im Strassenverkehr nichts verloren und die mit mehr Lux noch weniger - damit kann man im Stadtpark die Eichhörnchen aus den Bäumen holen, aber bitte nicht im öffentlichen Verkehrsraum rumfahren. Wurde Dir ja schon oft erfolglos gesagt, zuletzt von Emil vor zwei Postings, zu interessieren scheint Dich das leider nicht. Die von Dir geschilderten Vorteile und Nebeneffekte Deiner Batteriebeleuchtung zerfallen halt schlicht zu Staub, wenn das Zeug für seinen Hauptzweck "Fahrradlicht im Strassenverkehr" völlig untauglich ist...

[Wolfsblut]

Ich habe an einem schon etwas älteren Fahrrad (nicht Faltrad) des dänischen Herstellers Avenue ein Induktionslicht names Reelight: https://www.reelight.com/en/products/. Funktioniert sehr einfach durch Magneten, die -ähnlich eines Fahrradcomputers- an den Speichen befestigt werden.

Die Modelle sind teils recht preiswert und ich dachte mir, dass es für Falträder vielleicht eine echt tolle Idee wäre.
OK... so hell wie manche Power-Lampe für um die 200 Euro ist das Ganze nicht. Aber das System ist leicht und sehr zuverlässig.
Vielleicht ist das für den ein oder anderen interessant...

Allerdings weiss ich nicht, inwieweit die Teile zugelassen sind. Denn 3 Volt und 6 Watt sind in Deutschland wohl Vorschrift. Und 10 Lux ist auch das Minimum. Die Info ist schon ca. 4 Jahre alt. Vielleicht hat sich da mittlerweile auch was verändert. Keine Ahnung...

Liebe Grüße
Jule